Tansania stemmte sich unter John Magufuli gegen alle Covid-Maßnahmen. Das machte den Präsidenten zur Zielscheibe einer westlichen Kampagne. Es endete mit seinem Tod. Es folgen Auszüge aus dem Artikel „Chronik eines angekündigten Todes“, den Sie ungekürzt im COMPACT Spezial 39 „Attentate des Tiefen Staates“ lesen können. Hier mehr erfahren.

    _ von Gerhard Wisnewski

    Wer erinnert sich nicht an den tansanischen Präsidenten John Magufuli? In der Corona-Zeit war er eine Legende. Am 3. Mai 2020 hielt er eine Rede und hat damit die gesamte WHO-Mafia bloßgestellt: «Wir nahmen Proben von Schafen, wir nahmen Proben von Ziegen, wir nahmen Proben von Papayafrüchten, wir haben sogar Proben von Motoröl und anderen Dingen genommen.

    Und wir gaben diese Proben einem Labor, ohne es einzuweihen. Wir haben die Proben sogar getauft: Die Motorölprobe nannten wir Jabil Hamza, 30 Jahre alt, männlich. Die Probe wurde negativ getestet. Als wir die Probe aus Durian (die Stinkfrucht) nahmen, nannten wir sie Sarah Samuel, 45 Jahre alt, weiblich. Das Resultat war uneindeutig.

    Als wir die Probe einer Papaya nahmen, haben wir sie Elisabeth Ane genannt, 26 Jahre alt, weiblich. Das Resultat war positiv. Sie hatte Corona. Das heißt, dass die Flüssigkeit einer Papaya coronapositiv ist.» Kurz darauf schloss Magufuli das nationale Testlabor und feuerte dessen Leiterin. Ab dem 29. April 2020 meldete Tansania keine Corona-Fälle mehr.

    Tansanias Präsident John Magufuli 2015. Foto: Paul Kagame, CC BY-NC-ND 2.0, flickr.com

    Wie geht es Magufuli heute? Schlecht. Er ist tot. Gestorben am 17. März 2021 im keineswegs hohen Alter von 61 Jahren: der erste Präsident in der Geschichte Tansanias, der im Amt das Zeitliche segnete. Die Informationen darüber flossen nur spärlich. Gerüchte machten sich breit, er sei an Corona gestorben – aus der Sicht der Globalisten eine nette Ironie des Schicksals. Doch die offizielle Todesursache lautete schließlich auf «Herzversagen» nach Vorhofflimmern. Richtig behandelt ist Vorhofflimmern für sich genommen in der Regel aber nicht gefährlich.

    Millionen Menschen werden damit alt. Die Hauptgefahr – Blutgerinnsel im Herzen, die Schlaganfälle verursachen können – wird routinemäßig mit Gerinnungshemmern behandelt. Werden sie regelmäßig eingenommen, droht im Normalfall keine Gefahr.

    Ein schwarzer Hoffnungsträger

    Magufuli war so etwas wie ein afrikanischer Donald Trump:

    «Seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren hat Magufuli den Status quo in Tansania in seinen Grundfesten erschüttert»,

    schrieb die afrikanische Nachrichtenplattform African Arguments im November 2017. «Er hat der Regierung ein neues Credo der Sparsamkeit verpasst. (…) Er leitete Gelder für die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag in den Kampf gegen die Cholera um. Noch unangenehmer war, dass er der Korruption in Tansania den Kampf angesagt hatte. (…)

    Anfangs war Magufuli sehr beliebt, auch im Ausland. Zu Beginn seiner Präsidentschaft war er ein richtiger globaler Musterknabe und wurde «sogar von der westlichen Presse in den höchsten Tönen gelobt, seine Reformen wurden gepriesen und er wurde als ”Vorbild” für andere afrikanische Nationen bezeichnet» (ebenda). Bis – ja, bis er sich gegen die Corona-Impfung sträubte: «All das änderte sich, als er sich darüber ausließ, dass Covid ein Hoax ist», schrieb Off Guardian, eine von Aussteigern des britischen Guardian gegründete Website im März 2021.

    Präsident Magufuli sagte, dass das Gesundheitsministerium Covid-19-Impfstoffe erst dann akzeptieren wird, wenn Tansanias Experten sie geprüft und zertifiziert haben.» Sollten damit auch Langzeitstudien gemeint gewesen sein, hätte dieser Prozess fünf bis zehn Jahre dauern können. «Magufuli bekräftigte, dass er nicht zulassen werde, dass Tansanier als Versuchskaninchen in Covid-19-Impfstoffversuchen (…) benutzt werden.» (ebenda).

