München, Gießen, Kiel – am Wochenende kam es erneut zu zahlreichen Messerangriffen. In Baden-Württemberg tötete ein Afghane sogar einen Deutschen. Die Sicherheit der Bürger ist gefährdet – und die Polizei oft machtlos. In seinem Ratgeber „Freie Waffen für den Eigenschutz“ zeigt Ihnen Selbstverteidigungsexperte Lars Konarek, wie sie sich ganz legal gegen Angreifer zur Wehr setzen können. Hier mehr erfahren.
Während die Berliner Altparteien mit sich selbst beschäftigt sind, bleibt es auf Deutschlands Straßen weiter unsicher. Am Sonntag gegen Mitternacht stach ein Angreifer im Münchner Stadtteil Neuperlach unvermittelt einen 36-jährigen Mann an einer Bushaltestelle nieder. Nach kurzer Fahndung wurde ein junger Mann im U-Bahnhof Quiddestraße von der Polizei entdeckt. Er hatte ein Messer und etwa 200 Euro Bargeld bei sich.
Der 20-jährige Tatverdächtige wurde verhaftet. Bei ihm handelt es sich laut Behördenangaben um einen Afghanen, der bereits polizeibekannt ist. Gegen den Migranten, der im Landkreis Fürstenfeldbruck wohnhaft ist, lag bereits ein Haftbefehl wegen zwei Raubdelikten in München-Bogenhausen vor. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft, ihm wird versuchte Tötung vorgeworfen. Das Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, befindet sich aber außer Lebensgefahr. Über das Motiv der Tat ist noch nichts bekannt.
Tatort Tanzfläche
Bereits in der Nacht zu Samstag wurde ein 19-jähriger Heranwachsender in einer Diskothek im hessischen Gründau-Lieblos (Main-Kinzing-Kreis) auf der Tanzfläche bei einer Messer-Attacke schwer verletzt. In einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Südosthessen heißt es zu dem Vorfall:
„Den Angaben des 19-Jährigen zufolge sei es gegen 2:15 Uhr zu einer Diskussion mit einem ebenfalls jungen Mann gekommen, woraufhin dieser den Gründauer offenbar mit dem Messer attackierte. Der 19-Jährige kam mit Schnitt- und Stichwunden am Oberkörper in eine Klinik, Lebensgefahr bestand jedoch nicht.“
Und weiter: „Im Zuge der Fahndung nach dem zunächst in Richtung Industriegebiet flüchtigen, 1,60 Meter großen Täter, der mit einem langen Mantel, einer Baskenmütze sowie einer Sonnenbrille bekleidet war, nahmen Polizeibeamte kurze Zeit später einen 18-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. (…) Gegen den Mann aus dem Wetteraukreis wird nun wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.“
Messerstecherei im Asylantenheim
Ebenfalls in Hessen, genauer gesagt in Gießen, wurde ein 41-Jähriger am Samstag gegen 10:40 Uhr an einer Bushaltestelle in der Rodheimer Straße von einem 25-Jährigen mit dem Messer attackiert. Wie die Polizei mitteilte, erlitt das Opfer dabei schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen am Kopf. Der Angreifer flüchtete, konnte jedoch gegen 15:40 Uhr von Einsatzkräften der Polizeistation Gießen Süd am Kirchenplatz festgenommen werden. Behördenangaben zufolge ist er, ebenso wie sein Opfer, der Drogenszene zuzurechnen.

Bereits am Freitagabend war es zu einem ähnlichen Vorfall in einer Asylbewerberunterkunft in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) gekommen. Im Zuge eines Streits zwischen einem 25-jährigen und einem 41-jährigen Migranten hielt der Jüngere dem anderen auf einmal ein Messer an den Hals.
Nachdem der Ältere die Attacke zunächst abwehren konnte, fügte ihm der 25-Jährige laut Polizeiangaben Stichverletzungen an Armen und Beinen zu, Er flüchtete, konnte aber wenig später von den Ordnungshütern festgenommen werden. Rettungskräfte brachten das Opfer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, gegen den 25-Jährigen wurde am Samstag Haftbefehl erlassen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Afghane ersticht Dorfbewohner
Zu einem weitaus gefährlicheren Vorfall kam es am Sonntagmorgen in Kiel vor einer Polizeiwache in der Blumenstraße. Dort tauchte gegen 7:00 Uhr ein 44-jähriger Mann mit zwei Messern auf. Nach Angaben der Beamten ignorierte er mehrfach Aufforderungen, die Waffen niederzulegen. Die Situation eskalierte, als der Mann die Polizisten mit dem Messer bedrohte. Daraufhin setzte ein Beamter seine Dienstwaffe ein, schoss gezielt auf den Fuß des Angreifers und konnte ihn so stoppen. Der Täter wurde, ebenso wie eine bei dem Einsatz verletzte 30-jährige Polizistin, in ein Krankenhaus gebracht.
Am Freitag zuvor hatte sich nahe einer Asylbewerberunterkunft in Hochdorf (Baden-Württemberg) ein besonders schlimmes Gewaltverbrechen ereignet. Ein 56-jähriger Spaziergänger wurde von einem 24-jährigen Afghanen am helllichten Tag und auf offener Straße erstochen. Medienberichten zufolge begegneten sich die Männer gegen Mittag zufällig. Ob es vor der Tat zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen gekommen war, ist noch unklar.
Um 12.30 Uhr alarmierten Augenzeugen die Polizei und riefen einen Rettungswagen. Als der Notarzt eintraf, war es für den 56-Jährigen jedoch bereits zu spät. Der Mann, ein Bewohner Hochdorfs, erlag noch am Tatort seinen schweren Stichverletzungen. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst und versetzte weitere Menschen aus dem 5.000-Einwohner-Ort in Angst und Schrecken.
Da sich laut einem Bericht der Bild-Zeitung zufällig eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit in der Nähe befand, waren schwer bewaffnete Einsatzkräfte mit Helmen und Schutzwesten schnell vor Ort. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, sodass die Beamten den Afghanen nach kurzer Fahndung auf dem Weg in Richtung Notzingen/Wernau stellen und festnehmen konnten.
Wie die Polizei mitteilte, haben sich der mutmaßliche Täter und sein Opfer nicht gekannt. Beide sollen auch keine Verbindung zur Flüchtlingsunterkunft in der Nähe des Tatorts haben. Am Samstag wurde der Verdächtige dem Haftrichter am Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an, nachdem die ansässige Staatsanwaltschaft Haftbefehl beantragt hatte.
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