Der neue US-Präsident will schon am ersten Tag nach seiner Amtseinführung mit seinem groß angelegten Remigrationsprogramm beginnen. Das bestätigte nun sein „Grenz-Zar“ Tom Homan. Verpassen Sie nicht unseren Livestream zur Amtseinführung von Donald Trump auf Deutsch. Montag, 20. Januar, ab 18 Uhr HIER.

    Der neue US-Präsident Donald Trump wird schon einen Tag nach seiner Amtseinführung mit groß angelegten Abschiebungen von illegalen Migranten beginnen. Dies bestätigte nun der künftige Chef der für die Sicherheit der US-Grenzen zuständigen Einwanderungsbehörde ICE, Trumps sogenannter Grenz-Zar Tom Homan.

    Die ICE werde „ab dem ersten Tag“ mit Festnahmen gegen Bedrohungen für die öffentliche und nationale Sicherheit vorgehen, so Homan gegenüber der Washington Post. „Wir werden Leute im ganzen Land festnehmen, ungehindert durch irgendwelche Richtlinien früherer Regierungen.“ Außerdem sagte er: „Wir haben einen zielgerichteten Plan, das durchzusetzen.“

    Zugleich wies er Medienberichte zurück, die bereits konkret Städte genannt hatten, in denen die Aktion durchgeführt werden solle. Verschiedene Zeitungen hatten berichtet, dass am kommenden Dienstag in Chicago die erste „groß angelegte Razzia gegen Migranten“ beginnen und bis zum Ende der Woche dauern solle. Anschließend solle es Durchsuchungen in New York, Los Angeles, Denver und Miami geben.

    Homan dazu: „Warum genau Chicago genannt wurde, weiß ich nicht.“ Und weiter: „Wir gucken uns diese Indiskretion an und werden auf dieser Basis dann eine Entscheidung treffen.“  Es sei „unglücklich, denn jeder, der Operationen der Sicherheitsbehörden durchsticht, setzt deren Mitarbeiter größeren Risiken aus“, so Trumps Grenz-Zar zur Washington Post.

    Die örtliche Polizei in Chicago hatte bereits erklärt, sich den Mitarbeitern der Bundesbehörden nicht entgegenstellen zu wollen. Allerdings werde die Stadt auch keine Informationen mit den Mitarbeitern der Migrationsbehörden des Bundes teilen.

    Schätzungsweise leben in den USA derzeit mindestens elf Millionen Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere. „Trumps Pläne, illegale Einwanderer abzuschieben, könnten für etwa 20 Millionen Familien direkte Folgen haben“, so die Bild-Zeitung.

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