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    Die Schrift an der Wand

    Seinen Artikel vom 12. März 2021, fünf Tage vor Magufulis Tod, nannte der OffGuardian prophetisch: «Tansania – der zweite Covid-Coup?». Dort stand geschrieben: «Das Verschwinden macht ihn möglicherweise zum zweiten ”Covid-Leugner”, der seine Macht verliert (…) Vergangenen Sommer weigerte sich Pierre Nkurunziza, der Präsident von Burundi, bei Covid mitzuspielen und warf die WHO-Delegation aus dem Land (…), bevor er plötzlich an einem ”Herzinfarkt” oder ”Covid-19-Verdacht” starb.

    Sein Nachfolger machte sofort jede einzelne seiner Covid-Maßnahmen rückgängig, einschließlich des Rauswurfs der WHO aus dem Land.» Dass auch Magufuli sein Leben lassen würde, war demnach zu befürchten. (…) »Innerhalb von zwei Wochen, nachdem der Guardian einen von Gates gesponserten Artikel veröffentlicht hat, der dazu aufrief, etwas gegen Präsident Magufuli zu unternehmen, ist derselbe Präsident verschwunden, angeblich aufgrund von Covid. Lustig, wie das funktioniert.« Schon da rechnete der OffGuardian mit dem Tod des Präsidenten (…)

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    18 Kommentare

    1. Lumumba ging es ähnlich. Damals vertuschte man offensichtlich noch nichts. Heute ? Haider, Herrhausen, Rohwedder – da musste man eine RAF dazu erfinden, Schusswaffen in die Einzelhaft in Stammheim bringen und so weiter. Das Böse regiert, der Satan selbst zieht die Strippen. Steht schon in der Bibel. Und die Mehrzahl der Menschen zieht gerne mit.

    2. Es offenbart sich hier die ganze Versponnenheit einer politischen Blase, welche für Deutschland völlig nutzlos ist. Nach euren Prämissen müssten doch "Aufklärer" wie Compact, Wisnewski usw. längst umgebracht worden sein. Sind aber mopsfidel.

    3. John Magufuli hat als Blutzeuge die Sklaverei überwunden. Sein vorbildlicher Mut wird leben in Ewigkeit.

      Woran erkannt man Sklaven im freien Westen? Am freien Zappen auf der Fernbedienung des einzig wahren Glotzofons.

      • Glotzofon.
        Schmartfon.

        Am Besten noch ist das Garnichtfonieren im Teledingsbums, diesem Unding, diesem Blödheit|beförder|er. Es sollte ohne Verzug im Schritt eine Flurverordnung an alle Rathäuser, Amtsstuben und Polizeidienststellen den 10 Thesen gleich genagelt werden, eine Unterlassungs|klärung im öffentlichen Raume mit Staatsgewalten durchzuschlagen diese Maschinchen des ungesunden Geschmackes wegzusondern!

    4. In Tanzania glaubt niemand an einen natürlichen Tod , ichhatte seinerzeit viel mit Tanzaniern zu tun . In ganz Afrika war man sehr skeptisch wegen Covid , Afrikaner wissen nämlich das die Regierungen lügen.

      • Marques del Puerto am

        @Klausatur,

        ja aber wieso kommt halb Afrika zu uns hier ? Ich meine hier ist doch die Verwaltung….ääh… Regierung am schlimmsten verlogen mit den grössten Taschen.
        Gut Seluschki ist sicher noch ein paar Meilen voraus , aber ansonsten ist Kai Olaf seine Bande, seit 100 Jahren die grösste Schande….

        Mit besten Grüssen
        Marques del Puerto

    5. Nixus Minimax am

      Ich bin schon seit Kenntnisnahme seiner angeblichen Krankheit, seinem Verschwinden und der Nachricht von seinem Tod davon überzeugt, dass da nachgeholfen wurde. Seine Nachfolgerin hat sich ja ebenfalls direkt daran begeben, seine Verbote in Sachen C wieder rückgängig zu machen, soweit ich das gelesen habe. Ich zollte und zolle Magufuli meinen größten Respekt! Und Humor hatte er und seine Mitstreiter offenbar auch:
      "Als wir die Probe aus Durian (die Stinkfrucht) nahmen, nannten wir sie Sarah Samuel, 45 Jahre alt, weiblich."
      Vielleicht ein weiterer Grund, ihn aus dem Weg zu räumen…

    6. Deutsch und Nation am

      "Magufuli war so etwas wie ein afrikanischer Donald Trump"

      Stimmt. der Gedanke kam mir direkt nach den ersten Sätzen.
      ähnlich in Intelligenz und Bildung*lol …

      • "ähnlich in Intelligenz und Bildung"

        Solcherlei Mangel hat doch noch nie von einer Revolution abhalten können. Wie steht es übrigens mit ihrer Revolution? Haben Sie schon genug Intelligenz und Bildung angesammelt oder wollen Sie mit den Blöden auf die Bundesherrenhalle und Tempel der Kapitalanhäufelungen marschieren?

