Über Donald Trump sind unzählige Biografien geschrieben worden, seine Gegner überziehen ihn mit Hass und Hetze. In COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“ zeigen wir Ihnen, wie er wirklich ist – und sie erfahren Fakten und Geschichten, die weitgehend unbekannt sind. Hier nachgucken.

    Donald Trump spielte in einem „Kevin“-Film mit, bezeichnete Nordkoreas Diktator Kim Jong-un als „kleinen Raketenmann“, spielt gern Golf, liebt Cheeseburger und den Song „YMCA“ von den Village People. Weiß so gut wie jeder. Es gibt aber auch Storys und Fakten rund um den Ex-Präsidenten, die weitgehend unbekannt sind.

    1. Papa und der Ku-Klux-Klan

    Donald Trump wird von seinen Gegnern ständig als Rassist, mitunter sogar als Faschist bezeichnet. Dabei hat er in seiner Amtszeit beispielsweise für eine historisch hohe Beschäftigungsrate unter Afroamerikanern gesorgt. Unter seinen Anhängern und Team-Mitgliedern befinden sich einige Schwarze, und auch aus der traditionell konservativen Latino-Community erfährt er immer mehr Zuspruch.

    Kaum einer weiß, dass Trump und vor allem sein Vater schon in den 1970er Jahren als Rassisten verunglimpft wurden. Der britische Literaturprofessor Will Kaufman behauptet, dass der New Yorker Immobilienunternehmer Fred Trump, Donalds Herr Papa, bei der Vermietung die sogenannten FHA-Richtlinien gegen die „unharmonische Verwendung von Wohnungen“ angewandt habe. Diese erlaubte es damals Hausbesitzern, bestimmte Minderheiten als Mieter abzulehnen. So seien laut Kaufman „lilienweiße Nachbarschaften“ entstanden.

    Rassistische Kapuzenträger: Aufmarsch des Ku-Klux-Klan in New York 1924. Foto: Everett Collection | Shutterstock.com

    Das sei auch dem bekannten Protestsänger Woody Guthrie aufgefallen, der zwei Jahre lang Mieter in Fred Trumps Apartmentkomplex Beach Haven in Brooklyn war. Guthrie-Biograf Kaufman schreibt, dass in dessen Nachbarschaft praktisch keine Schwarzen mehr lebten und führt dies auf die angeblich rassistische Wohnungsvergabepolitik Trumps zurück. Es gibt sogar Gerüchte, nach denen Fred Anhänger des Ku-Klux-Klan gewesen sein soll, was Donald allerdings bestreitet. 1927 soll der Vater als 22-Jähriger am Rande eines Aufmarsches der weißen Kapuzenträger in New York verhaftet worden sein.

    Gegen Donald Trump kamen erstmals 1989 im Rahmen der Affäre um die sogenannten Central Park Five Rassismusvorwürfe auf. Damals wurden fünf farbige Jugendliche verdächtigt, eine junge weiße Joggerin im New Yorker Central Park brutal vergewaltigt zu haben. In ganzseitigen Zeitungsinseraten forderte Trump die Todesstrafe für die Gruppe, die später allerdings freigesprochen wurde. Trump selbst glaube das nicht. Noch im Wahlkampf 2016 erklärte er: „Sie sind schuldig. Das haben sie bei ihrem ersten Polizeiverhör auch zugegeben.“

    2. Trump wäre beinahe Deutscher geworden

    Donald Trump hat deutsche Wurzeln, auf die er erklärtermaßen stolz ist. Sein Großvater Friedrich (später Frederick), Sohn eines Winzers, wanderte während des Goldrausches am Klondike aus dem pfälzischen Kallstadt nach Nordamerika aus und erreichte im Mai 1898 die Stadt Bennett in der kanadischen Provinz British Columbia, um von dort aus per Boot auf dem Yukon nach Dawson an der Mündung des Klondike River weiterzureisen.

