Wer heute „Ostdeutschland“ sagt, meint in der Regel die fünf neuen Bundesländer. Doch historisch gesehen liegt dieses Gebiet woanders. Daran erinnern unsere neuen Silbermünzen „Deutsche Ostgebiete“. Damit Ostpreußen, Pommern, Schlesien und das Sudetenland nicht in Vergessenheit geraten. Hier mehr erfahren.

    „AfD in Ostdeutschland auf Platz eins“, „Joachim Gauck redet Ostdeutschen ins Gewissen“, „Steigt mit Dynamo eine ostdeutsche Mannschaft in die zweite Liga auf?“ – nur einige Schlagzeilen der letzten Monate. Oma und Opa reiben sich verwundert die Augen: Tritt die AfD jetzt auch in Schlesien an? Was hat Gauck mit den Ostpreußen zu schaffen? Und liegt Dresden neuerdings in der Provinz Posen?

    Natürlich weiß jeder, dass hier die fünf neuen Bundesländer gemeint sind. Doch die Skepsis von Oma und Opa ist berechtigt. Denn das historische Ostdeutschland liegt ganz woanders – nämlich jenseits von Oder und Neiße. Dies auch jüngeren Generationen wieder ins Bewusstsein zu bringen, ist Aufgabe unserer Geschichtsausgabe  „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“.

    Die alte Heimat

    Es hat überhaupt nichts mit Revanchismus zu tun, wenn man den Deutschen in Erinnerung ruft, dass ihr Land einmal viel größer war, sich im Osten bis nach Königsberg und bis zum Memelland erstreckte. Die Provinz Ostpreußen war von 1871 bis 1945 der östlichste Landesteil des Deutschen Reichs.

    Dort gab es bedeutsame Gutsherrengeschlechter wie die Fürsten zu Dohna, die Grafen Finckenstein oder die Grafen Dönhoff. Sie besaßen große Ländereien, bauten Getreide und Kartoffeln an und betrieben oft auch Pferdezucht. Die Hauptstadt Königsberg (heute Kaliningrad) wurde vor allem durch ihre berühmte Universität zu einem geistigen und kulturellen Zentrum. Den reichten Ernten in diesem Gebiet verdankte Ostpreußen den Beinamen „Kornkammer des Reiches“.

    Schmuckkarte „Der deutsche Osten“ aus COMPACT-Geschichte „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“. Hier bestellen.

    Die BRD-Offiziellen wollen heutzutage nichts mehr wissen von Ostpreußen, Pommern, Schlesien oder dem Sudetenland. In ihrem Gedenkkalender findet die Erinnerung an die millionenfache Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, die wir in unserer Geschichtsausgabe „Verlorene Heimat“ in all ihren schmerzhaften Einzelheiten dokumentieren, einfach nicht statt.

    Ein monströses Verbrechen

    Dabei war die Vertreibung fast aller Deutschen östlich von Oder und Neiße ein Verbrechen monströsen Ausmaßes: 14 Millionen wurden ihrer Heimat, ihres Besitzes und nicht selten ihres Lebens beraubt. Zwei Millionen ließen auf der Flucht ihr Leben, Hunderttausende waren der Willkür und dem Terror der Siegermächte und Vertreiberstaaten ausgesetzt.

    Jahrhundertverbrechen: Über 14 Millionen Deutsche wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Foto: Ausschnitt Intro COMPACT-Geschichte

    Besonders übel sind vor diesem Hintergrund die Versuche bundesdeutscher und ausländischer Historiker, die Vertreibung als eine Art „gerechte Strafe“ für die Deutschen darzustellen. Darum ging es Truman, Churchill und Stalin jedoch nicht, als sie auf der Konferenz von Potsdam (17. Juli bis 2. August 1945) die „Umsiedlung“ der Deutschen „in geordneter und humaner“ Weise (Artikel XIII des Potsdamer Kommuniqués vom 2. August 1945) beschlossen.

    Vielmehr war dies geopolitischen Interessen geschuldet. So schrieb Churchill über die Oder-Neiße-Linie:

    „Was Polen im Osten verliert, könnte es im Westen gewinnen. (…) Ich demonstrierte dann mithilfe dreier Streichhölzer meine Gedanken über eine Westverlagerung Polens. Das gefiel Stalin.“

    Von „geordnet und human“ konnte dann gar keine Rede sein. Denn Sowjets, Polen und Tschechen gingen mit äußerster Brutalität vor. Es wurden Internierungslager eingerichtet, die Menschen starben vor Hunger oder wurden zu Tode gefoltert. Ganze Waggonladungen mit toten Kindern kamen im Westen an.

    Zur Erinnerung an Ostdeutschland

    Wir wollen das Schweigen der Herrschenden über dieses Jahrhundertverbrechen brechen und zugleich an das alte Ostdeutschland erinnern. Dazu haben nicht nur unsere einzigartige Geschichtsausgabe „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“ vorgelegt, sondern auch eine neue Serie mit Silbermünzen, die an Schlesien, Pommern, Ostpreußen und das Sudentenland erinnern.

    Die Silber-Münzserie „Deutsche Ostgebiete“ soll dazu beitragen, dass diese Provinzen nicht dem Vergessen anheimfallen – nicht aus Revanchismus, sondern zur Vermittlung eines ehrlichen und wahrhaftigen Geschichtsbilds. Der älteren Generation zur Erinnerung, den Jüngeren zur Mahnung.

    Darum eignen sich diese vier kostbaren Silbermünzen auch ideal als Geschenk für Jung und Alt. In gut zwei Monaten befinden wir uns wieder mitten in der Adventszeit. Was Schöneres, als seinen Liebsten die Silber-Reihe „Deutsche Ostgebiete“ unter den Weihnachtsbaum zu legen. Ein ganz besonderes Präsent, das Sie sonst nirgendwo bekommen! Hier bestellen.

     

     

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