So laut hat in Washington schon lange niemand mehr die Türen hinter sich zugeknallt. Trumps mächtigste Verbündete, Marjorie Taylor Greene, bricht mit dem US-Präsidenten – mitten im gefährlichsten Skandal seiner Präsidentschaft. Und das ausgerechnet jetzt, da Trump vor den Midterms 2026 um jede loyale Stimme kämpfen muss. Was Greene „den politischen Industriekongress“ nennt, analysiert COMPACT in seiner zeitlosen Ausgabe „Kinderschänder: Die Netzwerke der Eliten“ bis ins Innerste. Hier mehr erfahren.
Der Showdown, der sich seit Wochen abgezeichnet hatte, ist nun eskaliert. Die Rechtsaußen-Abgeordnete kündigte nach ihrem Zerwürfnis mit dem Präsidenten ihren Rücktritt aus dem Kongress an.
„Ich werde mein Amt niederlegen, mein letzter Arbeitstag wird der 5. Januar 2026 sein“, erklärte Greene am Freitag auf X. Und sie schob einen Appell hinterher, der wie eine gezogene Klinge durchs Weiße Haus schnitt.

Auf X veröffentlichte sie ihren politischen Abschied, der allerdings eine Rückkehr unter anderen Bedingungen offen ließ. Eine Generalabrechnung mit dem Oval Office:
„Wenn die einfachen amerikanischen Bürger endlich begreifen und verstehen, dass der politische Industriekongress beider Parteien dieses Land auseinanderreißt – dass nicht ein einziger gewählter Vertreter wie ich in der Lage ist, die Washingtoner Maschine davon abzuhalten, unser Land langsam zu zerstören – und dass in Wahrheit sie, die gewöhnlichen Amerikaner, das Volk, die wirkliche Macht über Washington besitzen, dann werde ich an ihrer Seite sein, um es wieder aufzubauen.
Bis dahin gehe ich zurück zu den Menschen, die ich liebe, um das Leben wieder in vollen Zügen zu leben, wie ich es immer getan habe.“
Und sie setzte nach: „Wenn ich mich für amerikanische Frauen einsetze, die mit 14 Jahren vergewaltigt, verschleppt und von reichen, mächtigen Männern missbraucht wurden, sollte ich dafür nicht als Verräterin bezeichnet und vom Präsidenten bedroht werden.“
Loyalitätsbruch
Hinter den Kulissen gärte es schon seit Monaten. Dass Trump und Jeffrey Epstein sich kannten, war bereits lange bekannt. Doch am 12. November tauchten neue interne E-Mails auf und plötzlich trafen die Vorwürfe ausgerechnet den Mann, der einst versprach, den „Sumpf trockenzulegen“.
Epstein behauptet darin, Trump habe „Stunden mit einem Opfer“ in seinem Haus verbracht.
Noch explosiver: In einer Mail von 2019 schreibt der Sexualverbrecher, Trump habe „natürlich von den Mädchen gewusst“ und Maxwell gebeten, „damit aufzuhören“.
Als konservative Abgeordnete die vollständige Veröffentlichung der Mails forderten, trat Trump abrupt auf die Bremse. Die Freigabe, warnte er, könne „nur Chaos und billigen Krawall“ erzeugen.
Er erklärte: „Verschwendet eure Zeit nicht mit Trump. (…) Ich muss ein Land regieren.“
Doch im MAGA-Lager brodelte es längst. Schlüsselfiguren erinnerten ihn daran, dass Transparenz ein Kernversprechen seiner Kampagne war, allen voran Greene: „Transparenz darf keine Parteifrage sein“ stellte sie klar. Trump reagierte gereizt und unbeholfen: Greene wolle „nur Schlagzeilen“.
Der Präsident verliert die Nerven
In den Tagen nach der Eskalation steigerte sich Trump zunehmend in Theatralik. Er beschimpfte Greene als „Irre“ und „Verräterin“ – ein Bruch, der selbst im Umfeld des Präsidenten erstaunte. Es blieb nicht bei persönlichen Angriffen. Trump entzog Greene sogar öffentlich seine politische Zustimmung:
„Ich entziehe der Kongressabgeordneten Marjorie Taylor Greene meine Unterstützung.“
Falls ein parteiinterner Herausforderer in Georgia antrete, werde er diesen unterstützen. Ein politischer Todesstoß. Nur 48 Stunden später kündigte Greene ihren Rücktritt an. Trump feierte das als „gute Nachrichten für das Land“.
Doch zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Sturm längst gegen ihn selbst gedreht. Der Druck im Kongress und in der eigenen Partei wurde so groß, dass er nun doch sein Okay für die vollständige Veröffentlichung der Epstein-Akten gab. Wir bleiben dran.
Was Greene jetzt offen ausspricht, beschreiben wir in unserem zeitlosen Enthüllungskracher „Kinderschänder: Die Netzwerke der Eliten“. Hier gibt es die Erklärung, wie Politik, Geheimdienste und internationale Eliten zusammenarbeiten, um Skandale wie Epstein zu kontrollieren und Kritiker mundtot zu machen. Hier bestellen.





