Selbstmord nach einer Überdosis Medikamente: So lautet das gängige Narrativ im Fall des Todes der wohl berühmtesten Filmdiva des letzten Jahrhunderts. Doch Spuren an der Leiche und lange verschollene Tonbandaufnahmen weisen in eine ganz andere Richtung – nämlich ins Herz der US-Politik. Nur ein spannender Fall, den wir in unserer neuen Spezialausgabe „Attentate des Tiefen Staates“ aufklären. Hier mehr erfahren.

    Dieses Sachbuch brachte 2014 neue Erkenntnisse zum Mord an Marilyn. Foto: Skyhorse Publishing

    Los Angeles Police Department, 5. August 1962: Sergeant Jack Clemmons hat Nachtschicht. Hundemüde gießt er sich einen Becher Kaffee ein, als plötzlich das Telefon schrillt. Es ist 4:52 Uhr in der Früh. Als er den Hörer abnimmt, meldet sich am anderen Ende der Leitung ein Dr. Hyman Engelberg.

    Engelberg stellt sich dem Polizisten als Leibarzt von Marilyn Monroe vor – und überbringt eine Nachricht, die den Polizisten plötzlich hellwach macht: Seine Patientin sei tot. Sie habe sich in ihrem Schlafzimmer mit Tabletten umgebracht. Clemmons kann seinen Ohren kaum trauen: „Marylin Monroe ist tot? Wann ist sie gestorben?“ Engelberg antwortet: „Gegen 3:50 Uhr. Das meint auch mein Kollege Dr. Greenson, der sich ebenfalls gerade in ihrer Villa befindet.“ Ralph Greenson ist der Psychiater der Filmdiva.

    Der Police Officer springt vom Stuhl auf, rennt zu seinem Wagen und rast mit Blaulicht zum 12305 Helena Drive in Brentwood, einem Stadtteil im Westen von Los Angeles. Die Adresse hatte ihm Engelberg genannt. Schon von Weitem sieht er drei dunkle Limousinen und einen weißen Kombi vor dem Anwesen der berühmten Mimin stehen. Als er aussteigt, kommt eine ältere Frau die Toreinfahrt herunter, in der Hand einen offensichtlich schweren Pappkarton.

    Es ist Eunice Murray, die Haushälterin von Marilyn Monroe. „Gehen Sie schon mal ins Haus, die Tür ist offen“, sagt sie zu Clemmons. Der dreht sich an der Haustür noch einmal um und sieht, wie Mrs. Murray den Karton in den Kombi lädt. Doch das ist erst der Beginn einer Reihe von Merkwürdigkeiten, die dem erfahrenen Ermittler an diesem Morgen auffallen…

    Eindeutige Spuren

    Der Gerichtsmediziner wird später als Todesursache eine Überdosis Barbiturate als Todesursache feststellen. Marilyn habe sich selbst das Leben genommen, so seine Schlussfolgerung. Doch bei der Obduktion geht es mit den Widersprüchen weiter: Im Magen selbst findet sich keinerlei Spur sedierender Substanzen. Dafür ist der Darm violett verfärbt.

    Hier hätte man eigentlich zu dem Schluss kommen müssen, dass die tödliche Medikamentendosis nicht oral eingenommen, sondern durch ein Klistier zugeführt wurde – erst recht, weil Hämatome auf eine Gewaltanwendung hindeuten. So bringt sich aber niemand selbst um. Es muss also Fremdeinwirkung im Spiel gewesen sein!

    Doch was macht der Pathologe? Er forscht nicht weiter nach, sondern schickt Nieren, Magen, Darm und Urin der Verstorbenen ins Labor. Doch dort kommen die Organe jedoch nie an. Sie verschwinden ebenso spurlos wie die Verbindungsnachweise von Marilyns Telefonaten an den letzten Tagen vor ihrem Tod…

    JFKs Geburtstagsparty, Mai 1962: Das einzige Foto, dass John F. Kennedy (rechts) und seinen Bruder Robert F. (links) gemeinsam mit der Schauspielerin Marilyn Monroe zeigt – alle anderen Aufnahmen wurden vom Secret Service beschlagnahmt. Foto: picture alliance / dpa

    Die verräterischen Tonbänder

    Der Tod von Marilyn Monroe ist ein realer Krimi – und der Plot erfährt besondere Brisanz dadurch, dass sie nicht nur sprichwörtlich mit den Großen und Mächtigen ins Bett stieg. Dazu zählte unter anderem auch US-Präsident John F. Kennedy. Hatte der einen Grund, die blonde Filmdiva aus dem Weg zu räumen? Oder war es die Mafia, zu der Norma Jean, wie Marilyn mit bürgerlichem Namen hieß, nachweislich Kontakte pflegte?

    In unserer neuen Spezial-Ausgabe „Attentate des Tiefen Staates“ verfolgen wir eine ganz andere Spur und kommen dem oder den wahren Mördern der Schauspielerin nicht nur auf die Schliche, sondern decken ein Komplott auf, das bis in die höchsten Etagen der damaligen US-Politik reicht. Die Täterschaft ist dabei für uns ziemlich klar, denn schließlich sind inzwischen lange verschollene Tonbänder aufgetaucht, die kaum noch einen Zweifel lassen…

    Kriminalistische Vorgehensweise

    Im Fall Marilyn wie auch bei allen anderen Fällen, die wir in „Attentate des Tiefen Staates“ behandeln, lassen wir uns nicht von Ideologie leiten, sondern gehen streng kriminalistisch an die Sache heran. Gute Aufklärung muss spannend sein – wie ein Roman von Agatha Christie oder Sir Arthur Conan Doyle. Unser Vorbild sind nicht die Umerzieher vom ARD-Tatort, sondern Miss Marple und Sherlock Holmes: whodunit? Wer hat es getan? Was sagen die Augenzeugen, die Fingerabdrücke, die DNS? Wer hatte ein Motiv, wer kein Alibi?