      • Nixus Minimax am

        @Anti-Deutsch und Anti-National
        "Magufuli earned his Bachelor of Science in education degree, majoring in Chemistry and Mathematics as teaching subjects from the University of Dar es Salaam in 1988. He also earned his master’s degree, and doctorate degrees in chemistry from the University of Dar es Salaam in 1994 and 2009, respectively.[21] In late 2019, he was awarded an honorary doctorate by the University of Dodoma for improving the economy of the country.[22]" (Wikipedia)

        Da können sich viele Amtsinhaber und Möchtegernpolitiker der Grünen und der Spezialdemokraten eine Scheibe von abschneiden…

        • Und das ist warum mit den deutschen Gegenstücken vergleichbar? Ich meine, das hatten Sie unerwähnt gelassen. Was der Standard bei den einen ist, ist der Durchschnitt oder Unterdurchschnitt bei bei anderen. Außerdem: "Präsidenten" (Pfui!) sorgen gerne dafür, daß ihr Lebenslauf in Schönschrift schön gefärbt wird. Macht was her auf Dimplamtenbühne. Scheiß-Wiki.

      • Halten wir mal fest, daß du Bildung nicht beurteilenkannst, denn du hast keine. Gebildete nehmen das Wort nicht dauernd in den Mund um herabzusetzen. Davon abgesehen stimmt der Vergleich Trump – Negerhäuptling schon deshalb nicht, weil Trumpel kein Corona-Leugner ist und FÜR die Impfung warb.

    7. Friedenseiche am

      Tomas sankara hat eine refe gehalten die ich gerne immer wieder höre

      getarnt hat der da tatsächlich genau die benannt die an allem übel beteiligt sind

      Monate später wurde er ermordet

      diese Bastarde haben die heiligsten Vertreter der heiligen stämme getötet oder vernichtet

      sie werden erst aufhören, wenn man sie beendet

      danke an Tomas sankara und alle anderen für ihre Liebe

    8. Viele, die vom Westen als Diktatoren beschimpft werden, sind tatsächlich väterlich fürsorgliche und im Volk rundum beliebte Menschen. Die eigentliche Diktatur kommt aus dem Westen. Im Westen ist Demokratie wie Monopoli nur ein Brettspiel ohne Substanz.

    9. Otto Baerbock am

      "Wie geht es Magufuli heute? Schlecht. Er ist tot."

      Teufel auch … was für eine treffende Zustandsbeschreibung!

    10. Tja, wer sich gegen die "regelbasierte Ordnung" stellt, lebt gefährlich. Das mussten schon etliche Betroffene feststellen, die ebenfalls fix in die Ewigen Jagdgründe befördert worden waren, nachdem sie unbequem oder gefährlich geworden waren.

      • Ordnungsgemäß und Regelkonform im Angesicht sich nähernden Abgrundes. Wenigstens modisch-grauslich gekleidet, mit dem neusten Schmartphon vor der Rotznase: Im Gleich-Schritt Marsch-Marsch! Hüpf, hüpf, hüpf, ..Hüpfen sie alle brav und gutgläubig hinab aus allem Sinn. Was bleibt von ihnen auf der Welt, was haben sie mit ihrer Zeit gemacht? Niemand wird sich an sie erinnern. Ausgelöscht aus dem Gedächtnis der Welt: Das Deutsche Volk?

    11. Das sind alles Verbrecher, vor Menschenleben haben sie keinen Respekt. Sie verstehen nur eine Sprache: diejenige, die sie selber sprechen. Also muß man sie durch diese Sprache anreden. Es nützt nicht viel und nicht lange, deren Marionetten aus der Macht zu kicken. Wenn die Hintermänner nicht gefaßt, angeklagt und eingekerkert werden, werden sie noch schlimmere, brutalere Taten begehen. Härtere Maßnahmen müssen her, um sie aufzuhalten. Pläne wie der beabsichtigte "Pandemievertrag", zeigen dessen Notwendigkeit in aller Deutlichkeit.