Tausende Antifa-Anhänger zogen am Samstag (14. Juni 2025) durch Jena, um die Freilassung inhaftierter Linksextremisten zu fordern. In einer Videobotschaft solidarisierte sich auch Bodo Ramelow, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen und derzeit Vizepräsident des Deutschen Bundestags, mit mindestens einer zentralen Forderung. Diese Antifa-Nähe ist kein Einzelfall: In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ haben wir uns die Netzwerke bereits angeschaut, als die Behörden die Antifa-Hammerbande noch nicht auf dem Schirm hatten. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.

    Hauptaufreger der linken Szene ist derzeit die Inhaftierung von Simeon Ravi T., einem Antifa-Anhänger, der sein ursprüngliches Geschlecht aufgegeben hat und seither als Transperson „Maja“ agiert. Maja würde angeblich in Ungarn kein faires Verfahren erwarten können und eine lange Haftstrafe drohen (was angesichts der brutalen Überfälle, welche der Hammer-Bande vorgeworfen werden, wohl in den meisten Ländern dieser Erde der Fall ist…), weshalb eine unverzügliche Rücküberstellung in die Bundesrepublik notwendig wäre. Zurück in die Kuscheljustiz quasi.

    Beim Prozess gegen Maja zeigten bereits bekannte Linkspartei-Politiker, etwa der Europaabgeordnete Martin Schirdewan, Präsenz und beklagten angebliche Demokratiedefizite im EU-Land Ungarn, vor allem eine besonders harte Behandlung für die Antifa-Schläger. Tatsächlich konnten lokale Prozessbeobachter jedoch keine Unterschiede bei der Behandlung der Linksextremisten, im Vergleich mit regulären Gerichtsprozessen in Ungarn, feststellen, im Gegenteil: Jüngst konnte Maja sogar eine Videobotschaft aus dem Gefängnis heraus aufnehmen, in welcher ein unbefristeter Hungerstreik angekündigt wird, um eine Rückführung in die Bundesrepublik zu erpressen. Allerdings: Ungarische Behörden behaupten, dass es sich um eine reine Show-Einlage handelt, den Maja soll lediglich das Essen der Haftanstalt verweigern, aber sich andere Speisen gönnen.

    „Free Maja“: Bodo Ramelow fordert Rücküberführung

    Eigentlich versuchen Politiker, von Gewalttätern möglichst großen Abstand zu halten, um nicht Gefahr zu laufen, in ein extremistisches Umfeld gerückt zu werden. Bei der Linkspartei scheint diese Näher aber zumindest in Kauf genommen zu werden. Mit Bodo Ramelow greift jetzt ein prominenter Genosse das Thema auf und fordert in einer Videobotschaft, aufgenommen kurz vor dem Antifa-Protest in Jena, die Rücküberführung von Maja, inklusive Übernahme der Parole „Free Maja“, die derzeit Hauptlosung der linksextremen Szene ist.

    Bringt Maja zurück! Die Bundesregierung muss sofort handeln und Maja T. ein gerechtes Verfahren in Deutschland ermöglichen. pic.twitter.com/uEIp0b7rlN

    — Bodo Ramelow (@bodoramelow) June 14, 2025

    Nun, der gleiche Politiker, der nicht müde wird, vor einem angeblichen Anstieg rechter Gewalt zu warnen (tatsächlich steigt allenfalls die Zahl politisch motivierter Meinungsdelikte seit Jahren konstant an, während sich politisch als „rechts“ eingestufte Gewalt“ relativ konstant auf niedrigem Niveau bewegt), spricht sich für die Freilassung eines gemeingefährlichen Antifa-Schlägers aus, der mit anderen als Teil der berüchtigten Hammerbande Jagd auf politisch Andersdenkende gemacht hat. Bezeichnend!

    Endlich wird der Hammerbande der Prozess gemacht: Von Beginn an haben wir die Schläger auf dem Schirm gehabt: In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ enttarnen wir die Netzwerke. Wir nennen Täter, Unterstützer und ihre Finanziers beim Namen. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.

    Kommentare sind deaktiviert.