Im Herbst 1983 stand die Welt unmittelbar vor dem Atomkrieg. Dem Mann, der sie rettete, wurde es nie gedankt. Heute ist er vereinsamt und gebrochen. _ von Martin Müller-Mertens Kurz nach Mitternacht jaulen die Sirenen. In blutroter Schrift blinkt das Wort «Start» auf dem Laufband. Es ist der 26. September 1983. Die 200 Offiziere im zweistöckigen Kontrollbunker Serpuchow-15 schrecken auf. Rund 90 Kilometer vor Moskau liegt die Zentrale des sowjetischen Satellitenwarnsystems. Deren Zeichen sind eindeutig:
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