Es wird immer vielfältiger, immer bunter: Nürnberg sagt seinen traditionellen Kinderfasching ab. Die nächste Kapitulation vor Terrordrohungen. Sehen Sie dazu heute um 20 Uhr auch unseren Brennpunkt in COMPACT-TV. Auch im aktuellen COMPACT-Magazin 3/2025 befassen wir uns ausführlich mit der ausufernden Migrantenkriminalität und der Terrorgefahr. Hier mehr erfahren.
Zuletzt war die Stadt München vor Gewalt in die Knie gegangen und hatte als Folge des jüngsten Anschlags in der Landeshauptstadt wesentliche Faschingsveranstaltungen abgesagt. Hieß es bei nicht vor Jahren noch gebetsmühlenartig, man dürfte vor dem Treiben krimineller Fremder nicht weichen und sich „unsere Art zu leben“ nicht nehmen lassen? Jetzt ist die Lage komplett außer Kontrolle und man ist nicht offenkundig mehr in der Lage, die Sicherheit eigener Bürger zu gewährleisten.
Sperren und Kontrollen
Zwar liegen im Freistaat nicht gerade die Hochburgen des Karnevals, doch das städtische Faschingstreiben in München am Unsinnigen Donnerstag ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt, wie auch der „Tanz der Marktweiber“ am Faschingsdienstag. Alles gestrichen! Der Bayerischen Rundfunk vermeldete darüber hinaus:
„In einigen Städten wie Aschaffenburg und Kempten wurden Faschingszüge abgesagt. Die Absagen sind auch eine Reaktion auf die hohen Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen, die aufgrund der verschärften Maßnahmen nach Anschlägen auf Weihnachtsmärkte und andere öffentliche Veranstaltungen nötig geworden sind.“
Mehr Ordner, mehr Sperren, mehr Kontrollen, die angeordneten Verbarrikadierungen führen zu organisatorischen Problemen, die oft gar nicht lösbar sind. Die Süddeutsche Zeitung: „Überall in Bayern werden die Sicherheitsmaßnahmen ausgeweitet – mit Betonblöcken, Baumaschinen und der Feuerwehr.“ Je bunter, desto gefährlicher, so scheint es. „Deutschland wird sich verändern – und ich freue mich darauf“. So ähnlich tönte Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt einst herum.
Auf einer IS-Propagandaseite wird derzeit zu Anschlägen auf deutsche Faschingsumzüge aufgerufen. Konkret sei die Gefahr aber nicht, so Sicherheitsexperten. Trotzdem hat jetzt auch die Stadt Nürnberg eine große Faschingsveranstaltung abgesagt, nämlich den Faschingszug für Kinder am Rosenmontag, ein Höhepunkt des närrischen Treibens in Franken. Begründet wird dies auch mit zahlreichen Absagen von Einrichtungen und mit einem beeinträchtigten Sicherheitsgefühl; hier wird gestorben aus Angst vor dem Tod.
Mehr Polizei
Auch anderswo wurden Schutzkonzepte überarbeitet und nachjustiert. In Würzburg, wo zum Faschingsumzug bis zu 100.000 Menschen erwartet werden, will man noch mehr Fahrzeuge aufstellen, um Zufahrten abzusperren, auch ein ziviler Sicherheitsdienst kommt zum Einsatz. In Dietfurt in der Oberpfalz wollen die Verantwortlichen am „Chinesenfasching“ am Unsinnigen Donnerstag festhalten, wenn auch hier unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Die Stadt will den kompletten Umzugsbereich großräumig mit schweren Baumaschinen- und Fahrzeugen sichern, ergänzt durch Betonblöcke. Darüber hinaus soll es erhöhte Polizeipräsenz geben.
In Kempten im Allgäu ist die Absage des Faschingsumzuges in erster Linie mit den strengen Auflagen zu erklären. Die Süddeutsche: „Die Faschingsgilde sah sich nicht in der Lage, wie von Stadt und Polizei gefordert, an jeder Zufahrt zur Route des Faschingsumzugs ein sogenanntes Fahrbahnblockiersystem zu installieren – also große Poller, damit kein Auto in die Menge rasen kann. Die Stadt hätte all ihre Blockiersysteme zur Verfügung gestellt, aber das hätte wegen Größe und Länge des Umzugs nicht gereicht. Auch umliegende Kommunen konnten nicht aushelfen, weil sie die Poller auf eigenen Veranstaltungen benötigen.“
Sehen Sie dazu heute um 20 Uhr auch unseren Brennpunkt in COMPACT-TV.
So sieht also die Lage in der verängstigten BRD aus. Vielfalt hatte man sich irgendwie anders vorgestellt. Im aktuellen COMPACT-Magazin 3/2025 befassen wir uns ausführlich mit der ausufernden Migrantenkriminalität und der Terrorgefahr. Hier mehr erfahren.