Ist die Gruppe Letzte Generation eine kriminelle Vereinigung? Die Diskussionen gehen weiter. COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen – Was sie denken und wer sie bezahlt“ beleuchtet die gesamte Szene und kommt zu erstaunlichen Erkenntnissen. Hier mehr erfahren.

    In Bayern werden wenige Wochen vor der Landtagswahl die Zügel angezogen und Klima-Fanatiker plötzlich nicht mehr verniedlicht. Die Generalstaatsanwaltschaft München will in den Mitgliedern der Letzten Generation nunmehr eine straff organisierte Truppe mit hunderten Aktivisten erkennen, die eine „stetig weitere Eskalation“ propagiere und „immer neue Arten von Straftaten“ begehe. Mit dieser Argumentation erwirkte die Generalstaatsanwaltschaft zuletzt Durchsuchungsbeschlüssen.

    Eine der Betroffenen weint sich jetzt im Spiegel aus: „Man kennt es nur aus dem Film. Plötzlich wacht man auf, weil gegen deine Tür gedonnert wird. Und plötzlich steht ein Polizist mit schusssicherer Weste vor deinem Bett.“

    Seitenweise Straftaten…

    Bei jüngsten Hausdurchsuchungen wurden Laptops, Handy und USB-Sticks sichergestellt. Zudem wurden Konten beschlagnahmt und die Webseite der Letzten Generation abgeschaltet. Die Maßnahmen seien gerechtfertigt, weil von der Gruppe eine „erhebliche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit“ ausginge, so die Ermittler. Das Amtsgericht München präsentierte im Dursuchungsbeschluss gleich seitenweise Straftaten, die der Letzten Generation vorzuwerfen seien, darunter auch Attacken auf berühmte Kunstwerke.

    In „Klima-Terroristen“ wird das aufgegriffen:

    „Gruppen wie Fridays For Future, Extinction Rebellion, vor allem aber die Letzte Generation werden immer rücksichtsloser, radikalisieren sich zunehmend, gehen nicht nur sprichwörtlich über Leichen. Die zahlreichen Attentate auf besonders bekannte und wertvolle Kunstwerke, die immer wieder verübt werden, machen deutlich, in welch totalitärem Wahn sich große Teile der Bewegung befinden: Kartoffelpüree für Monets Heuschober im Museum Barberini in Potsdam, eine Cremetorte für da Vincis Mona Lisa im Pariser Louvre oder Tomatensuppe für van Goghs Sonnenblumen in der Londoner National Gallery und Vermeers Mädchen mit dem Perlenohrring im Mauritshuis in Den Haag.“

    Hier setzt auch die neue COMPACT-Doku „Im Würgegriff der Klima-Sekten“ (Trailer siehe oben) an. Wir arbeiten auf, wie die Öko-Extremisten wirklich ticken und wer ihre Stichwortgeber sind.

    Sabotage gegen Öl-Pipeline

    In Bayern richtetet sich der Verdacht übrigens darüber hinaus gegen zwei Beschuldigte der Letzten Generation, im April 2022 versucht zu haben, die Öl-Pipeline Triest¬Ingolstadt zu sabotieren. Dies wertet das Landeskriminalamt weiterhin als versuchten Angriff auf die sogenannte kritische Infrastruktur Bayerns.

    Zuletzt war auch die Polizeigewerkschaft GdP in Berlin in einer Stellungnahme zur Letzten Generation sehr deutlich geworden:

    „Wir haben es nach unseren Kenntnissen mit einer hierarchisch organisierten kriminellen Vereinigung zu tun, die in der Hauptstadt seit mehr als einem Jahr Straftaten begeht und in den letzten Wochen in den Guerilla-Aktionen nochmal militanter geworden ist.“

    Unterdessen hat die Linkspartei in Bayern Anzeige gegen Ministerpräsident Markus Söder, Justizminister Georg Eisenreich, Innenminister Joachim Herrmann sowie gegen Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle gestellt. Dabei geht es in erster Linie um die Sperrung der Internetseite der Letzten Generation. Nach der behördlichen Abschaltung war dort nämlich zu lesen: „Die letzte Generation stellt eine kriminelle Vereinigung gemäß §129 StGB dar.“ Hier werde die Unschuldsvermutung ignoriert, so die Linkspartei. Die Anzeige erfolgte wegen Verleumdung und Beleidigung.

    Ingo Blechschmidt von der Letzten Generation weist derweil den Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung „vehement“ zurück: „Die wirkliche kriminelle Vereinigung sitzt in Berlin.“

    Wer in dieser Debatte mitreden will, kommt an COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen – Was sie denken und wer sie bezahlt“ nicht vorbei. Im Heft werden auf mehr als 80 Seiten alle Hintergründe zu Letzter Generation und deren Hintermännern aufbereitet. Hier bestellen.

