Punk-Legende John Lydon hat die Schnauze voll von seinen früheren Bandkollegen. Das hat auch politische Gründe, wie er nun verriet. Wie Woke, Pädophile, Geheimdienste und Satanisten die Musik- und Filmindustrie unterwandern, enthüllen wir in COMPACT-Spezial „Satan, Pop und Hollywood“. Nichts für schwache Nerven! Hier mehr erfahren.
Er gilt als Inbegriff des Rebellen – und als „Grandfather of British Punk“, der mit seinen Sex Pistols das Establishment in Angst und Schrecken versetzte und die Musikwelt auf den Kopf stellte. Doch nun hat Johnny Rotten – mit bürgerlichem Namen John Lydon – seinen ehemaligen Kumpanen endgültig den Rücken gekehrt. Das hat auch politische Gründe.
In einem aktuellen Interview macht der 69-Jährige deutlich: Eine Reunion der legendären Punk-Kombo kommt für ihn nicht infrage. „Nie! Nicht nach dem, was ich als ihre schmutzigen Taten betrachte. Sollen sie doch in ihren Walt-Disney-Woke-Erwartungen schwelgen“, wettert Lydon gegenüber der britischen Nachrichtenagentur PA. „Sie haben den Inhalt zerstört, oder es zumindest versucht, und das Ganze in einen Müllhaufen kindischer Albernheiten verwandelt – das ist inakzeptabel!“
„Ich bin die Sex Pistols“
Lydon zieht eine klare Linie zwischen sich und seinen ehemaligen Bandkollegen Steve Jones und Paul Cook, die ohne ihn weitermachen und aktuell mit Sänger Frank Carter (Ex-Frontmann der Punk-Band Gallows) auf Tour sind. „Tut mir leid, aber ich werde diesem Wahnsinn keinen helfenden Handschlag mehr leisten. Soweit es mich betrifft, bin ich die Pistols – und sie sind es nicht“, so Lydon alias Johnny Rotten.
Schon zuvor hatte er deren Versuch, sich als wiedervereinigte Sex Pistols zu präsentieren, als „Karaoke“ verspottet. „Ich war schockiert, wie schrecklich das war. Es ist, als hätten sie eine Marionette ausgeliehen und einfach hingestellt“, so Lydon zu PA. Für ihn ist das Ganze ein „Clown-Zirkus“ – erst recht, nachdem die Band letztes Jahr schon Achtziger-Ikone Billy Idol als Ersatz für ihn ins Boot holte. „Sie mussten erst Billy Idol und jetzt diesen Herrn Carter holen, um meine Texte für sie zu singen – das ist ein Witz!“, lästert der Punk-Veteran.
Hinter Lydons Wut steckt mehr als nur künstlerische Differenzen. Der Streit mit seinen ehemaligen Bandmitgliedern eskalierte, als er 2022 versuchte, die Nutzung der Sex-Pistols-Songs für die Disney-Plus-Serie „Pistol“ von Regisseur Danny Boyle zu verhindern. Lydon verlor den Rechtsstreit gegen Jones und Cook – ein Schlag, den er bis heute nicht verwunden hat.
„Sie haben mich vor Gericht beleidigt, und das kann ich nicht verzeihen“, sagte Lydon in einem früheren Interview mit dem New Musical Express. Für ihn war das der endgültige Bruch mit einer Band, die er einst mit seiner unbändigen Energie und provokanten Texten prägte. „Die Sex Pistols waren meine Schöpfung, mein Herzblut – und jetzt machen sie daraus einen schlechten Witz“, klagt Johnny Rotten.
Brexit-Punk aus der Arbeiterklasse
Doch Rotten hat auch politische Gründe für seine Distanz zu seinen alten Bandkollegen, die ihm „zu woke“ sind, wie er in dem PA-Interview verrät. Der Mann, der einst mit „Anarchy in the UK“ die britische Monarchie attackierte, hat sich schon vor einigen Jahren als Befürworter des Brexit sowie als Anhänger und Wähler von Donald Trump gewandelt. Lydon lebt seit 1984 in Los Angeles und ist seit 2013 US-Staatsbürger.
Im Jahr 2017 sagte er im britischen Frühstücksfernsehen: „Wie ich zum Brexit stehe? Nun, die Arbeiterklasse hat gesprochen, und ich bin einer von ihnen – und ich stehe hinter ihnen.“
Zu den Moderatoren von „Good Morning Gritain“ sagte Lydon, er hätte damals gerne Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage die Hand geschüttelt. Später habe er dies nachgeholt. Farage ist inzwischen prominenter Kopf der rechtspopulistischen Partei Reform UK, die seit den letzten Parlamentswahlen im britischen Unterhaus vertreten ist.
