Auf X sorgt ein Foto für Wirbel, das Greta Thunberg mit COMPACT-Reporter Dominik Reichert zeigt. Sogar der ehemalige CDU-Kanzlerkandidat schaltet sich ein und wittert ein Hufeisen des Antisemitismus. Lob bekam die Aktivistin hingegen vom russischen Philosophen Alexander Dugin. Bestellen Sie passend dazu noch heute unsere neue Silber-Medaille „Patriot Wladimir Putin“. Das traut sich nur COMPACT. Hier mehr erfahren.

    Greta Thunberg ist mal wieder in den Schlagzeilen. Allerdings nicht wegen ihres Klima-Aktivismus, für den sie von den Mainstream Medien jahrelang in den Himmel gelobt wurde, sondern wegen ihres Einsatzes gegen den israelischen Genozid an der palästinensischen Bevölkerung.

    Aktuell versucht sie, mit einer ganzen Flotte von Hilfsschiffen die Belagerung des Gazastreifens zu durchbrechen – wofür die israelische Regierung die Aktivistin in ein Gefängnis stecken will, das eigentlich für Terroristen vorgesehen ist. Auch die sogenannten Leitmedien, die sich treu an die sogenannte Staatsräson halten, haben überhaupt keine Liebe mehr für die junge Schwedin übrig und beschimpfen sie teilweise sogar als Antisemitin. 

    Solidarität von der falschen Seite?

    Innerhalb der patriotischen Opposition genießt Greta ebenfalls einen zweifelhaften Ruf. Dabei beteiligen sich an Spott und Häme ihr gegenüber nicht nur rechte Israel-Fans, sondern vor allem auch diejenigen, für die sie wohl immer die nervige Klimagöre sein wird, auch wenn sie deutlich mit dem globalistischen Mainstream gebrochen hat.

    Dominik Reichert solidarisiert sich auf X mit Greta Thunberg. Foto: X

    Grund genug für mich, mit einem provokanten Post dazu anzuregen, diese engstirnige Haltung noch einmal zu überdenken – und deshalb ist das Foto im Netz gelandet.

    Vereint im Antisemitismus? 

    Das Bild hat sich verbreitet wie ein Lauffeuer – weit über eine halbe Millionen Nutzer auf der Plattform X haben es inzwischen gesehen und debattieren lebhaft darüber. Vor allem Accounts aus dem liberalen und christdemokratischen Milieu kochen vor Wut und halluzinieren in das Foto eine antisemitische Querfront, sehen darin die Hufeisen-Theorie bestätigt.

    So schreibt die FDP-Politikerin Anja Widenmann:  

    „Das Hufeisen schließt sich. Die Rechts- und die Linksradikalen arbeiten zunehmend zusammen gegen ihren gemeinsamen ‚Feind‘. Antisemitismus hat in Europa nichts verloren. Weder von rechts noch von links.“

    Prominentester Kritiker meines Greta-Bilds ist aber eindeutig Armin Laschet. Der gescheiterte CDU-Kanzlerkandidat tritt jedoch in ein Fettnäpfchen:

    „Das rechtsradikale COMPACT-Magazin gehört zu den letzten Fans der Antisemitin Greta. Passt. Im Judenhass ist das Hufeisen eng beieinander. Schlimm, wie viele Medien diese junge Schwedin glorifizierten. Keine Selbstkritik, kein mea culpa, keine Distanz auch nicht mit dem Wissen von heute. Dröhnendes Schweigen.“

    Dass der Vorwurf des Antisemitismus absurd ist, da weder Greta noch COMPACT jemals alle Juden für die Verbrechen der Netanjahu-Regierung verantwortlich gemacht haben, sollte jedem selbstdenkenden Leser klar sein. Neu ist hingegen, dass CDU-Mann Laschet vom Mainstream nun ein mea culpa fordert, der Greta doch zur Klimapolitik mehr als hofiert hatte. Dass er selbst in vergangenen Posts mehrfach für Thunberg in die Presche sprang und sich davon ebenfalls nie distanzierte, hat er wohl vergessen. Aufmerksame Kommentatoren auf X haben ihn deshalb unverzüglich daran erinnert:

    X-Nutzer weisen Laschet auf seine früheren Äußerungen zu Thunberg hin. Foto: X

    Fähnchen im Wind oder Hoffnungsträgerin? 

    Doch Kritik kam auch aus den eigenen Reihen. So wurde ich darauf hingewiesen, dass Greta im Juni 2023 bei Selenski zu Besuch war und noch im Herbst letzten Jahres in Georgien den Versuch einer pro-westlichen Farbrevolution unterstützt hatte. Diese Beanstandung meiner Solidarität mit der Aktivistin ist durchaus berechtigt.

    Allerdings lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Der Besuch bei Selenski erfolgte vor der Eskalation im Gaza-Streifen, also vor Gretas Bruch mit dem westlichen Mainstream, und in Kiew thematisierte sie vor allem die großen Umweltschäden, die durch den Krieg entstehen, käute indes auch die übliche anti-russische Propaganda wieder. Es war jedoch das letzte Mal, dass sie sich vor den Karren der Medien spannen ließ.

    In Georgien wiederum war ich selbst vor Ort und habe sie persönlich getroffen. Dort ist auch das skandalträchtige Foto von uns beiden entstanden. Greta war auf der Durchreise und wollte an einer Klimakonferenz in Aserbaidschan teilnehmen. Auf den großen Demonstrationen der georgischen Opposition trat sie nicht auf, lud aber zu einer eigenen kleinen Kundgebung ein. Dort ging es ihr sowohl ums Klima als auch um den Genozid in Gaza, für die georgischen Revoluzzer fand sie hingegen kaum Worte. Sie hätte zum Maskottchen der georgischen Pro-EU-Opposition werden können, die Weichen dafür waren gestellt, doch offensichtlich wollte sie nicht.

    Das ist kaum verwunderlich, denn zu diesem Zeitpunkt lehnte sie die globalistischen Medienorgane bereits ab, die sie seinerzeit hofierten und ihr das CO2-Narrativ in den Mund legten – ursprünglich demonstrierte sie primär gegen die Zerstörung der Umwelt durch Großkonzerne. Plötzlich wurde sie dann vom Mainstream fallen gelassen und als Antisemitin verunglimpft, als sie den Genozid in Gaza klar und deutlich ansprach. Der Mainstream rammte ihr buchstäblich das Messer in den Rücken! Deshalb ist sie vielleicht eines Tages bereit darüber auszupacken, wie es wirklich war, als sie für das Klima-Narrativ vor den Karren gespannt wurde. Am besten natürlich in einem Interview bei COMPACT.

    Freund der Völker, Kämpfer gegen die One-World-Diktatur, glühender Patriot: Wir stehen zum russischen Präsidenten. Sie auch? Dann bestellen Sie noch heute unsere neue Silber-Medaille „Patriot Wladimir Putin“. Das traut sich nur COMPACT. Jetzt erhalten!

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