Tief im kollektiven Gedächtnis von uns Deutschen rumoren einige Wörter, die wir nicht vergessen können, und dazu gehört Stalingrad. Als unsere Väter oder Großväter Schnee gefressen und Blut gekotzt haben, weil sie sich nicht ergeben durften. 80 Jahre später halten wir inne. Unsere Silbermedaille „Druschba“ ist zum Jahrestag des Kriegsendes unverzichtbare Mahnung. Hier mehr erfahren.
Als ein Millionenheer eingekesselt wurde und die Überlebenden ohne Stiefel den Weg in die Gefangenschaft antraten. Nur wenige kamen in die Heimat zurück. Heute stellt sich eine simple Frage: Soll sich dieser Wahnsinn wiederholen? Sollen wieder Deutsche zwischen Wolga und Don in einem sinnlosen Schlachten ihr Leben lassen?
Furchtbarster Blutzoll
Unsere eigenen Opfer mahnen uns zum Frieden – und ebenso die der anderen Seite. 27 Millionen Russen starben unter der deutschen Kriegsmaschine, sagt die offizielle Statistik Moskaus. Rechnen wir nicht herzlos an dieser Zahl herum, sondern erkennen wir den Kern der Tragödie: Die Russen waren es, die den furchtbarsten Blutzoll aller Völker zu zahlen hatten.
Während man in Israel bis heute noch sogenannte Wiedergutmachung in Form von Geld und atomwaffenfähigen U-Booten von uns will, haben die Russen früh verziehen. Selbst Stalin hat die Kollektivschuld-These abgelehnt: „Die Hitlers kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt bestehen.“
So drückend die politischen Fesseln der sowjetischen Besatzung waren, so sehr bemühten sich die Kommunisten um die Förderung der deutschen Kultur. Die DDR wurde nie so russifiziert, wie die Bundesrepublik amerikanisiert. Sahra Wagenknecht hat Goethes Faust auswendig gelernt. Wer von den westdeutschen Politknechten kann da mithalten?

Wahr ist: Wann immer Deutsche und Russen miteinander auskamen, egal ob unter Otto von Bismarck oder unter Willy Brandt, war das nicht nur gut für unsere beiden Völker, sondern für den ganzen Kontinent. Und was immer in der Vergangenheit zwischen uns stand, war nur der Extremismus von links und rechts. Doch heute will in Deutschland keiner mehr einen Hitler, und in Russland ist der Sozialismus passé. Wir können Freunde werden, wenn wir unsere Unterschiedlichkeit respektieren.
Brüsseler Politbüro
Aber wir müssen doch die Freiheit verteidigen, rufen an dieser Stelle die Atlantiker dazwischen. Sie täuschen darüber hinweg, dass sich die Konstellation des Kalten Krieges umgedreht hat: Heute sind die Wiedergänger von Stalin und Breschnew nicht in Moskau zu finden, sondern in Brüssel – dort residiert das Politbüro mit den allmächtigen Kommissaren. Russland ist zwar keine lupenreine Demokratie – aber dort gibt es mehr Pluralismus als in US-Kolonien wie der BRD.
Jeder anständige Deutsche hat folglich die Pflicht, der Kriegshetze gegen Putin zu widerstehen und zu widersprechen. Die Einkesselung unseres Nachbarn im Osten liegt nicht in unserem und auch nicht im europäischen Interesse, sondern dient nur der angloamerikanischen Macht. Dass diese zur Bemäntelung ihrer Ziele von der Verteidigung der Freiheit schwafelt, ist ein durchsichtiger Trick, den man auch ohne Doktortitel durchschauen kann. Wenn Washington und London von Menschenrechten sprechen, geht es in Wirklichkeit um Schürfrechte.
Im Übrigen: Wenn Sie in der Frage von Krieg und Frieden unsicher sind, holen Sie sich keinen Rat bei den Medien. Sprechen Sie lieber mit Ihrem Papa oder Opa über Stalingrad, und hören Sie dann in sich hinein. Was sagt Ihre innere Stimme?
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