Angriff auf die sozialen Netzwerke: Der international per Haftbefehl gesuchte Kriegsverbrecher Benjamin Netanjahu hat angekündigt, dass Israel die Kontrolle über TikTok und weitere soziale Netzwerke ausüben will. Das Ziel: Mediale Dominanz, um den eigenen Kriegskurs propagandistisch zu verteidigen. Wir machen da ganz bestimmt nicht mit: In unsere Ausgabe mit dem Titelthema „Der Brandstifter – Wie Netanjahu die Welt anzündet“ decken wir Israels Taten schonungslos auf. Hier mehr erfahren.
Bei einem Treffen mit einflussreichen Influencern in den USA gab der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu, dass soziale Netzwerke wie TikTok als wichtige Waffe zur Unterstützung von Israels Kriegskurs eingestuft werden. Bei dem Treffen, das im israelischen Generalkonsulat in New York durchgeführt wurde, bezeichnete Netanjahu die sozialen Medien als „die wichtigste Waffe … um unsere Basis in den USA zu sichern“.

Um diese Machtbasis auszubauen, plane Israel demnach den Erwerb von TikTok, Netanjahu spricht vom „wichtigsten Kauf, der gerade jetzt stattfindet“. Offenbar wird gezielt geplant, israelische Propaganda noch breiter zu streuen und etwa die Verbrechen in Gaza ebenso zu rechtfertigen, wie die Aggressionen gegen souveräne Staaten im Nahen Osten, etwa den Iran oder Jemen. Dabei soll einerseits versucht werden, TikTok direkt zu steuern, andererseits werden aber systematisch einflussreiche Influencer eingekauft, um zukünftig im Sinne der israelischen Regierung zu berichten.
Verschiedenen Medienberichten zufolge sollen bis zu 80 % der Anteil an TikTok an das Unternehmen „Oracle“ verkaufen werden, das zukünftig Hauptaktionär sein könnte. Dessen Geschäftsführer ist der Milliardär Larry Ellison, bekennender Zionist und größter privater Spender der IDF.
Skepsis sogar in den USA: Israel zunehmend isoliert
Unterdessen hat sich jedoch nicht nur ein Großteil der Weltöffentlichkeit von Israel abgewandt, selbst in den USA bröckelt der Rückhalt zunehmend. US-Präsident Donald Trump warnt jetzt sogar seinen Amtskollegen Netanjahu mit deutlichen Worten: „Ich werde Israel nicht erlauben, die Westbank zu annektieren. Es reicht, es ist Zeit, aufzuhören!“. Schon seit Langem versucht Trump, den Gaza-Krieg per Deal zu beenden, scheitert jedoch bisher an der sturen Haltung der Hardliner-Regierung in Tel Aviv, die nach wie vor von „Groß-Israel“, inklusive Vertreibung der Palästinenser, träumt.
Passend zu den jüngsten Trump-Aussagen stellt auch Tom Barrack, US-Botschafter in der Türkei und enger Freund von Donald Trump, klar: „Wir sind nicht die Vereinigten Staaten von Israel“ und betont, dass die Interessen des Landes nicht identisch mit denen der USA seien.
Eine ganze Region steht in Flammen und trotz internationalem Haftbefehl wird der gesuchte Kriegsverbrecher in den USA empfangen: In unserer Juli-Ausgabe mit dem Titelthema „Der Brandstifter – Wie Netanjahu die Welt anzündet“ finden Sie wichtige Hintergründe zu Israels desaströser Nahost-Politik, die der Mainstream bewusst verschweigt. Hier mehr erfahren.




