Paukenschlag-Umfrage: AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel trotzt allen Einseitigkeiten und holt Friedrich Merz ein – eine dramatische Entwicklung. Sichern Sie sich gleich die letzten Exemplare unserer Ausgabe „Alle gegen Eine – Wie Alice Weidel doch noch Kanzler werden kann“. Mit großem Weidel-Interview. Hier mehr erfahren.

    Neue Erhebungen bringen es an den Tag: Jetzt, vor der Bundestagswahl, holt die AfD auf, erreicht wieder die 20-Prozent-Marke. Und: Die blaue Kanzlerkandidatin Alice Weidel setzt sich jetzt sogar an die Spitze einer neuen Insa-Umfrage nach dem Wunschkanzler der Deutschen. Mit anderen Worten: Weidel schöpft das AfD-Wählerpotenzial voll aus, während Merz deutlich hinter den Umfrageergebnissen seiner Partei liegt.

    Schrecken der Bourgeoisie

    Das ist eine sensationelle Entwicklung, zumal Weidel nach wie vor der geballte Unmut der BRD-Journaille entgegenschlägt. Der Hass gilt ihrer Person, denn mit ihren Reden scheucht sie den Bundestag auf wie der Fuchs den Hühnerstall.

    Ihre Rüstung ist der blaue Blazer, die gestärkte Bluse, die obligate Perlenkette. Keine kann Verachtung in ihrer Mimik so vernichtend zum Ausdruck bringen wie diese Frau. Wenn sie den Namen Strack-Zimmermann ausspricht, intoniert sie die Konsonanten wie Granatsalven. Ihr Blick ist schneidend, ihr Lachen höhnisch. Die Noch-Herrschenden erkennen: Diese Domina macht sie notfalls mit der Peitsche gefügig. Sie ist zum Schrecken der woken Bourgeoisie geworden.

    Mit ihren Qualitäten und ihrer konservativ-liberalen Prägung könnte Weidel an der Spitze der CDU oder der FDP stehen. Aber, und das ist der zweite Grund für den Hass, sie ist eben die Frontfrau der AfD. Die soll vernichtet werden – nicht, weil sie so rechtsextrem ist, sondern, gerade umgekehrt, weil sie so bieder ist: Sie hat die Programmatik der vormerkelschen Christdemokratie revitalisiert, das ist ihr Markenkern, deswegen der Hass gegen sie. Wer will schon an seine eigene bessere Vergangenheit erinnert werden, deren Ruinen er fortwährend schleift?

    „Wen wünschen Sie sich als Kanzler?“ – Auf diese Frage antworten jetzt schon 21 Prozent: Alice Weidel! Friedrich Merz, der den gesamten Macht- und Medienbereich hinter sich weiß, kann da kaum noch mithalten. Er erreicht ebenfalls 21 Prozent. Amtsinhaber Scholz kommt hier auf 16 Prozent, für Robert Habeck bleiben 13 Prozent und der letzte Platz.

    AfD-Zugpferd Weidel

    In der Sonntags-Umfrage sinken CDU und CSU leicht, bleiben aber derzeit noch klar in Führung. 31,5 Prozent messen die Demoskopen für den Fall, dass nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Grünen können demnach mit elf Prozent rechnen; für eine Koalition mit Merz reicht es derzeit also nicht. Die SPD legt tendenziell zu, allerdings auf magerem Niveau (17 Prozent). Die FDP kommt auf fünf, die Linke auf drei Prozent. Das BSW wäre gegenwärtig mit acht Prozent im Bundestag vertreten.

    Zugpferd Alice Weidel sorgt bei Insa auch für einen allgemeinen AfD-Aufschwung. 20 Prozent! Einen solchen Wert konnten die Blauen vor einem Jahr ebenfalls erreichen, ehe dann die Giga-Kampagne von Correctiv und Mainstream einsetzte und die Partei fast schon mit Gewalt um drei bis vier Punkte drücken konnten.

    Wie massiv kann Alice Weidel noch zulegen – und was lassen sich ihre Gegner einfallen? – Spannend liest sich unsere Ausgabe „Alle gegen Eine – Wie Alice Weidel doch noch Kanzler werden kann“. Mit großen Weidel-Interview! Hier bestellen.

    Kommentare sind deaktiviert.