Merz lobt Scholz, Neu-Außenminister Wadephul huldigt Baerbock, und Neu-Wirtschaftsministerin Reiche bewundert Habeck! Was wie Satire klingt, ist ein Einblick in die Welt des BRD-Establishments. Bürger haben von diesen Gestalten genug! Wir auch! Deswegen liefern wir unsere Spezialausgabe: „Die Altparteien – Wie sie uns belügen und betrügen“. Hier mehr erfahren.
Wie abstoßend! Da stehen sie, die frisch gebackenen Amtsinhaber, und überschütten ihre Vorgänger mit Lob, als hätten sie gerade die Welt gerettet. Friedrich Merz, Johann Wadephul und Katherina Reiche – die neuen Gesichter der Macht – können gar nicht aufhören, Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Robert Habeck zu huldigen. Ein wahres Fest der gegenseitigen Bewunderung.
Während die Bevölkerung mit den Füßen abstimmt und die Umfragewerte sämtlicher dieser „Volkshelden“ irgendwo zwischen Keller und Erdloch dümpeln, klopfen sich die Volksvertreter auf die Schulter, als hätten sie Deutschland in eine goldene Ära geführt; die Realität da draußen scheint da nur ein lästiges Nebengeräusch zu sein.
Merz-Hymne auf Scholz
Der nach der misslungenen Kanzlerwahl jetzt schon beschädigte Friedrich Merz feierte seinen Vorgänger sozusagen als Staatsmann von Weltformat. Scholz habe Deutschland „auf Kurs gehalten“ und „die richtigen Entscheidungen getroffen“. Wirklich, Fritze? Geht es um den Kurs der galoppierenden Energiepreise? Oder gibt es das Lob für die offenen Grenzen oder auch den allgemeinen Niedergang unseres Landes? Scholz sei ein Meister der Corona-Bewältigung gewesen. Klar, wer erinnert sich nicht an die glorreichen Tage der Maskenaffären und verbrecherischen Lockdown-Politik?
Johann Wadephul, Merzens neuer Außenminister, möchte da nicht hintanstehen. Er wiederum feiert seine Vorgängerin Annalena Baerbock wie ein Fanboy. Zum Fremdschämen! „Dalli Dalli, das war spitze!“, ruft er ihr bei der Amtsübergabe hinterher. Annalena sei stets „on fire“ gewesen, so sagt er. Natürlich kann man ihre historischen Fehltritte auch so umschreiben, aber Wadephul meint es erst.
Baerbock, die nun in New York bald die UN-Generalversammlung leiten darf, habe das „mehr als verdient“, so der neue BRD-Außenminister. Er lobt ihren „grünen Umbau“ des Auswärtigen Amtes, etwa die Sonderbeauftragte für Klimapolitik. Dass dieses Amt nun ans Umweltministerium wandert, bedauert er „außerordentlich“. Und dann schenkt er ihr einen „Hoptimisten“, eine Figur, die lächelt, wenn man sie schlägt. Alles lacht, alles scherzt, alles freut sich.
Neu-Wirtschaftsministerin Katherina Reiche von der CDU setzt noch einen drauf und feiert ihren Vorgänger Robert Habeck für seine „übermenschliche Leistung“. Also, übermenschlich war möglicherweise seine Fähigkeit, trotz Energiekrise, explodierender Kosten und einer Industrie, die die Koffer packt, immer noch so zu tun, als hätte man alles im Griff. Reiche lobt Habecks Umgang mit der Energiekrise – jener Krise, in der die Bürger lernten, dass „Duschen mit kaltem Wasser“ und „Pullover statt Heizung“ die neue deutsche Lebensart darstellten. Der Mann der Deindustrialisierung hinterlässt einen Scherbenhaufen, doch CDU-Reiche ist offenbar bis über beide Ohren verknallt.
Goldenes Ampel-Zeitalter?
Was für ein absurdes Schauspiel! Da loben sich Politiker, deren Beliebtheit in der Bevölkerung so im Grunde nicht mehr messbar ist, gegenseitig in den Himmel. Merz, Wadephul und Reiche tun so, als hätten Scholz, Baerbock und Habeck Deutschland durch die goldenen Zeiten geführt, während die Bürger mit den Folgen von Energiekrise, Inflation und politischer Vertrauenskrise kämpfen. Wie abgehoben kann man sein?
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