    Das war die Leitschnur bei der Erstellung von COMPACT-Spezial „Attentate des Tiefen Staates“. Hier finden Sie etwa zur Ermordung von Marilyn Fakten aus Dokumenten und Akten, die von der Mainstream-Presse nach wie vor nicht gewürdigt werden – und eben Auszüge aus Tonbandprotokollen, die einem den Atem stocken lassen, weil sie so klar und deutlich vor Augen führen, wer diese Frau auf dem Gewissen hat.

    Aus solchen gewissermaßen kriminaltechnischen Befunden lassen sich die Konturen einer Untergrundstruktur herausschälen, die man heute als Tiefen Staat bezeichnet – und die, von den USA ausgehend, fast den gesamten Globus umschlingt.

    Neben dem Fall Marilyn behandeln wir in COMPACT-Spezial „Attentate des Tiefen Staates“ unter anderem folgende politischen Morde behandelt: JFK, Bobby Kennedy, Martin Luther King, John Lennon, 9/11, Oktoberfestattentat, RAF-Morde, Barschel, Möllemann, Haider, Kiesewetter (NSU), Lumumba, Sankara, Milosevic, Gaddafi, Djindjic, Breitscheidplatz (Anis Amri) und Magufuli – der Querdenker-Präsident von Tansania, der sich gegen Lockdown und Impfpflicht stemmte. In „Attentate des Tiefen Staates“ (84 Seiten, reich bebildert) wird nicht theoretisiert, sondern ermittelt. Hier bestellen.

    13 Kommentare

    1. @Ulla

      "alles richtig, aber Panslawismus ist ein Phänomen der Vergangenheit."

      Als Fakt angenommen setzt das in Konsequenz die Wegnahme von Slawentum aus dem Völkerleben voraus.

    2. Für mich ist die USA das Böse, und auch GB !
      Die Monroe hat sich leider zwischen zwei Stühlen (CIA und Mafia, beides jeweils eine Seite einer Münze) gesetzt.
      Anscheinend wußte sie wohl zuviel von ihren Bekanntschaften vermute ich mal.
      Naja, was die Angelsachsen betrifft waren die schon immer Lügner und Heuchler.
      Die stellen sich immer als die >Guten< da mit ihren Posaunen (Leidmedien), aber das sind diese Minusmenschen nunmal nicht, denn wer wirklich Gutes tut posaunt es nicht in die Welt hinaus und bleibt im Hintergrund !!!

    3. Persöhnlich hatte ich schon mal gedacht daß"JFK" dran glauben mußte weil er damit drohte eine bestimmte Lüge auffliegen zu lassen um zu verhindern daß Israel Atomwaffen bekam.

      Aber Infos aus "Wir werden sie nie im Stich lassen" von Elena Danaan lassen auch noch eine andere Möglichkeit zu.

      Denn der militärisch industrielle Komplex war möglicherweise real ein militärisch industrieller extraterrestrischer Komplex.
      :(

    4. Hab mal gelesen daß John F. Kennedy an Krücken ging wenn keine Kameras dabei waren.
      :(
      ?

    5. Ich habe irgendwo gelesen das der bruder von John Kennedy entschieden hatte ihr zu ermorden weil sie versuchte ihnen beiden zu erpressen. Was mir auch ein plausibele erklärung scheint.

    6. Wolfgang Eggert am

      Täter: CIA. Grund: Israel versuchte Kennedy über die Monroe-Verbindung zu blackmailen, um den US-Druck auf Dimona mattzusetzen. Behilflich war dabei die Kosher Nostra um Meyer Lansky, welche die Dame zuführten. Mittendrin als Teil der "Ehrenwerten Familie": Frank Sinatra.

    7. Die Wahrheit wird nie ans Licht kommen. So wie bei Haider, Herrhausen, Palme …

    8. Sind die gleichen Typen verantwortlich wie für den Vietnamkrieg, die Kennedy-Morde … und den Dauerkrieg gegen die slawischen Völker (1914, 1991, 1941, 2014ff.)?

      • Das Streben nach Panslawismus als bewusste Einheit slawischer Völker gehört nicht zum nationalstaatlichen Interesse der Deutschen die politische Frage der eigenen Sicherheit (die Innere wie die Äußere) betreffend. Ein aggressiv-expansionistisch gesinntes Slawentum ist eine Gefahr für das Deutschtum, da es versucht (nicht wird) alte nordisch-germanische Gaulande als deutsches Ahnenerbe zu verneinen/verleugnen (Geschichtsumschreibung im Nachhinein als Begründung für Landnahme).

        Wer kann die Garantie geben, daß Panslawismus friedlich-wohlgesinnt gegenüber deutsch-bewussten Nachbarn ist? Es ist im deutschen Sinne besser Polen/Ukrainer und Russen konkurrieren gegeneinander um die Vorherrschaft als Schutzmacht über slawischer Völker und verhindern damit eine momentan deutsche Bewusstseinsschwäche ausnutzende slawische Gesamtstärke als Bewusstwerden.

        *Importierte Südost/Osteuropäische Kriminalität