„Mistgabelmob“: „Spiegel“ beschimpft Bauern

Das Hamburger Nachrichtenmagazin wird grob ausfällig gegen die deutschen Bauern, weil diese sich nicht von der Ampel-Koalition abschaffen lassen wollen. Was in diesem Jahr möglich werden könnte, haben wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ für Sie aufbereitet. Hier mehr erfahren.

Bei den deutschen Linken liegen die Nerven blank. Jahrzehnteland meinte man, das politische Druckmittel des zivilen Ungehorsams alleine für sich gepachtet zu haben. Dabei durfte es ruhig auch etwas deftiger zugehen. Hunderte von verletzten Polizisten in Lützerath, am Rande von Anti-AKW-Demos, beim G7-Gipfel in Hamburg, am 1. Mai in Berlin oder bei der Klima-Demo in Lützerath? Kein Problem. Der RAF-Terror? Über den empfand man – wie der Göttinger Mescalero – „klammheimliche Freude“ oder man stilisierte ihn – wie Heinrich Böll – zum „Krieg von 6 gegen 60 Millionen“.

„Motorisierter Mistgabelmob“

Wehe aber, die um ihre Existenz bangenden Landwirte machen vom Mittel des zivilen Ungehorsams Gebrauch, weil sie um ihre nackte Existenz bangen. Da dreht man insbesondere in den Redaktionsräumen des Ex-Relotius-Arbeitgebers Spiegel durch. Mit Blick auf demonstrierende Bauern schreibt hier Arno Frank, ein Journalist mit Spiegel-, Zeit– und taz-Hintergrund:

„Der motorisierte Mistgabelmob ist nur schwer vom Kurs abzubringen, aber wird mitunter zum Aufstand der Geknechteten hochgejubelt. Fast scheint es, als wäre der Bauer ein ,edler Wilderʽ – und kein Profiteur der Agrarlobby.“

Vielfach bedrängte Bauern

Pfui Teufel, kann man da nur sagen. Tatsächlich müssen die deutschen Bauern wesentlich mehr Abgaben und Lasten schultern als die Konkurrenz in allen europäischen Nachbarländern. Flächenstilllegungen, extrem strenge Düngeauflagen, die von der Politik achselzuckend hingenommene rasante Ausbreitung des Wolfs, Vernässung von wertvollen Ackerflächen, um künstliche Moore zu schaffen – tatsächlich unternimmt die Politik alles, um die Landwirtschaft in Deutschland zu vernichten.

Es geht also um weit mehr als teuren Agrardiesel. Wenn die Bauern zum Mittel des zivilen Ungehorsams greifen, dann handelt es sich also – ganz im Gegensatz zu den Klimaklebern – tatsächlich um politische Notwehr. Und die Sorgen der Bauern werden von einer riesigen Mehrheit der Bürger im ländlichen Raum geteilt, die durch immer höhere CO2-Steuern ausgeplündert und immer ärmer gemacht werden.

Der Kabarettist Vince Ebert stellte nun auf seinem Facebook-Profil treffend zu Stimmen wie der von Arno Frank fest:

„Die Protestkultur der Friedens- und Anti-Atomkraftbewegung war schon immer Teil der grünen DNA. Und sie war niemals nur friedlich. Hunderte von verletzten Polizisten, sogar Tote, bei Großdemos in Wackersdorf, Brokdorf oder der Startbahn West. Ähnliches galt für die G8-Demo in Frankfurt oder die Proteste in Lützerath. Und trotz dieser vielen Gewalt-Eskalationen wären die Grünen niemals auf die Idee gekommen, die Art und Weise ihrer Protestkultur in Frage zu stellen. Über die letzten 40 Jahre nahm man Opfer (auf beiden Seiten) billigend in Kauf. Weil es ja einer guten Sache diente und ,gegen die da obenʽ ging. Jetzt sitzen die Grünen selbst ,dort obenʽ. Und können es nicht fassen, dass es nun eine Protestkultur gibt, die sich gegen ihre Politik richtet.“

Schon in einigen Stunden werden die Bauern linken Journalisten, den Grünen und der Ampel-Regierung zeigen, wie gut sie zivilen Ungehorsam können – und unser Land positiv verändern.

Was in diesem Jahr möglich werden könnte, haben wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ für Sie aufbereitet. Hier mehr erfahren.