Der Tagesspiegel hat einen Artikel ihres Star-Kolumnisten Harald Martenstein zensiert. Der kündigte daraufhin die 34-jährige Zusammenarbeit auf. Wie per Cancel Culture unbequeme Meinungen unterdrückt werden sollen, lesen Sie in dem brandneuen Enthüllungswerk „Plandemic: Angst ist das Virus, Wahrheit ist die Heilung“ von Dokumentarfilmer Mikki Willis. Hier mehr erfahren.

    Es ist über zehn Jahre her, da schrieb Harald Martenstein im Tagesspiegel über Drogendealer in Berlin. Am Schluss vermerkte er, selber kein Konsument psychoaktiver Substanzen zu sein. Seine Droge sei „die Meinungsfreiheit“. Der Mann kann einem leid tun: Keine Droge ist  2022 schwerer zu bekommen und teurer zu bezahlen. Dagegen erhält man selbst Koks zum Discountpreis.

    Denn der Rausch der Meinungsfreiheit kann mit sozialem Tod bezahlt werden. Dem ist Martenstein jetzt zuvorgekommen – indem er seinen Job beim Tagesspiegel gekündigt hat. Lange Jahre war der bissige Kolumnist der Kontrapunkt in der ansonsten abgrundtief woken Propagandazeitung mit Antifa-Einschlag.

    So wandte sich Martenstein etwa gegen ein mögliches Standverbot für einen rechten Verlag auf der Frankfurter Buchmesse, nahm die Feminismus-Kritikerin Ronja von Rönne gegen Nazi-Vorwürfe in Schutz und kreierte den inzwischen viel zitierten Slogan:

    „Der Nazivorwurf ist eine Art Ritterschlag für interessante Texte geworden.“

    Nun wird das demokratische Feigenblatt Martenstein offenbar nicht mehr benötigt.

    Anlass der Trennung war, dass Martenstein das Tragen von Judensternen mit der Aufschrift „Ungeimpft“ bei Demos gegen die Corona-Politik zwar als „eine Anmaßung, auch eine Verharmlosung“ und „für die Überlebenden schwer auszuhalten“, aber „sicher nicht antisemitisch“ beurteilt hatte. Schließlich identifizierten sich die Träger ja mit den früheren Opfern.

    Impfgegnerinnen bei einer Protestdemo in Brüssel am 11. September 2021. Foto: Alexandros Michailidis | Shutterstock.com

    Mit dieser Deutung hatte er dem Mainstream die liebste Waffe geraubt: die Nazifizierung des Widerstands. Zahlreiche Kommentatoren heulten auf. Also griff die Redaktion zur Cancel Culture: Die Kolumne vom 6. Februar verschwand von der Website des Tagesspiegels – weil, so die Erklärung der Zensoren, „wir diese Kolumne so nicht hätten veröffentlichen sollen“. Die heuchlerische Begründung:

    „Wir verteidigen die Meinungsfreiheit, sind uns aber deren Grenzen bewusst. Dabei gilt: Nicht alles, was rechtlich betrachtet gesagt werden darf, ist dem Ton des Tagesspiegels angemessen. Scharf dürfen Glossen, Kolumnen und Kommentare sein; persönlich verletzen sollten sie nicht.“

    In der Sonntagsausgabe antwortete der Zensierte:

    „Dies ist meine letzte Kolumne für diese Zeitung, mit der ich fast genau mein halbes Leben verbracht habe.“

    Die Chefredaktion habe sich von seinem Text distanziert und ihn anschließend gelöscht. Martenstein:

    „Ich war in diese Entscheidung nicht eingebunden. So etwas bedeutet in der Regel, dass man sich trennt, den Entschluss dazu habe ich gefällt.“

    Die Übernahme des gelben Sterns durch manche Impfgegner, so betonte er, sei weniger schlimm als die Kundgebung linker Israel-Hasser:

    „Leute, die Judensterne benutzen, um sich zu Opfern zu stilisieren, sind dumm und geschichtsvergessen. Leute, die auf ihren Demos zur Vernichtung Israels aufrufen, sind etwas gefährlicher. Ich habe meine Meinung nicht geändert.“

    Journalisten sollten keine „Handlanger eines ideologischen Lagers sein, und man darf keine Angst vor Wutstürmen haben. Genau dazu ist die Meinungsfreiheit ja da: um Dinge zu sagen, die manche nicht hören möchten“. Zwar könne er sich irren, aber:

    „Wo man glaubt, nur man selbst sei im Besitz der Wahrheit, bin ich fehl am Platz.“

    Damit endet die 34-jährige Zusammenarbeit zwischen Martenstein und dem Tagesspiegel. Der ist vielleicht auch froh, dass er den alten weißen Mann gegen eine(n) woke(n) Jung-Autor(in) austauschen kann. Dann herrscht endlich Frieden in der Kommentarspalte.

