Video: Der Österreich-Aktivist und Vlogger Martin Sellner diskutiert mit dem Autor Kleine-Hartlage über dessen neues Buch „Querfront! – Die letzte Chance der deutschen Demokratie“Hier mehr erfahren.

    Im Russland-Ukraine-Konflikt hat „die Stunde der Militärs“ geschlagen. Drahtzieher: Die USA. Auch der Konflikt mit China spitzt sich zu.  Zeitgleich löst sich Saudi-Arabien vom US-Bündnis und sucht neue Partner in der eigenen Region. Kurzum, es kündigt sich ein globaler Koalitionswechsel an – mit eindeutig anti-amerikanischer Ausrichtung.

    Deutsche Politiker ignorieren diesen geopolitische Neuordnung komplett, stellen sich als bedingungslose US-Vasallen auf die Verliererseite. Wie lässt sich Deutschland politisch da noch retten? Autor Manfred Kleine-Hartlage schlägt eine Querfrontbildung zwischen rechter und linker Opposition vor. Dabei ist freilich  nicht die Mainstream-Linke, sondern deren klassische Variante (vertreten durch Sahra Wagenknecht oder den Autoren der Nachdenkseiten)  angesprochen. Hier gebe es breite Schnittmengen:

    „Wir alle haben kein Interesse an einer Entdemokratisierung durch Verlagerung nationalstaatlicher Kompetenzen auf supranationale Organisationen. Auf Organisationen, die von den USA kontrolliert werden.“

    Beide Seiten hätten keinen Bedarf an neuem Autoritarismus, der Vorschriften für alle Lebensbereiche erstellt: Man erinnere nur an die Querdenker-Proteste. Auch herrsche bei linker wie rechter Opposition große Skepsis gegenüber dem westlichen Kriegsnarrativ. Weiterhin lehnen beide die ökonomische Selbstopferung für ukrainische (und das heißt amerikanische) Interessen ab. – Bei solcher Übereinkunft stellt sich doch die Frage: Weshalb kommt es also nicht zu einer Zusammenarbeit?

    Weil auf beiden Seiten „immer noch extreme Vorurteile herrschen.“ Diese abzubauen, ist ein Ziel von „Querfront! – Die letzte Chance der deutschen Demokratie“. Der Autor bietet präzise Definitionen der Zielrichtungen, Differenzen und Schnittmengen beider Gruppierungen. Daher können sowohl Rechte wie Linke das Buch mit Gewinn lesen.

    Martin Sellner konstatiert, dass es im linken Spektrum „keine außersystemische Opposition“, vergleichbar mit der rechten AfD, gebe. Erst mit solch einer Partei lasse sich die Querfront realisieren. Umgekehrt verweist Kleine-Hartlage auf den traditionellen Mangel rechter Systemkritik: So wollten „staatstragende“ Konservative oft nicht wahrhaben, dass „ihr“ Staat seit etwa 15 Jahren tot sei.

    Diese Beispiele zeigen: In dem Video und in dem Buch „Querfront! – Die letzte Chance der deutschen Demokratie“ werden keine Klischees, keine Wohlfühlphrasen gedroschen. Stattdessen gibt es fundamentale (Selbst-)Befragung, die für jede Opposition und jeden Zusammenschluss unabdingbar sind.

    ▶️ Das ganze Gespräch sehen Sie in dem Video oben.

    Wie eine lagerübergreifende Opposition ermöglicht werden kann und warum dies die einzige Chance ist, unser Land wieder in die richtige Spur zu bringen, erläutert Bestseller-Autor Manfred Kleine-Hartlage in seinem neuen Buch „Querfront! – Die letzte Chance der deutschen Demokratie“ – Hier bestellen.

    6 Kommentare

    1. Hans Püschel am

      Es ist sicher ein frommer Wunsch, dieses System vor seinem Crash loszuwerden. Zurück zur Demokratie als Herrschaft des Geldes!? Siehe schon Platon. DAS hat noch nie funktioniert!
      Ausschließlich ohne rosarote Brille kommen wir weiter. Zu spät – Du rettest das durch und durch verdorbene System nicht mehr – siehe auch DDR. Und DIE war wenigstens noch deutsch, was in meinen Augen die Hauptsache ist!
      Und wir werden auch nicht mit Eiapopeia was Neues aufbauen können – eben auch genau nicht anders wie vor 90 Jahren in Deutschland. Auch DAS gehört zur rosaroten Brille…

    2. Das Schild und Schwert der Konsensparteien hat drei regimekritische Organisationen (darunter die absolut harmlose AfD-Jugend) als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft.
      "Liberal-fortschrittlich" und dabei absolut nicht extremistisch dagegen ist es, die Ureinwohner unter Lebensbedingungen zu stellen, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen.

    3. Adela Priel am

      Völkermörderische Geopolitik des Vereinigten Königreiches: Keine Entschuldigung, keine Reparationen.
      https://orf.at/#/stories/3314062/

      "Sunak lehnt Entschuldigung für Kolonialismus ab.
      Der britische Premierminister Rishi Sunak hat eine Aufforderung zurückgewiesen, sich im Namen seines Landes für Sklaverei und Kolonialismus zu entschuldigen. … Die Geschichte auseinanderzupflücken sei nicht der richtige Weg, so Sunak weiter. Er reagierte mit der Äußerung auf die Frage der liberaldemokratischen Abgeordneten Bell Ribeiro-Addy, ob er eine vollständige und bedeutungsvolle Entschuldigung für die Rolle unseres Landes in Sklaverei und Kolonialismus abgeben und sich zu Reparationszahlungen bekennen werde."

      Ein Vorbild für die Deutschen, die sich kolonialpolitisch kaum etwas vorzuwerfen haben, anderen jedoch viel, auch in eigener Sache, etwa bezüglich der Zerstörung Dresdens und vieler anderer deutscher Städte durch britische vorsätzlich völkermörderische Terrorluftangriffe auf Frauen, Kinder und Greise.

    4. @ COMPACT: "(…) verweist Kleine-Hartlage auf den traditionellen Mangel rechter Systemkritik: So wollten ’staatstragende‘ Konservative oft nicht wahrhaben, dass ‚ihr‘ Staat seit etwa 15 Jahren tot sei."

      So wie der Kapitalismus mit seinen Auswüchsen prinzipiell an "Marx" selber Schuld trägt, so ist der "’staatstragende konservative Staat" an der heutzutage globalistischen und in Teilen augenscheinlich "links"-wuchernden Misere mitnichten unschuldig.

      Genauso hat dieses System in seiner systemimmanent-kurzsichtigen Gier den "Chinamann" erst fitgemacht und mit allem wirtschaftlichen Rüstzeug versehen. Und nun wundert es sich in seiner infantilen "Innenschau", daß das Gegenüber ein Eigenleben entwickelt. Deshalb kratzt und beißt es nun um sich. Den "staatstragenden Konservativen" sei in’s Poesie-Album geschrieben, daß dies für die BRD bereits seit dem 9. Mai 1945 zutrifft. Alle Kanzler waren Kanzler der Alliierten. Der politische Anhang – egal welcher Coleur – ebenso. Alles eine Charge. System halt.

    5. Möge sich Sahra Wagenknecht angesichts der besprochenen schwierigen Lage Deutschlands zur Zusammenarbeit mit der AfD durchringen. Bisher hat sie aber jegliche Zusammenarbeit ausgeschlossen-sehr schade. Herzliche Grüße von einem Patrioten aus Polen.

      • Nero Redivivus am

        Eher sieht es so aus, dass lupenreine Kommunisten mit lupenreinen Patrioten ringen wollen – statt sich durchzuringen!