Zum 80. Jahrestag der alliierten Terrorangriffe auf Dresden finden zahlreiche Gedenkaktionen statt. Auch die „Flamme der Erinnerung“ soll erneut zu sehen sein – als Dauermahnwache vom Abend des 13. Februars bis zum Samstagvormittag, kurz vor Beginn des bundesweiten Trauerzuges durch Dresden. Doch diese symbolische Erinnerungsaktion lässt die militante Antifa-Szene vor Wut schäumen: In verschiedenen Aufrufen wird angekündigt, die Anlieferung der tonnenschweren Stahlkonstruktion zu blockieren. Um den Linksextremisten einen Strich durch die Rechnung zu machen, gibt es jetzt einen Autokorso, der das Aufstellen der Flamme unterstützt. Wir vergessen nicht: Mit COMPACT-Geschichte „Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser“ treten wir den Lügen und der Hetze entgegen. Hier mehr erfahren.

    Im Februar 2024 wurde die „Flamme der Erinnerung“ in einer gemeinsamen Aktion des Bürgernetzwerkes Ein Prozent, der Identitären Bewegung und der Freien Sachsen vor der Frauenkirche aufgestellt. In diesem Jahr hat Max Schreiber, eines der bekanntesten Gesichter des Widerstandes in der Region Dresden, die Fortführung übernommen und angekündigt, die Flamme erneut auflodern zu lassen – damit die Opfer von Dresden nicht vergessen werden. Und zumindest temporär ein Ort der Erinnerung geschaffen wird.

    Von Donnerstag bis Samstag soll die „Flamme der Erinnerung“ lodern. Bild: privat

    Doch was in fast jedem Land der Welt eine Selbstverständlichkeit wäre, nämlich der Opfer des eigenen Volkes zu gedenken und an das Kriegsverbrechen zu erinnern, stößt in der bunten Republik auf Widerstand: Linksautonome mobilisieren nun mit verschiedenen Demonstrationen in Richtung der Innenstadt, um ein Aufstellen der Flamme zu verhindern.

    Ab Heidenau mit dem Autokorso in die Dresdner Innenstadt

    Um ein Blockieren zu verhindern und gleichzeitig Öffentlichkeit für diese unsäglichen Zustände zu schaffen, ruft Initiator Max Schreiber als Reaktion auf die linken Blockadeankündigungen nun zu einem Autokorso nach Dresden auf.

    Los geht es am 13. Februar um 16.15 Uhr an der Mügelner Straße in Heidenau. Die Ankunft in der Dresdner Innenstadt wird gegen 17.00 Uhr am Dr.-Külz-Ring, vor der Altmarktgalerie, erwartet. Zahlreiche Unterstützer haben bereits angekündigt, bei der Anlieferung der Stahlkonstruktion anwesend zu sein.

    Stadt Dresden wertet Gedenkversammlung als „gefährlich“

    Während Linksextremisten teils mit unverhohlenen Gewaltaufrufen zur Störung des Dresden-Gedenkens mobilisieren, hat die Stadt Dresden, der als Versammlungsbehörde die Oberaufsicht über die verschiedenen Gedenkveranstaltungen obliegt, eine andere Gefahr ausgemacht: Die Erinnerungsmahnwache von Max Schreiber.

    Gegenüber Schreiber behauptet die Behörde:

    „Aufgrund der erwarteten konfrontativen Lage mit überregionalem Klientel sowie der erhöhten Personendichte auf dem Dr.-Külz-Ring gehen wir übereinstimmend mit der Polizeidirektion Dresden von einer konkreten Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus. Die Gefahr könnte sich insbesondere durch versuchte gegenseitige Übergriffe der Teilnehmenden der verschiedenen Versammlungen verwirklichen.“

    Staatsgefährdende Gedenkbürger mit Blumen und Kerzen sind wahrlich furchteinflößend…

    Wie die Versammlungsbehörde zu ihrer Ansicht gelangt, dass „gegenseitige Übergriffe“ zu befürchten seien, bleibt zudem unklar, denn in den vergangenen Jahren gab es jedes Jahr rund um den 13. Februar Ausschreitungen in Dresden, aber ausnahmslos durch vermummte Linksextremisten. Und nicht durch konservativ-patriotische Bürger.

    Wir treten den Lügen und der Hetze entgegen: Unsere Geschichtsausgabe „Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser“ bietet eine fundierte Darstellung der Bombardierung und Fakten zur Zerstörung der Elbmetropole, die in der öffentlichen Debatte unter den Tisch fallen. Wir streiten für die Wahrheit und ehren die Opfer! Hier bestellen.

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