Klare Kante: Der AfD-Abgeordnete Petr Bystron macht im Europaparlament genau da weiter, wo er in Berlin aufgehört hat. Im Fokus seiner ersten Rede in Straßburg: die Kriegstreiber der EU, die weiterhin jegliche Friedensverhandlungen in der Ukraine verhindern. In COMPACT-Spezial „AfD – Erfolgsgeschichte einer verfemten Partei“ lesen Sie mehr über Bystron und andere profilierte Köpfe. Hier mehr erfahren.

    „Weitere Waffen an die Ukraine? Für wen tun Sie das eigentlich?“, setzt der AfD-Politiker Petr Bystron bei seiner ersten Rede im Plenum des Europaparlaments an. Zwei Minuten Zeit hat er, um den verantwortlichen Aggressoren der EU seine Fundamentalkritik entgegenzuschleudern. Niemand wolle den Krieg weiterführen, sagt er. Sogar „die Mehrheit der Ukrainer will Verhandlungen“ und „endlich Frieden“, zitiert Bystron eine aktuelle Umfrage des renommierten US-Instituts Gallup unter Ukrainern.

    Diese Umfrage bestätigt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung sogar „auf Gebiete verzichten“ würde, um das sinnlose Sterben zu beenden. 10 Millionen Ukrainer hätten darüber hinaus schon „mit den Füßen abgestimmt“ und frühzeitig das Land verlassen. Unter diesen befanden sich auch 500.000 Männer im wehrfähigen Alter, die nicht für Selenskyj sterben wollten. Die Zahlen hatte Bystron noch während seiner Zeit im Bundestag ermittelt – mithilfe parlamentarischer Anfragen an die Bundesregierung.

    Verschwörung gegen den Frieden

    Die EU-Kommissare dürften bei seiner Rede geschäumt haben. Bystron in Richtung der Kriegsparteien um Ursula von der Leyen:

    „Sie vertreten hier nur die Waffenlobby, die NATO und die Geheimdienste! Denn die führen diesen Krieg gegen Russland“

    Sein Appell:

    „Hören Sie auf, uns in den Krieg hineinzuziehen! Es ist vorbei!“

    Wenn selbst der Präsident des Landes, Wolodymyr Selenski, jetzt Verhandlungen will, dann sei das genau das, was die AfD seit zwei Jahren gefordert habe, so Bystron weiter. Dafür wurden deren Abgeordnete (und auch er selbst) immer wieder als „Agenten Putins“ beschimpft. „Ist jetzt auch Selenskyj ein Putin-Agent? Verbreitet der jetzt auch plötzlich russische Propaganda?“, so die Frage des AfD-Europaabgeordneten.

    Die Verfolgung sogenannter Putin-Freunde und Friedensbefürworter hat der frisch gebackene EU-Parlamentarier am eigenen Leib erfahren. Wegen seiner Kritik am Krieg geriet Bystron ins Fadenkreuz einer Geheimdienstkampagne, die ihm angebliche Kontakte zu Russland unterstellte und ihn bei den Wählern „unmöglich“ machen sollte.

    Rückendeckung für Bystron

    Der Spiegel, der Stern, die Süddeutsche Zeitung und zahlrieche andere Medien streuten die nachweislichen Falschbehauptungen, die damals der tschechische Geheimdienst lieferte. Mit fast zwei Dutzend Hausdurchsuchungen terrorisierte man Bystron, seine Freunde und Familie.

    Erreicht hat die Kampagne rein gar nichts. Dass es sofort nach der EU-Wahl plötzlich still wurde um die behaupteten Vergehen, machte selbst Zweiflern klar: Außer Wahlkampf gabs hier nichts zu sehen! Gerne hätten die Ankläger Bystrons Einzug ins EU-Parlament verhindert. Seine erste Rede hat gezeigt warum: Er ist der Kriegs-Lobby ein Dorn im Auge!

    Erfreulich: Während der monatelangen Angriffe konnte sich Bystron auf die Rückendeckung des AfD-Bundesvorstandes verlassen. Die Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla stellten sich im Zuge der „Affäre“ demonstrativ hinter ihn und ließen die unbewiesenen Behauptungen und Suggestivfragen zahlreicher Journalisten unbeeindruckt an sich abperlen. So wird’s gemacht!

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