Die frisch gewählte SPD-Bürgermeisterin Iris Stalzer in Herdecke/NRW wurde am Dienstag in ihrem Wohnhaus mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt. Die Polizei ermittelt – im Fokus stehen ihre beiden Adoptivkinder (15 und 17).
Nichts verpassen: Wir halten Sie zeitnah über den Fall auf dem Laufenden.
Update Polizeikonferenz:
15.37 Uhr: Bezüglich eines Brandbriefs, in dem Stalzer um Unterstützung vom Jugendamt bittet, da sie diese bislang als unzureichend empfindet, gibt die Polizei seit gestern Abend Erkenntnisse bekannt. „Zu diesem Zeitpunkt möchten wir jedoch keine weiteren Details dazu nennen“, erklärt Einsatzleiterin Schönberg.
15.31 Uhr: Auf die Frage, warum der Adoptivsohn mit Handschellen abgeführt wurde, antwortet Schönberg: „Dazu liegen uns keine Erkenntnisse vor. Mir ist weder bei dem Jungen noch bei dem Mädchen etwas darüber bekannt.“ Möglicherweise habe jedoch die Art der Begleitung oder die mitgeführten Gegenstände diesen Eindruck erweckt, erklärt die Einsatzleiterin.
15.20 Uhr: Die Polizei betont: „Es geht hier um einen individuellen Einzelfall.“
15.18 Uhr: Beide Teenager sollen heute noch entlassen werden. Das Jugendamt ist für sie zuständig.
15.14 Uhr: Sie soll am gestrigen Abend ihre Tochter als Täterin angegeben haben. Die Polizei geht von „gefährlicher Körperverletzung“ aus.
15.12 Uhr: Die Polizei geht davon aus, dass sich der Angriff in einem Kellerraum ereignete. Der Leiter der Mordkommission, Jens Rautenberg erklärte:“Die Spuren sprechen weiter dafür, dass sich Frau Stalzer anschließend ins Erdgeschoss geschleppt hat.“
15.06 Uhr: Stalzer befindet sich laut Polizeiinformation nicht mehr in Lebensgefahr.
Was bisher geschah: Der brutale Angriff ereignete sich am gestrigen Vormittag. Die 57-jährige SPD-Politikerin und Rechtsanwältin erlitt insgesamt 13 Stichverletzungen im Bauch- und Rückenbereich. Gegen Mittag wurde sie per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Bochum geflogen. Ihr Zustand bleibt kritisch – sie schwebt laut Polizei in Lebensgefahr.
Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte sich noch am selben Tag via X zu dem Vorfall:
„Uns erreicht eine Nachricht über eine abscheuliche Tat aus Herdecke. Sie muss jetzt schnell aufgeklärt werden. Wir bangen um das Leben der designierten Bürgermeisterin Iris Stalzer und hoffen auf vollständige Genesung. Meine Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen.“
Die Polizei ermittelt mit Hochdruck– viele Indizien deuten auf ein Familiendrama hin. Die beiden Adoptivkinder der Juristin – ein 15-jähriger Sohn und eine 17-jährige Tochter – stehen aktuell im Zentrum der Ermittlungen.
Die beiden Jugendlichen wurden noch am Dienstag zur Vernehmung von der Polizei mitgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die beiden den Notruf verständigt haben und befanden sich zum Tatzeitpunkt im Haus. Der 15-Jährige wurde in Handschellen abgeführt, die 17-Jährige begleitete die Polizei freiwillig.
Iris Stalzers Schweigen
Nach Informationen aus Sicherheitskreisen soll es bereits Wochen zuvor einen Vorfall häuslicher Gewalt gegeben haben, bei dem die 17-Jährige ihre Mutter mit einem Messer bedroht oder sogar angegriffen haben soll. Die Polizei prüft derzeit, ob ein Zusammenhang zwischen beiden Taten besteht. Während erste Spekulationen von einem politisch motivierten Angriff ausgingen, gehen die Ermittler nun mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem familiären Hintergrund aus.
Dafür spricht, dass Nachbarn offenbar einen lauten Streit des Opfers mit dem 15-jährigen Adoptivsohn hörten. Nach Informationen des WDR richten sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft derzeit verstärkt gegen den 15-jährigen. Ein Haftrichter soll im Laufe des Tages über das weitere Vorgehen entscheiden. Laut Sicherheitskreisen soll der Jugendliche bereits in der Vergangenheit durch psychische Auffälligkeiten in Erscheinung getreten sein.
Iris Stalzer konnte zwischenzeitlich befragt werden und gab an zu wissen, wer der Täter gewesen sei. Genauere Informationen teilte sie der Polizei allerdings nicht mit. Zur Herkunft der Adoptivkinder liegen derzeit keine öffentlichen Informationen vor. Polizei und Ermittler haben bislang keine Angaben gemacht, ob die Kinder aus dem Ausland stammen oder innerhalb Deutschlands adoptiert wurden.
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