Über Putin lesen Sie viel, von ihm jedoch nichts. Hier setzt COMPACT an. Unsere neue Edition „Wladimir Putin: Geschichte Russlands“ ist jetzt in der Auslieferung. Damit können Sie Putins Ausführungen zur über 1.000-jährigen Historie seines Landes im Original und erstmals komplett auf Deutsch lesen. Hier mehr erfahren.
Heute berichten Medien über angebliche Drohungen des russischen Präsidenten gegenüber der NATO, ausgestoßen bei einem Auftritt Wladimir Putins vor Pressevertretern in St. Petersburg. Was aber hat er wörtlich gesagt? Wir haben den Wortlaut. Gefragt wurde er zu einem möglichen Einsatz von Raketen auf russisches Gebiet. Wie wolle er reagieren, wenn die USA und Großbritannien diesbezüglich Erlaubnis erteilten? Putin:
Es geht nicht um eine Erlaubnis oder ein Verbot für das Kiewer Regime, Schläge auf russisches Territorium durchzuführen. Es führt sie auch so mit Hilfe von Drohnen und anderen Mitteln durch. Aber wann es sich um die Verwendung präziser Waffen großer Reichweite aus westlicher Produktion handelt, ist dies eine vollkommen andere Geschichte.
Tatsache ist, dass – ich habe bereits darüber gesprochen und jeder Experte wird dies sowohl bei uns als auch im Westen bestätigen – die ukrainische Armee nicht in der Lage ist, Schläge mit modernen Präzisionssystemen großer Reichweite aus westlicher Produktion durchzuführen. Sie kann dies nicht tun. Dies ist nur unter Verwendung von Aufklärungsergebnissen aus Satelliten möglich, über die die Ukraine nicht verfügt. Diese Daten können nur von Satelliten entweder der Europäischen Union oder der Vereinigten Staaten kommen – von NATO-Satelliten. Das ist das Erste.
Das Zweite und sehr Bedeutende, vielleicht das Wesentliche, besteht darin, dass eigentlich nur Militärangehörige von NATO-Ländern Flugvorgaben in diese Raketensysteme eingeben können. Ukrainische Soldaten können dies nicht tun.
Es geht es also nicht darum, dem ukrainischen Regime zu gestatten, Russland Schläge zu versetzen, sondern darum, ob die Länder der NATO unmittelbar an dem militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht.
Falls diese Entscheidung getroffen werden wird, bedeutet dies nicht mehr und nicht weniger als die direkte Teilnahme der Länder der NATO, der Vereinigten Staaten und der europäischen Länder am Krieg in der Ukraine. Eine solche direkte Teilnahme veränderte auf wesentliche Art und Weise den eigentlichen Kern, die eigentliche Natur des Konflikts.
Es bedeutete, dass sich die Länder der NATO, die USA und die europäischen Länder, mit Russland im Krieg befinden. Und falls dies so ist, würden wir mit Blick auf Gefahren, die für uns entstehen, wenn wir die Veränderung des eigentlichen Kerns dieses Konflikts ins Auge fassen, entsprechende Entscheidungen treffen.
Das waren die Worte, die Putin gestern an die versammelte Presse richtete. Es ist immer gut und wichtig, Originalquellen zu nutzen.
Für Deutsche besonders interessant
Die neue COMPACT-Edition „Wladimir Putin: Geschichte Russlands“ enthält spannende Ausführungen, die Russlands Präsident zu historischen Themen gemacht hat. Wir haben sie in mühevoller Kleinarbeit gesammelt und ins Deutsche übersetzt sowie durch entsprechendes Kartenmaterial und Zeittafeln ergänzt.
Auf diese Weise können sich die Leser ein unverfälschtes Bild davon machen, wie Wladimir Putin selbst die Geschichte seines Landes sieht, und müssen sich nicht auf die verkürzten und oft verleumderischen Zusammenfassungen verlassen, die in der westlichen Presse zu finden sind.
Für uns Deutsche ist sein Rückblick auf die Vergangenheit von besonderem Interesse. Putin behandelte das gemeinsame Schicksal unserer beiden Völker unter anderem bei seiner Rede vor dem Bundestag im Jahr 2001:
„Zwischen Russland und Amerika liegen Ozeane. Zwischen Russland und Deutschland liegt die große Geschichte. Das schrieb der deutsche Historiker Michael Stürmer. Ich möchte dazu feststellen, dass die Geschichte genauso wie die Ozeane nicht nur trennt, sondern auch verbindet. Es ist wichtig, diese Geschichte richtig zu deuten. Wie ein guter westlicher Nachbar verkörperte Deutschland für Russen oft Europa, die europäische Kultur, das technische Denkvermögen und kaufmännisches Geschick.“
Wenn der russische Präsident als Historiker spricht, ist zum Beispiel die Bild-Zeitung oft sturzbetroffen. So schrieb das Blatt etwa am 9. Februar 2024: „Putin schockt mit irrem Hitler-Lob. (…) Eine Aussage Putins stach jedoch ganz besonders hervor: Er stellte sich hinter Nazi-Diktator Adolf Hitler. (…) Putins absurde Behauptung: Hitler hatte keine andere Wahl, als 1939 Polen zu überfallen und somit den Zweiten Weltkrieg zu beginnen, weil Polen das Nazi-Reich provoziert und Hitlers legitime Forderungen abgelehnt habe.“
Die Bild hat zwar nicht verstanden, was Putin gesagt hat – aber immerhin soviel ist richtig: Putin hat die Geschichte des Zweiten Weltkrieges ganz anders geschildert, als man uns im Westen erzählt.
Das trifft auf fast alles zu, was wir in dieser COMPACT-Edition aus der Feder des bedeutendsten Staatsmanns unserer Tage zusammengetragen haben. Die neue Edition umfasst eine über tausendjährige Epoche: von den Anfängen der Rus und der Invasion der Mongolen über Peter den Großen und Katharina die Große bis zu Stalin und Selenski. Deutlich wird: Seit den Angriffen der Polen auf Kiew und Moskau vor bald 500 Jahren musste sich das Riesenreich immer wieder ausländischer Aggressionen erwehren – und bietet unter seinem schützenden Dach unterschiedlichsten Volksgruppen Zuflucht.
In der BRD wie im gesamten Westen wird die Vergangenheit derzeit mit Hochdruck umgeschrieben, um Russland von seinen Anfängen an als Feind des Abendlandes zu dämonisieren. Putins Ausführungen ermöglichen es uns, dieser Indoktrination zu widerstehen.
Die Edition „Wladimir Putin: Geschichte Russlands“ war gerade im Druck, als Faesers Truppen in unserer Redaktion einrückten. Jetzt, nach unserem Sieg über die Innenministerin, können wir ausliefern. Wer rasch bestellt, ist auf der sicheren Seite, denn auch diese COMPACT-Produktion findet reißenden Absatz. Hier bestellen.
*** Bitte haben Sie Verständnis: Wegen totaler Arbeitsüberlastung im Zuge des Neuaufbaus von COMPACT nach dem Faeser-Verbot haben wir derzeit keine Ressourcen mehr, um den Kommentarbereich aufrechtzuerhalten. ***