Dieser Schuss ging nach hinten los: Der woke Sturm der Entrüstung gegen die freche Werbekampagne mit Sidney Sweeney hat der Modemarke American Eagle Outfitters einen Kursanstieg wie seit 25 Jahren nicht mehr beschert. In der August-Ausgabe von COMPACT zeigen wir, dass es auch bei uns selbstbewusste patriotische Frauen gibt. Hier mehr erfahren.
Es begann mit einem 30-sekündigen Werbespot, der die sozialen Medien in einen Hexenkessel verwandelte. US-Schauspielerin Sydney Sweeney, bekannt aus Serien wie „Euphoria“ und „The White Lotus“, präsentiert sich für die Modemarke American Eagle Outfitters in einer Kampagne, die nicht nur Jeans, sondern auch eine Botschaft verkauft: Selbstbewusstsein, Freiheit und ein Augenzwinkern. Der Slogan „Sydney Sweeney hat großartige Jeans“ spielt clever mit dem englischen Wort „genes“ (Gene), was im gesprochenen Englisch wie „jeans“ klingt.
Sweeney, barfuß und in lässigem Denim-Look – und, ganz schlimm, weiß, blond und schlank –, wirbt für die limitierte „Sydney Jean“-Kollektion, die mit Schmetterlingsmotiven ein soziales Anliegen unterstützt: den Kampf gegen häusliche Gewalt. Klingt harmlos? Weit gefehlt. Die Kampagne löste einen Shitstorm in den sozialen Medien aus. Linkswoke warfen American Eagle vor, mit dem Wortspiel auf „Gene“ an die Eugenik anzuspielen.
Die Firma wehrte sich gegen die Vorwürfe:
„Die Werbekampagne ‚Sydney Sweeney Has Great Jeans‘ hat sich immer nur um Jeans gedreht. Ihre Jeans. Ihre Geschichte. Wir werden damit fortfahren, zu feiern, wie jeder seine AE Jeans mit Selbstvertrauen auf seine Weise trägt.“
Der Sturm wurde noch heftiger, als bekannt wurde, dass die 27-jährige Hollywood-Schönheit seit Juni 2024 in Florida als registrierte Republikanerin eingetragen ist. Für die Woke-Community war das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Plötzlich war Sidney Sweeney nicht nur eine Schauspielerin, sondern ein Symbol für alles, was Linke ablehnen: eine konservative, erfolgreiche, attraktive Frau, die sich nicht den Regeln der politischen Korrektheit unterwirft.
Aktie von American Eagle explodiert
Hat das alles American Eagle geschadet? Von wegen! Am vergangenen Montag (4. August), fast zwei Wochen nach Start der Werbekampagne, legte die Aktie der Modefirma um satte 24 Prozent zu – der stärkste Anstieg seit 25 Jahren. Laut Business Insider führte bereits die Ankündigung der Kampagne mit Sweeney zu einem Anstieg von 12 Prozent in der Woche der Veröffentlichung (23. Juli).
Analysten führen den Kursanstieg auf Sweeneys Popularität als „It Girl“ und die virale Aufmerksamkeit der Kampagne zurück. Plattformen wie Reddit, insbesondere die Subforen r/WallStreetBets, und Stocktwits befeuerten den Hype zusätzlich, indem sie das Wertpapier zur neuen „Meme-Aktie“ ausriefen.
Der Schuss ging also nach hinten los: Der linke Shitstorm gegen die blonde Schauspielerin hat nicht etwa zu Verkaufseinbrüchen bei American Eagle Outfitters geführt, sondern dem Unternehmen viele Millionen Dollar in die Kassen gespült. Noch im Juni lag die Aktie bei umgerechnet etwa acht Euro, aktuell sind es fast elf (Stand 7. August). Hieß es früher „Go woke, go broke“, heißt es nun „Go unwoke, get rich“!