    In COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“ heißt es dazu weiter:

    „Frederick suchte jedoch nicht nach Gold, sondern machte gemeinsam mit seinem Partner Ernest Levin Geschäfte mit den Schürfern. Sie eröffneten das New Arctic Restaurant and Hotel und boten den Glücksrittern Kost und Logis. Die Einnahmen flossen unaufhörlich.“

    Da Frederick jedoch ahnte, dass der Goldrausch am Klondike nur von kurzer Dauer sein würde, ging er 1901
    zurück nach Kallstadt, wo er sich in die elf Jahre jüngere Elisabeth Christ verliebte, die er bald darauf in Ludwigshafen heiraten sollte. Der Winzersohn, der in Amerika inzwischen zu Wohlstand gekommen war, kehrte mit seiner Frau in die USA zurück, doch bereits 1904, nach der Geburt ihrer Tochter Elizabeth, zog es die Eheleute wieder in die Pfalz, wo sich der von Heimweh geplagte Hotelier um seine Wiedereinbürgerung bemühte.

    Vergeblich, wie man in COMPACT-Spezial „Trump“ nachlesen kann, denn man unterstellte ihm Drückebergerei: „Er habe das Land vor Erreichen des wehrfähigen Alters verlassen und sei erst wiedergekommen, als man ihn nicht mehr habe einziehen können. Grundlage war ein Beschluss des bayerischen Innenministeriums von 1886, wonach wehrpflichtigen US-Auswanderern die Staatsbürgerschaft und die Aufenthaltsberechtigung entzogen wurden. Deswegen wurden die Trumps 1905 aus dem Deutschen Reich in die USA ausgewiesen.“

    Friedrich und Elisabeth ließen sich daraufhin im New Yorker Stadtteil Queens nieder, wo noch im selben Jahr ihr Sohn Frederick Jr., genannt Fred, der Vater von Donald Trump, geboren wurde. Hätte man Frederick senior wieder in Reichsgebiet wohnen lassen, wäre Donald heute deutscher Staatsbürger und womöglich Pfälzer Weinbauer oder Hotelier.

    3. Trump und die Tesla-Patente

    Während des Zweiten Weltkriegs war Donald Trumps Onkel, John G. Trump, ein maßgeblicher Akteur bei der Entwicklung der Mikrowellen-Technologie. John arbeitete als Physiker und Elektrotechniker am weltberühmten MIT in Cambridge, Massachusetts, und war an der Entwicklung von Radar- und Mikrowellensystemen beteiligt, die während des Krieges genutzt wurden.

    Am 7. Januar 1943 starb der Erfinder Nikola Tesla mittellos in einem New Yorker Hotel. Zwei Tage darauf bat man MIT-Professor Trump, den Nachlass des serbischstämmigen Ingenieurs zu begutachten. Darunter soll sich auch eine angebliche Massenvernichtungswaffe befunden haben, die Tesla „Todesstrahl“ nannte. Man fürchtete, dass diese Technologie in die Hände des Feindes gelangen könnte.

    Nikola Tesla: Genialer Erfinder und Menschenfreund. Foto: Zenobillis | Shutterstock.com

    Nach einer dreitägigen Untersuchung kam John Trump zu dem Schluss, dass diese Sorge unbegründet sei, da er bei Tesla keine solche Wunderwaffe oder Konstruktionspläne dafür gefunden habe. Was dann mit den Akten des Erfinders geschah und was überhaupt genau drinstand, ist bis heute ein Geheimnis und Anlass zahlreicher Spekulationen, zumal sich das FBI der Angelegenheit annahm. Manche behaupten John G. Trump habe sich Tesla-Patente gesichert, wofür es jedoch keine hinreichenden Belege gibt.

    Nachdem das FBI jahrelang Fragen zu möglichen Vertuschungen ausgewichen war, gab es 2016 schließlich auf Grundlage des Freedom of Information Act rund 250 Seiten Tesla-bezogener Dokumente frei. Es folgten zwei weiteren Veröffentlichungen, die letzte im März 2018. Dennoch bleiben viele Fragen offen – und einige von Teslas Akten sind immer noch verschwunden.

    Donald Trump berief sich im Präsidentschaftswahlkampf 2016 auf seinen Verwandten. „Mein Onkel erzählte mir immer von Atomkraft, bevor Atomkraft überhaupt Atomkraft war“, erklärte er in einem Interview. Das ließ die Gerüchte um

    4. Sex in der Sowjetunion?

    Donald Trump will den Ukraine-Krieg auf dem Verhandlungsweg beenden und den Nahost-Konflikt befrieden. Diese Initiativen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass er einen Kiew-Skeptiker wie J. D. Vance, seinen Running Mate und Vizepräsidentenkandidaten, und die Kriegsgegnerin und Ex-Demokratin Tulsi Gabbard auf seine Seite ziehen konnte.

