Die CDU hat sich mal wieder verirrt. Zwischen AfD-Brandmauer und rotgrünem Anpassungstanz taucht plötzlich ein neuer Name auf: Compass Mitte. Eine innerparteiliche Plattform, die vorgibt die christliche Seele der Partei zu wahren. Was wie ein Flügelkampf erscheint, ist eher das letzte Zucken einer Partei, die längst ihren inneren Kompass verloren hat. An eine Epoche, in der noch Weitsicht in Europa herrschte, erinnert die Silber-Medaille Katharina die Große – Symbol deutsch-russischer Geschichte. Hier mehr erfahren.
_ von Kai Brüning
In der Union brodelt es. Rund 30 CDU-Politiker haben sich zur Plattform Compass Mitte zusammengeschlossen. Ihr Ziel: eine schärfere Trennlinie nach rechts – und eine vorsichtige Rebellion gegen den eigenen Parteichef und Kanzler, Friedrich Merz. Unter ihnen befinden sich einige prominente Gesichter wie der frühere Generalsekretär Ruprecht Polenz, Bürostuhlgeneral Roderich Kiesewetter und Monica Wüllner, Gewerkschafterin aus Baden-Württemberg. Sie sehen sich als ,,Stimme der Vernunft“, als selbsternanntes Korrektiv.
Linkskurs mit Weihrauch
In ihren Kernforderungen klingen die Wortführer von Compass Mitte wie Apostel einer verlorenen Mitte – die sie selbst nie wirklich vertreten haben. Ruprecht Polenz mahnt: „Die CDU droht ihren Wertekompass zu verlieren, wenn sie sich nur noch als rein konservative Partei versteht.“ Ein Satz, der klingt wie aus dem Lehrbuch der 2010er-Jahre und nach Merkel-Nostalgie riecht. Das „C“ im Parteinamen, so Polenz, müsse wieder ,,leuchten“, notfalls auch gegen die eigene Parteiführung. Monica Wüllner, ebenfalls Mitgründerin der Plattform schlägt dagegen sogar Töne an, die auch einer antifaschistischen Kampfrede entsprungen sein könnten:
„Die CDU ist in dem Wissen gegründet worden, dass Faschismus immer nur mit Hilfe von Konservativen an die Macht gekommen ist.“
Daraus leitet sie die Forderung nach einem AfD-Verbot ab: „Wir setzen uns dafür ein, dass Bundesregierung, Bundestag oder Bundesrat einen Antrag auf Prüfung der Verfassungswidrigkeit und gegebenenfalls Verbot der AfD durch das Bundesverfassungsgericht stellen.“
Zwischen Stadtbild und Selbstbild
Offiziell hält sich die Parteiführung bedeckt, doch hinter vorgehaltener Hand, spricht man in der Bundestagsfraktion von „alten Reflexen“ und von einem „linksliberalen Rückfall“. Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, formuliert es diplomatisch, aber mit klarer Spitze: „Wir brauchen keine neuen Etiketten in der CDU, sondern klare Ergebnisse für die Menschen.“
Ausgelöst wurde die Aufruhr durch ein einziges Wort – „Stadtbild“. Was als beiläufige Bemerkung von Friedrich Merz begann, wurde zum Katalysator eines alten Streits: Wie viel Kante und wie viel Haltung verträgt die CDU noch? Und gibt es überhaupt noch sowas wie eine Mitte? Noch schärfer urteilen andere Parteimitglieder im Hintergrund. Ein interner CDU-Chat bezeichnete die Gruppe gar als „Zombies“ – eine Anspielung auf den Versuch, längst vergangene Merkel-Zeiten wiederzubeleben. „Sie wollen die Partei wieder dorthin führen, wo sie vor zwanzig Jahren stand – mitten im moralischen Nebel“, kommentierte ein Bundestagsabgeordneter trocken.
Zwei Flügel, keiner hebt ab
Merz und Compass Mitte – sie sind Gegenspieler und Spiegelbilder zugleich. Während die einen die „Rettung der Werte“ fordern, versucht Merz durch lautstarke Parolen, denen wiederum halbgare Politik folgt, verzweifelt Profil zu gewinnen. Doch beide Lager haben eines gemeinsam: Sie verlieren Wähler. In der Sonntagsfrage hechelt die Union der AfD mittlerweile hinterher, die SPD steht nur knapp über der Zehn-Prozentmarke. In den neuen Bundesländern winken den Blauen absolute Mehrheiten. Noch vor wenigen Jahren hätte man solche Zahlen für undenkbar gehalten. Heute wirken sie fast selbstverständlich.
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Die Wähler scheinen genug zu haben von Kurswechseln und Wahllügen. Wie es ein CDU-Mitglied hinter vorgehaltener Hand treffend formulierte: „Wir haben zwei Flügel, aber keiner hebt ab.“
Während in der CDU die Richtungslosigkeit regiert, lohnt der Blick zurück: an eine Zeit, in der deutsche Tatkraft und russische Größe noch Seite an Seite standen, erinnert die Silber-Medaille Katharina die Große – Symbol deutsch-russischer Geschichte. Hier bestellen.

 
 




