Die Sonne scheint, Schnee und Eis sind wieder verschwunden, die ersten Kraniche sind aus dem Süden zurückgekehrt. Doch warum hatten wir noch vor wenigen Wochen einen Winter, wie es ihn laut den Klima-Hysterikern gar nicht mehr geben dürfte? Weiterführend: COMPACT-Spezial Klimawandel – Fakten gegen Hysterie.

    Normalerweise bildet sich über dem kalten Nordpol in der Stratosphäre, etwa in 10 und 50 Kilometern Höhe, eine Art Kaltluftwirbel. Kräftige Winde von mehr als 250 km/h begleiten diesen Wirbel am Rande, wirken wie eine Mauer und lassen die kalte Luft nicht entweichen. Wenn aber warme Luft in den Kaltluftwirbel eindringt, dann kann das die Teilung jenes Wirbels verursachen – den sogenannten Polarwirbel-Split.

    Globale Zirkulation mit Polarzelle. | Bild: Kaidor, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

    Anfang Januar kam es zu einer massiven Erwärmung rund um das Polargebiet. So stieg die Temperatur von minus 80 Grad auf minus 40 Grad Celsius und verblieb auch längere Zeit auf diesem Niveau. Die genaue Ursache ist unbekannt, es könnte aber mit dem Klimaphänomen La Niña zusammenhängen: Niedriger Luftdruck und mehr tropische Wirbelstürme in Ostasien können mehr Wärme in die höhere Atmosphäre transportieren und dadurch Auswirkungen auf den Polarwirbel haben.

    Durch die Umkehr der üblichen Strömungsverhältnisse verwandelt sich der eigentlich westliche Wind rund ums Polargebiet in etwa 30 Kilometern Höhe in einen Ostwind. Dadurch wird der Polarwirbel nachhaltig gestört und sogar geteilt. Ein gestörter Polarwirbel schwächt zeitversetzt die Westwinde, sodass arktische Polarluft leichter nach Süden vordringen und für einen kalten und schneereichen Winter sorgen kann.

    Das Wetterphänomen La Niña. | Bild: Simon Eugster, CC BY-SA 2.0 de, Wikimedia Commons

    Solche Wetterphänomene gibt es schon seit Menschengedenken – also schon zu Zeiten, als noch niemand von der Klimaerwärmung sprach. Allerdings kann der Klimawandel durch zunehmende Erderwärmung solche Phänomene fördern, sodass es in den nächsten Jahren vermehrt zu solchen Kaltlufteinbrüchen kommen könnte.

    Da der Polarwirbel sich aber nicht vollständig regeneriert hat, rechnet der Wetterdienst nach einer kurzen milden Phase mit einem Märzwinter, also mit einstelligen Temperaturen im März.

    Es wird Zeit, Greta, Luisa & Co. die Gefolgschaft aufzukündigen und aus dem Gefängnis der Klima-Lügen auszubrechen. Unser COMPACT-Bestseller Klimawandel – Fakten gegen Hysterie liefert die notwendigen Argumente und zeigt sachlich und fundiert auf, wo die Öko-Jakobiner falsch liegen. Als Print-Version ist das Heft bereits vergriffen, Sie haben aber die Möglichkeit, das beliebte Heft als E-Paper herunterzuladen. Klicken Sie dazu hier oder auf das Banner oben.

     

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