Eine neue Umfrage sorgt für Aufregung in Politik und Medien. Nun muss die AfD kühlen Kopf bewahren – und nicht die Fehler anderer Rechtsparteien in der Vergangenheit begehen. Deren Geschichte zeichnet der Historiker Karlheinz Weißmann in seinem neuen Werk „Zwischen Reich und Republik“ nach. Hier mehr erfahren.
Diese Umfrage hat es in sich: Wie das INSA-Institut ermittelt hat, wünschen sich 24 Prozent der Bundesbürger eine Regierungsbeteiligung der AfD. Konkret geht es um die Koalitionsvariante Schwarz-Blau, also AfD plus CDU/CSU. Das ist laut INSA schon zweitbeliebteste Option nach der GroKo (mit 29 Prozent nur knapp davor). Bei rund 65 Millionen Wahlberechtigten sind es also umgerechnet fast 16 Millionen Wähler, die die AfD auf Bundesebene in der Regierung sehen wollen!
Die Brandmauer bröckelt! Das verdeutlichen auch die Vorgänge in Sachsen, wo Wagenknechts BSW schon mehrfach Anträgen der AfD zugestimmt hat. Doch Obacht! In Brandenburg und Thüringen hat sich das BSW schon von SPD bzw. CDU einfangen lassen und dabei maßgebliche friedenspolitische Positionen geräumt. Geht es um Krieg und Frieden heißt die tatsächlich entscheidende Frage zur vorgezogenen Neuwahl des Bundestages im Februar 2025 also: Merz oder Weidel!
Wie die AfD bei der Bundestagswahl nach vorne preschen kann, verdeutlichen wir in unserer aktuellen Dezember-Ausgabe mit dem Titelthema „Geheimplan für Deutschland“. Nach dem Sieg von Donald Trump in Amerika stehen die Chancen für die AfD besser als je zuvor. Nun kommt es darauf an, wie die Weichen gestellt werden – auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Die Dezember-Ausgabe von COMPACT liefert die Antworten auf die wichtigsten Fragen – hier bestellen.
Nun kommt es darauf an, dass die AfD nicht die gleichen Fehler begeht wie so viele rechte Parteien nach 1945. Die deutsche Nachkriegsrechte ist eine Art weißer Fleck auf der politisch-historischen Landkarte des 20. Jahrhunderts. Das mag angesichts der Masse an Literatur überraschen, die über patriotische Parteien und Organisationen veröffentlicht wurde. Doch in der Regel geht es dabei um Verzerrung zum Zweck der Diffamierung. Eine seriöse, ausgewogene Gesamtdarstellung ohne Schaum vorm Mund fehlte bislang.
Doch nun hat der konservative Historiker Karlheinz Weißmann diese Lücke geschlossen. In seinem soeben erschienenen Werk „Zwischen Reich und Republik – Geschichte der deutschen Nachkriegsrechten“ zeichnet er die Entstehung rechter Gruppierungen und Parteien seit 1945 nach, schildert ihre großen Erfolge, aber auch ihre Fehler und Niederlagen, die oft ihren Untergang besiegelt haben. Insofern ist das neue Buch von Karlheinz Weißmann auch ein Lehrstück, an dem sich ablesen lässt, wie die AfD agieren sollte, um weiterhin erfolgreich zu sein.
Weißmanns opulent illustriertes Buch ist ein echtes Standardwerk, das die erste umfassende Gesamtdarstellung zu diesem Thema bietet und dabei wichtige inhaltliche Fragen in all ihren Facetten behandelt. Wer sich für die ideengeschichtlichen Entwicklungen und politischen Dynamiken der rechten Strömungen nach 1945 interessiert, kann diese empfehlenswerte Neuerscheinung hier anfordern.
Karlheinz Weißmanns neues Werk „Zwischen Reich und Republik – Geschichte der deutschen Nachkriegsrechten“ bietet einen umfassenden Überblick über alle rechten Strömungen und Parteien seit 1945 – von der Deutschen Reichspartei und der NPD bis zur AfD. Die stabile Hardcover-Ausgabe, die gerade erst erschienen ist, können Sie hier bestellen.