Fünf Jahre nach den großen Querdenker-Demonstrationen wird wieder nach Berlin mobilisiert. Es geht um nicht weniger als den Frieden. Wie notwendig dieser Einsatz ist, zeigen wir in unserer COMPACT-Ausgabe mit dem Titelthema „Der Brandstifter – Wie Netanjahu die Welt anzündet“. Ob im Nahen Osten oder der Ukraine: Die Welt brennt. Hier mehr erfahren.
Die Massenproteste der Querdenker-Bewegung im August 2020 waren ein Meilenstein für die politische Opposition und Auslöser bundesweiter Demonstrationen gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen. Fünf Jahre später geht es wieder auf die Straße. Denn die Kriegsgefahr nimmt immer weiter zu. Und „unsere“ Politiker zündeln immer gefährlicher, provozieren einen Konflikt mit Russland herauf und unterstützen die aggressive Politik Israels im Nahen Osten. Es braucht, wieder einmal, ein Stopp-Signal von der Straße. Eine neue Friedenswelle.
Einen Anfang könnte der große Protest bilden, der für Samstag (2. August 2025) am Brandenburger Tor geplant ist. Ab 13 Uhr werden zahlreiche prominente Namen aus dem Widerstand, etwa der Musiker „Yann Song King“ oder die Herausgeber der Zeitung „Demokratischer Widerstand“, Anselm Lenz und Henrik Sodenkamp, erwartet, auch Überraschungsgäste soll es geben. Anschließend folgt ein großer Umzug durch Berlin.
Schon ab 11 Uhr ist zudem eine Fahrraddemonstration geplant, die ebenfalls am Brandenburger Tor startet.
Trotz Kriegsgefahr: Bisher wenig Proteste
Trieben die Corona-Maßnahmen bundesweit Millionen Bürger auf die Straßen, schließlich drohten die Gift-Spritze und andere Repressalien, war der Widerstand im „heißen Herbst“ 2022, als es gegen die skandalöse Energiepolitik der Regierung und die antirussische Kriegsmobilisierung ging, schon deutlich geringer. Mittlerweile gibt es nur noch wenige Proteste für den Frieden, auf der Straße ist es, abgesehen von einzelnen Widerstandshochburgen, wie etwa in Sachsen oder Thüringen, ruhig. Viele Menschen scheinen sich an die brandgefährliche Situation gewöhnt zu haben oder resignieren. Doch wenn wirklich eine Konfrontation der NATO mit Russland startet, wenn die ersten Bomben fallen, wird es wahrscheinlich zu spät für Proteste ein.
Vielleicht gelingt es den Demonstranten von Berlin, auch in anderen Regionen das Widerstandsfeuer zu entfachen, denn die direkteste Form von Einflussnahme auf politische Entscheidung bleibt immer noch der Druck der Straße. Und den braucht es für den Frieden heute dringender denn je.
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