Wird der neue US-Präsident überschätzt? Verfolgt die neue Elite in Washington die alten Ziele weiter? Oder findet tatsächlich ein Epochenumbruch statt, der den Völkern nützt? Ein Auszug aus NÄNCY Nr. 2 mit dem Titelthema „Halt’s Maul, Fritz!“. Die Auflage ist limitiert! Also nicht lange fackeln, sondern hier zuschlagen, bevor alle Hefte weg sind!
_ Jürgen Elsässer, Hendrik Sodenkamp und Anselm Lenz im Gespräch
Lenz: In seinem Artikel „Bereitwillig zur Schlachtbank“ legt unser Kollege Tom-Oliver Regenauer dar, inwiefern Donald Trump, J.D. Vance und vor allem Elon Musk längst nicht so vertrauenswürdig sind, wie derzeit auch deutsche Oppositionelle es sich erhoffen. Insbesondere findet Regenauer diverse Programme von Elon Musk, die aus dem Umfeld der CIA kommen, darunter Starlink und weitere Überwachungs- beziehungsweise transhumanistische Ambitionen, sehr problematisch.
Elsässer: Der Aufsatz ist häufig veröffentlicht worden – bei euch im Demokratischen Widerstand, zuvor schon auf Manova – und hat große Aufmerksamkeit sowohl in linken Kreisen als auch in Teilen der Rechten gefunden, etwa durch die Rezeption in der Sezession. Aber ich finde, dieser Aufsatz ist nicht auf der Höhe der Zeit, weil er die Situation so darstellt, als hätte sich seit 2020, also seit Corona, nichts bewegt.
Damit verfehlt er vollkommen den Epochenumbruch, den wir seit Trumps Amtsantritt erleben: eine Zäsur, wie wir sie vielleicht zuletzt 1989 hatten, damals mit dem Auseinanderfallen des Ostblocks, jetzt mit dem Auseinanderfallen des Westblocks. Und dann kommt der Autor Regenauer daher und behauptet, es sei immer Dasselbe, ewig das Gleiche. Das ist einfach eine furchtbar langweilige, pseudoradikale und einschläfernde Perspektive.
Sodenkamp: Regenauer führt in seinem Beitrag eine Reihe von Beispielen an, warum der neuen US-Administration nicht einfach blind gefolgt werden sollte. Ein Beispiel dafür ist, dass Donald Trump derjenige war, der mit seiner Operation „Warp Speed“ die Impfkampagne in den USA überhaupt erst möglich gemacht hat. Soweit ich weiß, gibt es von Trump bis heute keine Entschuldigung für das, was diese Spritzen angerichtet haben. Außerdem gibt es im Umfeld von Donald Trump mit Elon Musk jemanden, der ganz massiv auf diese mRNA-Gentechnologie setzt. (…)
Lenz: Sowohl das Impfregime als auch die Kriegstreiberei scheinen mir insbesondere darauf zurückzuführen zu sein, dass der Dollar als Weltleitwährung nicht mehr zu halten ist. Das amerikanische Außenhandelsdefizit, insbesondere gegenüber China, ist so massiv, dass man seit Jahrzehnten sogar von „Chimerica“ spricht, weil Teile der USA faktisch China gehören. Die Volksrepublik hatte sich 2007 bis 2009 entschlossen, den drohenden Dollar-Zusammenbruch aufzufangen – auf Kosten der chinesischen Arbeiter. Doch nach dem Einbruch des Repo-Satzes im Jahr 2019, der für den Dollar und dessen Stabilität maßgeblich ist, haben die Chinesen signalisiert, dass sie keinen weiteren „Bail-out“ durchführen werden.
Vor diesem Dollar-Hintergrund ist die entscheidende Frage: Ist es wirklich klug zu hoffen, von amerikanischen Politikern gerettet zu werden? Wobei es jetzt zunächst darauf ankommt, sich darauf vorzubereiten, dass die EU-Diktatur in Brüssel noch einmal richtig durchdrehen könnte. Wenn Leute wie Panzer-Toni Hofreiter fordern, 500 Milliarden für Aufrüstung bereitzustellen, müssen wir kurzfristig stark dagegenhalten. Und Lagarde droht schon mit dem digitalen Überwachungs-Euro.
Elsässer: Wir haben mit Trump den Gorbatschow des Westens. So wie Gorbatschow das System grundlegend reformieren wollte, indem er die Macht der kommunistischen Bürokratie brach, so will Trump das globalistische Regime stürzen, indem er die Macht des Tiefen Staates zerschlägt. Gorbatschow motivierte damals alle Freiheitsbewegungen im Ostblock, auch in der DDR – und genauso könnte Trump heute die Freiheitsbewegungen in den US-Satellitenstaaten inspirieren.
Das verändert alles. Bisher haben wir als Widerständler mehr oder weniger auf verlorenem Posten gekämpft. Doch plötzlich kommt jemand, der vielleicht nicht für alle Zeiten unser Verbündeter sein wird, aber kurzfristig den Laden aufmischt. Und genau das können wir nutzen, um unsere eigenen Herrscher im Inland abzuschütteln. (…)
Die komplette Diskussion lesen Sie in NÄNCY Nr. 2 mit dem Titelthema „Halt’s Maul, Fritz!“ – 76 Hochglanz-Seiten, frech wie nie – und 100 Prozent politisch unkorrekt! Die Auflage ist limitiert! Also nicht lange fackeln, sondern hier zuschlagen, bevor alle Hefte weg sind!