    Kaum einer aber weiß, dass sich Trump schon in den 1980er Jahren für nukleare Abrüstung und Entspannung einsetzte. In COMPACT-Spezial „Trump: Sein Leben, seine Politik, sein großes Comeback“ lesen Sie dazu:

    „Schon 1984 hatte Trump bei verschiedenen Gelegenheiten die nukleare Abrüstung als das für ihn wichtigste politische Thema bezeichnet. Sein Onkel John G. Trump, ein angesehener Physiker, hatte ihn für die Gefahr eines weltweiten Atomkriegs sensibilisiert.

    „Mit ganzseitigen Anzeigen, die er in verschiedenen Zeitungen schaltete, setzte er sich für ein Ende des Wettrüstens ein. 1986 lud der Unternehmer den Friedensnobelpreisträger Bernard Lown in den New Yorker Trump Tower und eröffnete ihm seine Idee, als US-Botschafter in der UdSSR den Kalten Krieg ‚innerhalb einer Stunde‘ zu beenden. Anfang Juli 1987, ausgerechnet zum US-Nationalfeiertag, reiste der Immobilien-Tycoon dann auf Einladung des sowjetischen UNO-Botschafters erstmals selbst nach Moskau.“

    Über diese Reise in die UdSSR sind zahlreiche Gerüchte ins Kraut geschossen, die im Rahmen der sogenannten Russland-Affäre 2019 wieder aufgekocht wurden. Laut dem sowjetischen Überläufer Viktor Suworow soll der New Yorker Immobilien-Tycoon damals in dem vom KGB betriebenen Hotel National nahe dem Roten Platz untergekommen sein.

    Dies sei dafür bekannt gewesen, dass dort Ausländer ausgehorcht und mit Sex-Partys kompromittiert worden seien. Dies könne auch im Falle Trumps so gewesen sein, heißt es. Die Story hat einen Haken: Der spätere US-Präsident wurde bei dem Trip in die Sowjetunion von seiner damaligen Ehefrau Ivana begleitet. Dass er in eine Honigfalle getappt sein könnte, ist also überaus unwahrscheinlich.

    5. Das Phantom im Trump Tower

    Im Präsidentschaftswahlkampf 2016 ist Journalisten aufgefallen, dass bei Trump-Events ziemlich viele Songs des britischen Musical-Komponisten Andrew Lloyd Webber gespielt werden. Manche spekulierten, der Grund dafür könnte sein, dass Lloyd Webber – ebenso wie sein Musikerkollege Elton John, der auch auf der Republikaner-Playlist stand – ein Apartment im New Yorker Trump Tower besitze.

    „Das Phantom der Oper“: Donald Trump hat sich das Musical seines Lieblingskomponisten Andrew Lloyd Webber 15-mal auf dem Broadway angeschaut. Foto: COMPACT / Shutterstock AI Generator

    Doch auch diese Story hat einen Haken: Erstens verkaufte Lloyd Webber sein dortiges Apartment schon 2010 für 16,5 Millionen Dollar. (Seine Frau, Madeleine besitzt dafür jetzt ein kleineres Apartment in einem anderen Trump-Gebäude in New York.) Und zweitens war Trump schon ein Fan des Komponisten, bevor dieser die Wohnung im Trump Tower 1989 kaufte.

    In seinem Buch „Denk wie ein Milliardär“ aus dem Jahr 2004 würdigte Trump dessen Musical „Evita“ aus den frühen 1980er- Jahren :

    „Meine Lieblings-Broadway-Show ist ‚Evita‘ von Andrew Lloyd Webber mit Patti LuPone in der Hauptrolle. Ich habe sie sechsmal gesehen, die meiste Zeit mit Ivana. ‚Evita‘ läuft derzeit nicht am Broadway, aber ich hoffe, dass sie es wieder aufleben lassen. Und ‚Das Phantom der Oper‘ war großartig!“

    Letzteres Musical hat Trump nach eigenen Angaben sogar 15-mal angeschaut. Die wahrscheinlichste Erklärung für die Playlist 2016 ist also, dass Trump die Lieder von Andrew Lloyd Webber einfach unglaublich gerne mag.

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