    Seinen Dokumentarfilm „Plandemic“ haben 2 Milliarden Menschen gesehen, bevor er aus dem Verkehr gezogen wurde. Mikki Willis wurde 100 % zensiert, aber 0 % widerlegt. Jetzt hat er die wahren Hintergründe der weltweiten Corona-Hysterie zu Papier gebracht: „Plandemic: Angst ist das Virus, Wahrheit ist die Heilung“ kann man nicht löschen. Holen Sie sich diese Rote Pille gegen Pandemie-Propaganda und Impfzwang. Hier bestellen.

    15 Kommentare

    1. Typische Heulsuse.
      Hat, nachdem er "verkannt" wurde, die extra-dicke Nazikeule selber rausgekramt.

      "Nun wird das demokratische Feigenblatt Martenstein offenbar nicht mehr benötigt." Ganz genau!

    2. Ulrich Schnieder am

      compacts artikel ist quatsch mit soße, denn martenstein hat sich HÖCHSTSELBST gecancelt — nicht der verlag. laut tagesspiegel-chefrredaktion hätte das blatt mit ihm weitergemacht. es ging um EINEN artikel, den die chefredaktion nach episch langer diskussion beanstandete.

    3. Der Staat Israel ist doppelt vorbildlich, nämlich nach außen konsequent seine Identität pflegend und seine Grenzen schützend, also politisch rechts, und nach innen durch genossenschaftliche, den Menschen wirtschaftliche Gleichheit gebende Kibbuz-Wirtschaft politisch links. Rechts und links gehören für ein gesundes Leben immer zusammen und sind idealerweise beide ausgewogen vorhanden.

      Wer "gegen rechts" agitiert, missgönnt Gemeinschaften, etwa Familien, Völkern und Kulturkreisen, die je eigene Identität, erklärt also anderen Gemeinschaften ideologisch den Krieg, raubt den Zugehörigen seelisch stützende heimatliche Geborgenheit und macht sie krank.
      Wer "gegen links" agitiert, missgönnt den einzelnen, z.T. hilfsbedürftigen, Menschen ein wenigstens gut auskömmliches Leben.

      Wie sehr Agitation "gegen rechts" zum Krieg führt, sieht man an der in mehrfachem Sinne "grenzenlosen" amtlichen und massenmedialen Kriegshetze gegen die Russische Föderation und die verschiedenen dort in anerkannter Identität lebenden Völker. Russenhasser, Judenhasser oder Deutschenhasser und sonstige globalistische Gleichschalter erkennt man an ihren Parolen "gegen rechts".

      Danke, Herr Martenstein, dass Sie aus einem völkerfeindlichen Medium ausgestiegen sind und somit ein Werk des Friedens vollbracht haben!

      • Nero Redivivus am

        Ein konstruktiver Ansatz zu einer fruchtbaren Querfront-Definition aus den sich gegenseitig aufhebenden, da tatsächlich im vollsten Pseudo-Kontrast diametral oppositorisch angeblich zueinander stehenden sich in Wahrheit jedoch ergänzenden Rechts-Links-Scheingegensatzpolen – vergleichbar den beiden Hälften des menschlichen Körpers: "Das Herz schlägt links" (so der bekannte Titel von Oskar Lafontaines Jahrtausendwende-Bestseller) – andererseits aber, um metaphysisch zu werden: "Die Seele inkarniert rechts" … (?!) …

        • hallo herr redivivus
          ginden Sie auch daß herr MartenStein doppelt so alt aussieht wie er behauptet?
          ein ontologisches wunder, übrigens Heidi Heidehger ist erwacht

      • Vllt kann Martenstein demnächst die Presseabteilung von Tesla-Deutschland leiten?

      • alles wasgutist am

        ich sag’s so:
        Warum schaffen die ,,Link-Propagandisten das Weltbild zu verändern,..? Linke sind in ihren Ideologien link und es sollte keiner mit Hirn und eigener Identität ,,denen“ auch nur ein wenig glauben oder sogar trauen.
        Gründen wir eine ,,Recht-Propaganda und halten danach das Geheule dieser link-Faschisten einfach aus. Unter dem Leitsatz ,,Recht ist gut, Link ist böse“ wird sich schon zeigen wie es mit den viel besungenen ,,Demokratien“ auf dieser Welt bestellt ist. ( Das sollte man doch aushalten können. Oder,..?

    4. heidi heidegger am

      Erstes Bild: Tiffi

      Zweites Bild: heidis

      ja-entschulligonnng, ich denke halt, wanns überhaupts, in Bildern. Es wird imma so sein, hihi.

        • heidi heidegger am

          bin gerade noch dem berechtigten Streik entwischt und Freund Hein auch, wenn Du weisst was ich meine und Du weisst..kthxbye

        • jeder hasst die Antifa am

          Nun legt Heidi wieder mit Volldampf los, Leonid wartet schon auf ihn.

        • Ich trau‘ dem Braten nicht. Das ist nicht 100% Heidi Rhetorik as in the good old days..