Die Grenzöffnungspolitik der Regierung Merkel hat nun ein weiteres Todesopfer gefordert. Es handelt sich um den 49jährigen Sascha Hüsges, der seinen selbstlosen Hilfseinsatz nach dem Breitscheidplatz-Attentat nun mit seinem Leben bezahlte. Lesen Sie mehr über die Hintergründe dieses bis heute unaufgekläten Anschlags in COMPACT-Spezial Tiefer Staat: Geheimdienste und Verfassungsschutz gegen die Demokratie. Das brisante Heft kann man hier bestellen.
Es ist eine besonders tragische Nachricht, die nun aus Nordrhein-Westfalen kam: Schon am 5. Oktober verstarb der 49jährige Sascha Hüsges in seinem letzten Wohnort Troisdorf bei Bonn. Hüsges war nach dem islamistischen LKW-Attentat vom Berliner Breitscheidplatz am Abend des 19. Dezember 2016 selbstlos zum Tatort geeilt, um den zahleichen Verletzten erste Hilfe zu leisten.
Helfer wird selbst Pflegefall
Dann wurde der Mann während seiner Rettungsaktivitäten unter bis heute ungeklärten Umständen selbst schwer am Kopf verletzt – und zwar so schwer, dass er tragischerweise selbst zum Pflegefall wurde. Hüsges erlag nun den Folgen einer Infektionskrankheit.
Die Todesnachricht aus Troisdorf macht gleich mehrere Dinge deutlich: Erstens zeigt sie die Empathielosigkeit, mit der Deutschland die Opfer islamistischer Terroranschläge behandelt. Amri war zwar schon 2011 über Lampedusa nach Italien eingereist, dann aber erst im Zuge des großen Asyl-Tsunamis 2015 illegal nach Deutschland weitergezogen, wo er anderthalb Jahre später sein Attentat beging.
Selektive Ermittlungen
Bis heute hat Kanzlerin Merkel den Opfern dieses islamistischen Massakers, für die sie wegen ihrer Grenzöffnungspolitik mitverantwortlich ist, nie wirklich ihr Mitgefühl bekundet, viele Angehörige fühlten sich nach dem Attentat vom Staat völlig alleine gelassen.
Aber die Todesnachricht von Sascha Hüsges erinnert auch noch an einen zweiten Skandal, nämlich die offensichtlich bewusst lückenhaften Ermittlungen nach dem Attentat. Mit diesen wurde dafür gesorgt, dass die Geheimdiensthintergründe dieses Anschlags bis heute im Dunkeln bleiben – in diesem Punkt erinnert der Amri-Komplex an den NSU-Komplex.
So gibt es eine Zeugenaussage, wonach sich neben Anis Amri eine zweite Person im Führerhaus des Tat-LKWs aufgehalten habe. Nachdem der LKW zum Stehen gekommen war, hörten Zeugen außerdem einen oder mehrere Schüsse. Außerdem wurden im Speicher eines Handys von Amri zwei Fotos gefunden, die den Breitscheidplatz unmittelbar nach dem Anschlag zeigen, die aber nicht von Amri selbst gemacht werden konnten.
Der CIA-Lockvogel
Deshalb stellt sich auch die Frage, ob der nun verstorbene Sascha Hüsges sich seine schwere Kopfverletzung im Zuge seines Hilfseinsatzes zuzog oder ob er etwa angegriffen wurde?
Die Sicherheitsbehörden scheinen an der Aufklärung dieses Komplexes nur wenig Interesse zu haben. In dem COMPACT-Sonderheft Tiefer Staat: Geheimdienste und Verfassungsschutz gegen die Demokratie erklärt der Terror- und Geheimdienstexperte Stefan Schubert, warum er Amri für einen CIA-Lockvogel hält und was das Breitscheidplatz-Attentat mit einer militärischen Geheimoperation in Libyen zu tun hat.
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