    11 Kommentare

    1. "In Bayern werden wenige Wochen vor der Landtagswahl die Zügel angezogen und Klima-Fanatiker plötzlich nicht mehr verniedlicht. Die Generalstaatsanwaltschaft München will in den Mitgliedern der Letzten Generation nunmehr eine straff organisierte Truppe mit hunderten Aktivisten erkennen, die eine „stetig weitere Eskalation“ propagiere und „immer neue Arten von Straftaten“ begehe. Mit dieser Argumentation erwirkte die Generalstaatsanwaltschaft zuletzt Durchsuchungsbeschlüssen."

      So ein Zufall, kurz vor der Wahl! Und im Vorgehen erinnert das doch sehr an den Umgang mit ungenehmen Kritikern an Sodogans alternativlosem Coronamaßnahmenregime.

      Bleibt nur zu hoffen daß nicht wieder so viele Wähler diesem scheinheiligen oberkarieristischen Wendehals auf den Leim gehen.

    2. rechtsklick am

      Und Die Linke nimmt diese Kriminellen in Schutz und macht damit gemeinsame Sache mit ihnen…. Das überrascht einen nicht sonderlich. Ich frage mich nur, was Frau Wagenknecht zu dieser Truppe zieht, warum sie sich von ihr nicht endlich losreißt. Statt dessen macht sie an sie ein lächerliches Ultimatum. Hoch spannend, was Frau Wagenknecht da dreht….

      • An rechtsklick, Frau Wagenknecht wird wohl nur schiss haben sich zu diesem Thema zu äußern ansonsten ist sie Feindbild. Außerdem ist sie ja schon länger in der Berufspolitik da muss man eben auf die verdiente Pension warten. Die Jugendorganisation Linksjugend hat ja genug gewaltaffines Propagandamaterial im zynischen US-Comic-Stil. Denn wenn jemand den jungen Nachwuchs kritisiert und mit ihm auf Kriegsfuß ist kann man diese Comicbildchen mal selbst am eigenen Leib erfahren. mfg

    3. Diesen ganzen Ökospinnern im linksradikalen Gewand gehört endlich mal der Stecker gezogen und zwar richtig das es sitzt. 5Jahre Haft wäre das richtige für die Rädelsführer und jeder Straßenkleber müsste noch schön die ganzen Gerichts& Einsatzkosten in Rechnung gestellt bekommen. Da die Verursacher bestimmt nicht zahlen können sollen sie eben nach der Strafe in Tagesgeld-Ersatzhaft da sind sie nämlich schön weg von der Straße und können so keinen Schaden anrichten. Ein schöner Aufenthalt zwischen netten Mitgefangen mit Migrationshintergrund macht sich als Weißbrot bestimmt richtig gut. Als schärfste Strafe von allem gehört noch der Führerschein auf Lebenszeit eingezogen. mfg

    4. Das Zerstören von Kunstwerken würde ich nicht übers Herz bringen. Nicht weil ich so ein Kunstliebhaber bin sondern … das macht man einfach nicht.

    5. Tilman A. Egk am

      Berufsdemonstranten mit Zersetzungsauftrag, Grünpaukeropfer und/oder Geisteskranke sind sie auf jeden Fall.

    6. Friedenseiche am

      ne Öl-Pipeline zu sabotieren kann immense Zerstörung bedeuten
      Umweltschutz durch Umweltzerstörung
      kranke ideologie

      • subbaglausi am

        …auch das Jahr 4 im Zeitalter des Idioten bietet unvermindert Highlights .

    7. Vor einigen Tagen wurde ich selbst unfreiwillig zu einem Beteiligten einer Klimakleber-Aktion. In einer Provinzstadt, wo der Autoverkehr zu einer Belebung des täglichen Lebens gehört, hat sich ein Häuflein von sieben Aufmüpfigen angeschickt, den Autoverkehr einer Hauptdurchgangsstraße zur Autobahn vollständig zum Erliegen zu bringen. Die Schaltung einer Ampelphase lohnte ihren Einsatz zum klebrigen Sitzen.

      Aber was taten unsere Beschützer in Blau? Sie haben den Verkehr um die Klimabeschützer herumgeleitet ins absolute Chaos. Es gab keine Vorankündigung der Blockade, keine großflächige Umleitung, keine schnelle Entfernung der Behinderung. Das THW musste erst anrücken, um zwei Spezialgeklebte zu entfernen. Im Zentrum des Chaos wurde der Autofahrer von den Blauuniformierten vollkommen ins Irre geleitet. Habe selbst einen Blaugestrickten nach Ausweichmöglichkeiten gefragt, Antwort war nur ein wirres Blablabla. Das war der Zeitpunkt der Eigeninitiative; Navi einschalten und quer durch die nächste Siedlung mit schmalen Straßen, Autobahnauffahrt mit vorheriger Landpartie.

      Es sind nicht die Klimaaktivisten allein, die hier einen auf Chaos machen, es sind auch die Behörden, die vollkommen apathisch reagieren und Null Plan haben.

      • Für die Angeklebten sollte man immer einen Kannister mit Gülle dabei haben.
        Ein paar Spritzer Buttersäure sind ebenfalls ein olfaktorisches Highlight für die Kleblinge.

        • Da müssen wir aber erst mal beim Sokrates nachfragen, ob das nicht strafrechtliche Konsequenzen hat.