Rückenwind vom Weißen Haus
US-Vizepräsident J. D. Vance traf also den Nagel auf den Kopf, als er Ende letzter Woche im Ruthless Podcast spottete:
„Mein politischer Rat an die Demokraten ist, weiterhin jeden, der Sydney Sweeney attraktiv findet, als Nazi zu bezeichnen. Das scheint ihre tatsächliche Strategie zu sein.“
Vance fuhr fort: „Eine normale, schöne amerikanische Frau macht eine normale Jeans-Werbung, und die Demokraten drehen durch. Haben sie aus der Wahl 2024 nichts gelernt?“
Auch Trump stieg ein. Auf seiner Plattform Truth Social ließ der Präsident keine Zweifel an seiner Meinung:
„Sydney Sweeney, eine eingetragene Republikanerin, macht die ‚heißeste‘ Werbung, die es gibt. Die Jeans von American Eagle fliegen aus den Regalen. Geht und holt sie euch, Sydney!“
Und er ergänzte:
„Woke ist etwas für Verlierer, Republikaner ist das, was man sein möchte.“
Fans der Schauspielerin warteten nicht lange und erstellten ein satirisches KI-Video mit einem flotten Song, der sich auf humorvolle Weise mit den woken Internet-Pöblern auseinandersetzt:
Auch Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, ließ kein gutes Haar an den Kritikern: „Diese verdrehte, idiotische und linke Denkweise ist einer der Hauptgründe, warum die Amerikaner 2024 so gewählt haben, wie sie es getan haben. Die Leute sind dieses Geschwätz leid.“
Die konservative Kommentatorin Corinne Clark jubelte im Daily Caller: „Die American Eagle x Sydney Sweeney-Kampagne ist ein riesiger, wunderschöner Erfolg – nicht trotz des linken Gegenwinds, sondern genau deswegen.“
Die Lehren aus dem Fall Sweeney
In neurechten Debattierkreisen wird oft darüber sinniert, wie denn Metapolitik am besten funktioniert. American Eagle hat es vorgemacht: Nicht mit schlauen Grundlagenwerken von großen Denkern, sondern mit der Macht der Bilder, mit einer pfiffigen Internetkampagne, die sympathisch und politisch unkorrekt zugleich ist.
Das Beispiel ließe sich allerdings nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen. Denn ohne einen Donald Trump im Weißen Haus wäre dieser Moment undenkbar gewesen. Die Kampagne markiert einen Wendepunkt, einen echten Paradigmenwechsel, der zeigt: Die kulturelle Hegemonie der Linken kann nur gebrochen werden, wenn die Politik den Nährboden dafür bereitet. Genau wie andersherum die Woken leichtes Spiel haben, wenn ihre Politiker den Ton angeben.
Die Werbekampagne mit Sidney Sweeney zeigt, dass Unternehmen in Trumps Amerika nicht länger vor der Woke-Moral zu Kreuze kriechen müssen. In den letzten Jahren haben Marken wie Bud Light oder Jaguar mit Wokeness voll ins Klo gegriffen – der Umsatz des Autoherstellers brach nach einer umstrittenen Werbung um 97 Prozent ein. American Eagle hingegen setzt auf eine Botschaft, die die Mehrheit der Amerikaner anspricht: Stolz, Individualität und ein klares Nein zur Cancel Culture. Und damit lässt sich in den USA jetzt Geld verdienen.
Doch es gibt noch eine zweite Lehre, die aus dem Fall Sweeney zu ziehen ist: Wirtschaftsunternehmen kommen nicht von sich aus auf die Idee, ihre Logos mit Regenbogenfarben zu verzieren oder übergewichtige Transfrauen in Werbeclips einzusetzen. Sie tun dies nur, wenn sie meinen, dass dies in der politischen Großwetterlage ankommen würde, um dann Umsätze zu generieren. Die woke Fassade bröckelt, sobald sich der Wind gedreht hat. Auch hier gilt also das altbekannte Diktum: Politik ist nicht die Lösung, sondern das Problem!
Nicht nur in den USA werden patriotische Frauen immer selbstbewusster – die Zeit der Defensive ist vorbei. Wie notwendig das angesichts der immer dramatischeren Zustände ist, zeigen wir in unserer aktuellen COMPACT-Ausgabe „Frauen in Angst – Wie unsere Sicherheit baden geht“. Wir blicken auf No-Go-Areas und in Deutschlands übelste Freibäder, vor denen selbst die Polizei kapituliert. Hier bestellen!