Linksextremisten besetzten am Montag das Wahlkreis-Büro von Johann Wadephul. Ihr Ziel: Die Freilassung von Antifa-Ikone Simeon „Maja“ T. aus ungarischer Gefangenschaft. Statt die Aktion zu verurteilen, kommen aus dem Außenministerium versöhnliche Signale in Richtung des linken Gewalttäters. Wir decken auf, was „Maja“ und Co auf dem Kerbholz haben: In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ haben wir uns die Strukturen der Hammerbande angeschaut und die Netzwerke. Hier mehr erfahren.

    Während jüngst bekannt wurde, dass die Generalbundesanwaltschaft gegen „Maja“ auch wegen der Beteiligung an einem besonders brutalen Überfall auf ein Modegeschäft in Erfurt ermittelt (COMPACT berichtete im Juli exklusiv), fordern die Anhänger des Antifa-Szene-Stars weiterhin dessen Freilassung aus ungarischer Gefangenschaft. Am Montagvormittag stürmte ein Rollkommando das Wahlkreise-Büro von Außenminister Johann Wadephul im niedersächsischen Rendsburg, um „auf die Tatenlosigkeit“ aufmerksam zu machen, die der Bundesregierung vorgeworfen wird.

    Anhänger der Hammerbande – darunter Maja T. – bei einem Überfall im Februar 2023 in Budapest. Foto: privat

    Hinter der Aktion steckt offenbar die „TurbuKlimaKampfGruppe Kiel“ (TKKG), ein besonders radikaler Zusammenschluss norddeutscher Antifa-Anhänger. Brisant: Die Polizei ließ die Besetzer in einem Vorraum des Büros gewähren und verzichtete darauf, das Hausrecht umzusetzen.

    Wadephul will sich für Antifa-“Maja“ einsetzen

    Weshalb sich der linke Zorn gegen Wadephul richtet, ist einigermaßen unverständlich, denn der CDU-Politiker unterwarf sich schon vor der Besetzung – im vorauseilenden Gehorsam – dem Ansinnen der Linksextremisten. Wie das Bürgernetzwerk „EinProzent“ berichtet, erklärte Wadephul anlässlich eines „Tags der offenen Tür“ im Auswärtigen Amt, er für die Rückkehr von „Maja“ nach Deutschland kämpfen.

    Anlässlich solcher Solidaritätserklärungen etablierter Politiker gerät oft in den Hintergrund, weshalb der deutsche Linksextremist, der sich mittlerweile als nonbinäre Person einstuft, überhaupt inhaftiert ist: Wegen schwersten Überfällen, u.a. im Winter 2023 in Ungarn, bei denen eine bewaffnete Gruppe koordiniert Menschen zusammenschlug (unter Einsatz von Schlagstöcken, Hämmern und Pfefferspray), die dem optischen Anschein nach als „rechtsgerichtet“ eingestuft wurden. Während die Justiz in der Bundesrepublik immer wieder mit Nachsicht auf die militante Antifa-Szene reagiert (kein Wunder, denn die Verindungen der Linksextremisten reichen bis in höchste politische Kreise), hat die ungarische Regierung kurzen Prozess gemacht: 24 Jahre Haft drohen „Maja“, derzeit noch in Untersuchungshaft, im Fall einer Verurteilung. Kein Wunder, dass die Genossen deshalb viele Tränen vergießen.


    Jahrelang haben wir recherchiert und die Netzwerke der Hammerbande offen gelegt: In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ zeigen wir, wie Deutschlands brutalste Linksextremisten ungestört agieren konnten. Jetzt in dritter, überarbeiteter Auflage bestellen!

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