Hunderte Milliarden Euro Steuergelder sollen künftig in den Ausbau der Infrastruktur gepumpt werden. Gleichzeitig aber werden Atomkraftwerke weggesprengt. Wie irre! Aber: Es sind die letzten Zuckungen dieser Herrschenden. Eine Epochenwende folgt. Genau dies stellen wir in unserer aktuellen Ausgabe „Die blaue Revolution“ dar. Hier mehr erfahren.
Straßen, Schienen, digitale Netze: All dies soll jetzt modernisiert und ausgebaut werden. So wird es den Deutschen jedenfalls verkauft. Doch während diese Pläne geschmiedet werden, hallt gleichzeitig das Krachen gesprengter Kühltürme durchs Land – ein Symbol für den endgültigen Abschied von der Atomenergie. Ob Grafenrheinfeld, ob Biblis, ob Grundremmingen: Uns wird die Aussicht auf stabile Energieversorgung vor der Nase weggesprengt.
In Schutt und Asche
Diese zum Himmel schreiende Doppelmoral ist ein skandalöser Beweis für die Ideologiegetriebenheit der Regierungspolitik. Denn wie soll eine moderne Infrastruktur funktionieren, wenn die Grundlage – eine stabile, sichere und bezahlbare Stromversorgung – systematisch demontiert wird?
Die Abschaltung der Atomkraftwerke, die einst einen verlässlichen Pfeiler der deutschen Energieversorgung darstellten, ist gezielt abgeschlossen. Am 15. April 2023 gingen die letzten drei Reaktoren – Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 – vom Netz. Nun werden sogar die physischen Überreste dieser Anlagen gesprengt, als wolle man jede Möglichkeit einer Rückkehr zur Vernunft endgültig in Schutt und Asche legen.
Dabei war die Atomenergie eine der wenigen Technologien, die eine grundlastfähige, klimafreundliche Stromerzeugung garantieren konnte. Sie lieferte zuverlässig Energie, unabhängig von Wind und Wetter, und das bei einem vergleichsweise geringen CO₂-Ausstoß. Doch statt diesen Schatz zu bewahren oder zumindest als Reserve zu halten, haben von allen guten Geistern verlassene Politiker ihn geopfert – auf dem Altar grüner Ideologie.
Versorgungslücken drohen
Milliarden Euro sollen jetzt in die Infrastruktur fließen, doch die Energiebasis, die diese Projekte antreiben soll, wird immer wackliger. Der Ausbau Erneuerbarer Energien, insbesondere von Wind- und Solaranlagen, wird als Allheilmittel gepriesen. Doch die Realität zeigt: Diese Technologien sind wetterabhängig und können die Grundlast nicht liefern, die eine moderne Infrastruktur braucht. Dunkelflauten – Zeiten ohne Wind und Sonne – sind keine Seltenheit, und genau dann drohen Versorgungslücken.
Mittlerweile importiert Deutschland Strom aus dem Ausland – oft aus Kohlekraftwerken oder französischen Atomreaktoren, die weniger sicher sind als die einstigen deutschen Anlagen. Das ist nicht nur ein Widerspruch zur angeblichen Klimapolitik, sondern eine Ohrfeige für jeden Steuerzahler, der die hohen Strompreise bezahlt.
Die Kosten dieses Irrwegs sind astronomisch. Allein der Atomausstieg hat nach Schätzungen Hunderte Milliarden Euro verschlungen – sei es durch Entschädigungszahlungen an Energiekonzerne, den Rückbau der Anlagen oder die teure Kompensation durch fossile Energieträger.
Ohne jeden Plan B…
Eine Analyse der Welt vom Oktober 2024 legt nahe, dass Deutschland mit einer Fortführung der Atomenergie bis zu 600 Milliarden Euro hätte sparen und gleichzeitig eine nahezu CO₂-freie Stromversorgung realisieren können. Stattdessen wurde diese Chance vertan, und nun sollen weitere Milliarden in eine Infrastruktur fließen, die auf einem unsicheren Energiefundament steht. Wie soll das funktionieren?
Die Sprengung von Atomkraftwerke unterstricht die Unfähigkeit, pragmatisch zu handeln. Statt die bestehenden Anlagen als Reserve zu erhalten, zerstört man sie unwiderruflich. Technisch wäre ein Weiterbetrieb oder eine Reaktivierung möglich gewesen, wie Experten wiederholt betont haben. Das Ergebnis: Deutschland steht ohne Plan B da, während Nachbarländer wie Frankreich oder die Niederlande ihre Atomkraft ausbauen und sich über unsere Naivität wundern.

Der Ausbau von Elektromobilität, die Digitalisierung der Wirtschaft, der Betrieb moderner Rechenzentren – all das erfordert immense Mengen an Strom. Die Industrie klagt bereits jetzt über hohe Strompreise und Netzinstabilität. Wie soll das erst aussehen, wenn die Infrastruktur vollständig auf Elektrizität angewiesen ist?
Unerträgliche Heuchelei
Dazu kommt die Heuchelei in der Klimadebatte. Der Atomausstieg wurde als Sieg für den Klimaschutz verkauft, doch die Realität sieht anders aus. Ohne Atomkraft stieg der CO₂-Ausstoß, weil Kohle- und Gaskraftwerke die Lücke füllen mussten.
Laut dem Fraunhofer-Institut hätte ein Verbleib bei der Atomenergie den Ausbau der Erneuerbaren nicht behindert, sondern ergänzt. Stattdessen hat die Regierung eine Technologie geopfert, die den Übergang zu einer klimaneutralen Zukunft hätte erleichtern können. Nun sollen die Bürger mit hohen Strompreisen und Steuergeldern die Zeche zahlen – für eine Infrastruktur, die auf Sand gebaut ist.
Dieser Widerspruch zwischen milliardenschweren Infrastrukturplänen und der Zerstörung einer sicheren Stromversorgung ist ein Offenbarungseid der Regierung. Es ist ein Zeichen von Inkompetenz, Ideologie und Verantwortungslosigkeit. In unserer aktuellen Ausgabe „Die blaue Revolution“ arbeiten wir heraus, warum uns nur eine Epochenende voranbringen kann und weshalb diese bereits eingeläutet ist. Hier bestellen.