Er will die Welt retten, eine Kolonie auf dem Mars gründen – und könnte für die AfD die Bundestagswahl im Februar gewinnen. Wer ist Elon Musk? Mehr über ihn und seine Verbindung zum designierten US-Präsidenten lesen Sie in unserer Spezial-Ausgabe „Trump: Sein Leben. Seine Politik. Sein großes Comeback“. Unverzichtbar! Hier mehr erfahren.
Elon Musk ist eine Persönlichkeit, die in keine Kategorie passt und die es so wohl noch nie gab. Er will mit seiner Raketenfirma SpaceX den Mars erreichen und durch Menschen besiedeln lassen. Er will mit seiner Boring Company den Tunnelbau revolutionieren und ein Transportsystem von beispielloser Schnelligkeit erschaffen.
Er hat das kleine Start-Up Tesla zum größten E-Auto-Hersteller der Welt gemacht, der mit dem Modell Y auch das derzeit meistgebaute Auto der Welt produziert. Er will mit seinem Unternehmen Neuralink das menschliche Gehirn mit Maschinen vernetzen, damit dieses allen Formen der Künstlichen Intelligenz stets überlegen ist.
Der Heilige Gral der Künstlichen Intelligenz
Er will mit seiner Firma xAI den Heiligen Gral schaffen – also eine allgemeine künstliche Intelligenz, die verschiedene Fähigkeiten vereint und in der physischen Welt operieren kann. Sie soll die Menschen über die wahre Natur des Universums aufklären, sich aber auch mit einem Killswitch, einem effektiven Ausschaltknopf, jederzeit stoppen lassen.

Er kaufte mit X – vormals Twitter – für 44 Milliarden US-Dollar eine der größten Social Media-Plattformen der Welt. Es war eine feindliche Übernahme, die Musk einleitete, um die von woken Linksextremisten bedrohte Meinungsfreiheit zu retten.
Kurz: Elon Musk ist eine kaum mehr mit den herkömmlichen Methoden eines Historikers fassbare Persönlichkeit, er gleicht einer Figur aus einem Superhelden-Comic. Der US-Star-Biograf Walter Isaacson, der schon aufsehenerregende Lebensbeschreibungen über Steve Jobs, Leonardo da Vinci oder Albert Einstein verfasst hat, versucht sich in seinem Buch „Elon Musk: Die Biografie“ an der Entschlüsselung dieses Titanen.
Dämonen aus der Kindheit
Ganz wichtig für das Verständnis von Musk ist seine Kindheit und Jugend, die er in Südafrika verbrachte.Er ist das erste von drei Kindern eines Maschinenbauingenieurs und eines aus Kanada stammenden Models. Mit zwölf Jahren mischt er Antriebsstoffe für seine Modellraketen zusammen und schließt sein erstes erfolgreiches Geschäft ab: Er programmiert das Videospiel „Blastar“ und verkauft es für rund 500 Dollar an ein Computerspielunternehmen. Ein Jahr später beschäftigt er sich schon mit den deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer und Friedrich Nietzsche.
An der Schule wird der Außenseiter nicht nur gehänselt, sondern auch brutal zusammengeschlagen. Sein Vater schickt ihn dann auch noch in sogenannte „Veldskools“, also in Überlebenscamps in der Wildnis, in denen sich der Zwölfjährige kaum behaupten kann.
Das schwierige Vater-Sohn-Verhältnis, so Isaacson, ist ein exorbitant wichtiger Schlüssel zum Verständnis des heutigen Elon Musk. Musks Ex-Frau Talulah Riley äußert beispielsweise in dem Buch:
„Im Inneren des Mannes steckt immer noch ein Kind. Ein Kind, das vor seinem Vater steht.“
Musk und seine Kinder
Musk wird von seinen Dämonen getrieben. Er schaltet oft in einen „Dämon-Modus“, wie es dieSängerin Grimes nennt, die Mutter von zweien seiner insgesamt elf Kinder ist. Dieser Modus ist dadurch gekennzeichnet, dass er all das um sich herum ausschalten und sich nur um ein wichtiges Detail kümmern kann. Es kann sein, dass er an einem Arbeitstag in die Lackiererei ins texanische Austin fliegt, um dort Prozesse zu optimieren. Am Nachmittag fliegt er dann ins kalifornische Hawthorne, um dort Raketen-Triebwerke für SpaceX zu entwickeln.

hat ein hervorragendes räumliches Vorstellungsvermögen, ist ein enorm guter Programmierer und besitzt einen Sinn für die Anwendungsmöglichkeiten technischer Spielereien in potentiellen Massenmärkten. Vor allem aber ist er ein obsessiver Arbeiter, der weder Schlaf noch Wochenenden oder Urlaub zu benötigen scheint. Er ist hart und fordernd gegenüber Mitarbeitern, hat aber auch weiche Seiten. So äußert er beispielsweise:
„Die traurigsten Momente in meinem Leben sind die, wenn meine Kinder nicht mit mir abhängen wollen.“
Auch das ist ein enorm wichtiger Schlüssel zu seiner Persönlichkeit. Als sich sein Sohn Xavier einer Geschlechtsumwandlung unterzieht und fortan Jenna heißt, hat er noch den Segen von Trump. Doch als Jenna den Kontakt zu ihm vollständig abbricht und radikaler Marxist wird, da trifft Trump dies wie ein Keulenschlag. Und er reagiert nun auf eine für ihn typische Art und Weise: Er schlägt mit voller Wucht zurück.
Musks Damaskuserlebnis
Er glaubt, dass Jenna an der Schule von Linksextremisten mit dem „woken Gedankenvirus“ infiziert wurde. Aus dem Technik-Unternehmer Musk wird der Politiker Musk, der schnell zum meistgehassten Objekt der Linken neben Donald Trump aufsteigt.
Die Twitter-Übernahme ist ein regelrechter Feldzug, nachdem seine Kritik und Verbesserungsvorschläge zuvor von der Twitter-Führungsspitze ignoriert wurden. Bei einem Besuch in der Twitter-Zentrale in San Francisco gruselt er sich, er kommt sich vor wie in einer Schaltzentrale des Wokismus. In diesem Moment beschließt er, Twitter zu übernehmen.
Seine Begründung dafür:
„Wenn wir das von Grund auf wissenschafts-, leistungs- und insgesamt menschenfeindliche Woke-Mind-Virus nicht aufhalten, wird unsere Zivilisation niemals multiplanetar.“
Auch das dürfte in den Ohren vieler Zeitgenossen merkwürdig klingen. Doch niemand ist dem Traum vom „New Space“, also der kommerziell betriebenen und wirtschaftlich einträglichen Raumfahrt ohne staatliche Unterstützung, so nahe gekommen wie der Mann aus Pretoria. Mittlerweile ist sein Unternehmen SpaceX sogar zu einer globalen Militärmacht ersten Ranges aufgestiegen, weil es über das engmaschigste bestehende Satellitennentz überhaupt im All verfügt.
Musk selbst sieht sich dabei immer nicht nur als Menschenfreund, sondern als einzige Person überhaupt, die den Untergang der Menschheit aufhalten kann. Er betont: „Ich bin pro Menschheit. Ich mag die Menschheit, verdammt noch mal.“
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