Rund um eine Rede von AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla ist es in Hamburg zu erheblichen Ausschreitungen gekommen. Politik und Medien hatten die Stimmung im Vorfeld gezielt vergiftet. Wie die blaue Partei wirklich tickt, beleuchtet COMPACT-Spezial „AfD – Erfolgsgeschichte einer verfemten Partei“. Hier mehr erfahren.

    Aggressiv haben Autonome und Linke versucht, am Sonntag eine AfD-Kundgebung mit Tino Chrupalla zu verhindern. Zwar gelang dieses Vorhaben nicht, doch es kam zu massiven Ausschreitungen. Die Polizei setzte am Ende Wasserwerfer ein. Teils gewaltbereite Demonstranten hatten schon seit den frühen Morgenstunden versucht, den Veranstaltungsort, die Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg-Heimfeld, systematisch zu blockieren.

    Festnahmen und Verletzte

    Nach ersten Angaben der Polizei soll es sich um etwa 3.000 Extremisten gehandelt haben. Später wurde diese Zahl noch auf 1.000 korrigiert. Die Halle war mit 900 AfD-Anhängern gefüllt. Vor dem Versammlungsort drohte die Lage immer wieder zu eskalieren, drohten Absperrungen durchbrochen zu werden. Die Polizeikräfte hielten sich trotz massiver Attacken merklich zurück. Der Wasserwerfer-Einsatz erfolgte spät. Letztlich gab es 18 vorübergehende Festnahmen und sechs verletzte Polizisten.

    Medien in Hamburg hatten zuvor in aller Ausführlichkeit über die geplanten Proteste berichtet und im Grunde für die Teilnahme geworben, garniert natürlich mit dem üblichen Anti-AfD-Framing.

    In der Halle hatte Chrupalla das Migrationsdesaster der alten Parteien kritisiert und sich vor allen Dingen gegen undemokratische Brandmauern ausgesprochen. Dem Namensgeber der Halle, SPD-Reichskanzler Friedrich Ebert, fühle er sich sehr verbunden. Er habe sich in besonderem Maße für die Arbeiterklasse eingesetzt. Die AfD sei die einzige Partei, die eben dies heute noch tue. Der Hamburger AfD-Chef Nockemann verurteilte die Tumulte vor der Tür. Wer so agiere, sein ein Feind der Demokratie.

    Die AfD gewinnt weiter an Fahrt, die Partei ist beliebter denn je. Wie die Blauen ticken, was ihre führenden Köpfe denken, das ist Thema der COMPACT-Spezialausgabe „AfD – Erfolgsgeschichte einer verfemten Partei“. Hier mehr erfahren.

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