Nach dem Anschlag von Magdeburg fordern Politiker mehr Sicherheitsvorkehrungen für Weihnachtsmärkte, mehr Überwachung der Bürger. Allein Alice Weidel verlangt sichere Grenzen und Abschiebungen. Darum wird sie bekämpft. Unsere Ausgabe „Alle gegen Eine“ setzt sich mit der Hetze gegen die AfD-Chefin auseinander. Hier mehr erfahren.

    Die Bild-Zeitung will erkannt haben, dass Sicherheitsvorkehrungen rund um den Weihnachtsmarkt von Magdeburg nicht gegriffen hätten, Bundeinnenministerin Faeser kündigt neue „Sicherheitspakete“ an. Dass wieder ein Ausländer in Deutschland durchgedreht ist, wollen sie nicht sehen. Wir brauchen keine höheren Zäune und Videoüberwachungen in allen Winkeln unseres Lebens, wir brauchen Sicherheit durch funktionierende Grenzen und konsequente Abschiebungen.

    Weitere Gefahren drohen

    Denn Probleme, die uns Tag für Tag begleiten, sind hausgemacht, allen voran die Messereinwanderung und die Überfremdung ganzer Straßenzüge, Viertel, Stadtteile. Parallelgesellschaften entwickeln sich zu Brutstätten der Kriminalität. Die drohen weitere Eskalationen. Die nächste Silvesternacht steht bald an.

    Bundesweit gibt es mittlerweile diverse soziale Hotspots, wie etwa die berüchtigte High-Deck-Siedlung in Berlin-Neukölln. Hier leben 6.000 Menschen in großen Wohnungsklötzen auf engstem Raum, in erster Linie Migranten. Einbrüche, Drogenhandel, Schlägereien, Überfälle: Jahr für Jahr muss die Polizei dorthin mehr als eintausend Mal ausrücken. Die Beamten werden dann nicht selten attackiert und manchmal auch mit einem Steinhagel empfangen.

    Oder die Sonnenallee, eine verrufene, arabisch geprägte Meile in Berlin-Neukölln. Neue Zürcher Zeitung: „Die Sonnenallee ist eine Welt für sich. Fast alle Frauen tragen Kopftuch, es sind viele Männer auf der Straße, sie gehen Geschäften nach, Bargeldbündel werden übergeben. Zur bürgerlichen deutschen Gesellschaft scheint es keine Schnittstelle zu geben.“ Die deutsche Sprache müsse man hier nicht einmal in Ansätzen kennen, geschweige denn können.

    Es brennt an allen Ecken und Enden: Osdorfer Born und Steilshoop in Hamburg, das Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main, Dortmunder Nordstadt, Düsseldorf-Garath, Duisburg-Marxloh, Essen-Altendorf, Bremen-Huchting, München-Neuperlach: Wir werden zu Fremden im eigenen Land. Die Frage nach Integration stellt sich dort schon gar nicht mehr.

    Hoffnung vs. Mordlust

    Die Neue Zürcher Zeitung bringt mit Blick auf den Anschlag von Magdeburg heute sachlich auf den Punkt: „Weihnachtsmärkte sind immer wieder Ziele von Anschlagsplänen. Allein in den vergangenen zwölf Monaten sind in Deutschland mindestens drei geplante Anschläge verhindert worden – alle mit islamistischem Hintergrund.“ Und dann:

    „Die Christkindlmärkte, wie sie in Süddeutschland genannt werden, verkörpern neben kapitalistischem Kitsch nach wie vor auch die christlichen Wurzeln Europas: Glaube, Liebe und Hoffnung. Taleb A. hingegen wählte den Weg blinder Zerstörungswut und griff zu einer Waffe des islamistischen Terrors.“

    Und weiter: „Der Fall Taleb A. könnte ein weiteres Beispiel dafür sein, wie das gutgläubige deutsche Asylsystem ausgenutzt wurde. Möglicherweise hätte ihm nie so lange Asyl gewährt werden dürfen – dann hätten viele Menschen dieses Weihnachten wie geplant mit ihren Liebsten feiern können.“

    Keine Frage: Sicherheitspoller und Messerverbote können die Lösung nicht sein. Gefährder und natürlich auch Straftäter müssen konsequent abgeschoben werden. Die Journalistin Birgit Kelle formuliert es so: „Ich möchte das Land zurück, bei dem man sich keine Sorgen machen muss, ob die eigenen Kinder lebend vom Abiball, dem Weihnachtsmarkt, dem Schwimmbad oder der letzten Bahnfahrt nach Hause kommen.“

    Alice Weidel fordert sichere Grenzen und Abschiebungen. Darum wird sie von ihren Konkurrenten erbittert bekämpft. Unsere Ausgabe „Alle gegen Eine“ setzt sich mit der Hetze gegen die AfD-Chefin auseinander. Hier mehr erfahren.

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