Für Trump, gegen Political Correctness
Noch kontroverser werden in der Punk-Community Lydons Sympathien für Donald Trump diskutiert. „Ein Journalist fragte mich einmal: ‚Ist er der politische Sex Pistol?‘ In gewisser Weise ja“, sagte er in besagter Morgensendung von 2017 und lobte den damaligen US-Präsidenten als jemanden, der „Politiker in Angst versetzt“.
Und er betonte:
„Was ich nicht mag, ist, dass die linke Medienlandschaft in Amerika versucht, den Kerl als Rassisten zu diffamieren – das stimmt einfach nicht.“
Drei Jahre später ging er noch weiter und verriet dem britischen Observer, dass er Trump wähle:
„Ich wäre verrückt, es nicht zu tun. Er ist die einzige vernünftige Wahl, jetzt wo Biden kandidiert – der ist unfähig, das Ruder zu übernehmen.“
Für Lydon ist Trump ein Außenseiter, ein „Disruptor“ – jemand, der das Establishment genauso aufmischt, wie es die Sex Pistols einst taten.
Später sagte Lydon in einem Interview:
„Ich hätte nie gedacht, dass ich den Tag erleben würde, an dem die Rechten die Coolen sind, die dem Establishment den Mittelfinger zeigen, und die Linken die wehleidigen, selbstgerechten Trottel, die alle beschimpfen.“
Mit Wokeness befindet sich der Punk-Veteran schon seit längerer Zeit auf Kriegsfuß. 2022 ließ er im Gespräch mit dem Fachmagazin guitar.com kein gutes Haar an der politischen Korrektheit:
„Es gibt kein Verständnis, keine Empathie für andere Sichtweisen. Kein Platz für Individualität. Das Internet hat die Leute so verdammt aufbrausend gemacht! Deshalb ist es für mich einfach, zu sagen: ‚Ich mag Trump‘, und zu sehen, wie das einschlägt.“
Auch zur Black-Lives-Matter-Bewegung hat Johnny Rotten eine eindeutige Meinung: „Sie sehen Probleme, die so gut wie nicht existent sind.“ Für Lydon ist das alles nur selbstgerechtes Geschwätz, das die Freiheit des Denkens einschränkt – ein Vorwurf, den er jetzt auch seinen alten Bandkollegen macht.
Ein Mann, der sich nicht verbiegen lässt
Während die vermeintlichen Sex Pistols um Jones und Cook ohne ihn weitertouren, bleibt Lydon seiner Linie treu. Mit seiner Nachfolgeband Public Image Ltd (PiL) plant er eine eigene Tour – und zeigt, dass er sich nicht in eine Schublade stecken lässt. „Ich tauche in alles ein, was Menschen schaffen und was ich faszinierend finde“, sagte er gegenüber PA. „Sonst bist du nicht in einem Lernprozess, sondern imitierst nur ein Genre – du steckst dich selbst in eine Kiste. Johnny arbeitet nicht mit Kisten!“
Für ihn ist das Woke-Gehabe seiner früheren Mitstreiter ein Verrat an dem, wofür Punk einst stand: Freiheit, Rebellion, das Brechen von Regeln. Dabei unterstützen ihn durchaus auch Fans: „Johnny Rotten sagt, er wird nie zu den ‚woken‘ Sex Pistols zurückkehren – basiert!“, schreibt ein Nutzer auf X begeistert. Ein anderer kommentiert: „Er zeigt dem Establishment den Mittelfinger, während die Linken zu weinerlichen Tugendwächtern geworden sind.“
Lydon selbst sieht sich weiterhin als Stimme der Arbeiterklasse und der Außenseiter – genau wie damals, als er mit „God Save the Queen“ die britische Gesellschaft aufmischte. Heute ist das Establishment linksverstrahlt – nicht nur in Großbritannien, sondern in ganz Europa und in Kalifornien, wo der Musiker wohnt. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass er als Rebell nun auf der rechten Seite steht.
Abgründe tun sich auf! Wie Woke, Pädophile, Geheimdienste und Satanisten die Musik- und Filmindustrie unterwandern, enthüllen wir in COMPACT-Spezial „Satan, Pop und Hollywood“. Nichts für schwache Nerven! Hier mehr erfahren.