Clemens Fuest, der Nachfolger von Hans-Werner Sinn als Chef des Ifo-Instituts, zählt zu den wichtigsten Ökonomen Deutschlands. Nun hat er einen geradezu irrwitzigen Plan vorgelegt, der an den Rigorismus der sogenannten Zero-Covid-Bewegung angelehnt zu sein scheint. Der Ifo-Präsident fordert eine Inzidenz von unter 10 – und überbietet damit sogar noch den Lockdown-Fanatiker Karl Lauterbach! Für Angela Merkel und Markus Söder werden die Worte Fuests sicherlich wie Musik in den Ohren klingen. Das Frühjahr wird noch eisiger als der Winter ‒ die Lockdown-Fanatiker übernehmen das gesellschaftliche Ruder. Lesen Sie in der Februarausgabe von COMPACT, warum uns das Schlimmste möglicherweise noch bevorsteht ‒ HIER vorbestellen oder jetzt schon bei COMPACT-Digital+ lesen!

     Erst vor wenigen Tagen warnten Deutschlands führende Top-Ökonomen vor einer erzwungenen Schließung aller Betriebe im Land, so wie dies beispielsweise vom thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow gefordert wird. Marcel Fratscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), äußerte beispielsweise gegenüber dem Spiegel: „Eine Zwangsschließung von Unternehmen würde nicht nur die unmittelbar betroffenen Unternehmen hart treffen, sondern könnte die Lieferketten unterbrechen und damit erhebliche Kosten für die gesamte Wirtschaft verursachen.“ Gabriel Felbermayr, der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), sprang seinem Kollegen zur Seite und schrieb: „Würde man in einem großen Stil die Produktion lahmlegen, hätte das gravierende Folgen für die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr.“

    Eingesperrt in den „grünen Zonen“

    Clemens Fuest, der Präsident des Ifo-Instituts, sieht das alles komplett anders. Er hat gemeinsam mit zwölf anderen Autoren einen an Radikalität kaum mehr zu überbietenden Plan entwickelt, der vorsieht, Deutschland auf eine Corona-Inzidenz von zehn Fällen pro Hunderttausend Einwohner herunterzudimmen, bevor gewisse Lockerungen gestattet werden. Damit übertrumpfen Fuest & Kollegen sogar noch den Lockdown-Fanatiker Karl Lauterbach, der Deutschland „nur“ auf eine Inzidenz von 25 herunterbringen möchte.

    Fuest schwebt vor, dass erst ab einem Schwellenwert von unter Zehn in Deutschland „grüne Zonen“ eingerichtet werden. Fuest äußerte dazu in dem von ihm mitverfassten Thesenpapier: „In diesen grünen Zonen kehrt die Normalität zurück. Es können Kindergärten, Schulen und Friseure geöffnet werden. Einzige Einschränkung: Sie dürfen die Grünen Zonen nicht verlassen.“

    „Das Ziel No-Covid klar vor Augen haben!“

    Was sich anhört wie die fiebrige Phantasie eines Drehbuchsautors, der an einem apokalyptischen Endzeit-Film schreibt, scheint Fuest offensichtlich ernst zu meinen. In besagtem Thesenpapier heißt es weiter:


    „Wir müssen das Ziel No-Covid klar vor Augen haben und einen gesellschaftlichen Konsens herstellen, dass wir als Gesellschaft nicht mit dem Virus leben wollen und können, sondern es besiegen wollen. In jeder Gemeinde, in ganz Deutschland, in Europa und weltweit.“

    Das klingt schon fast nach galoppierendem Größenwahn, denn natürlich reicht nur ein einziger Coronaausbruch in einem Pflegeheim einer Großstadt, um dort den Inzidenzwert wieder weit über die Marke von Zehn ansteigen zu lassen. Der Versuch, die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Zuge einer globalen Pandemie auf nahe Null zu drücken, gleicht jedenfalls der von vorneherein zum Scheitern verurteilten Anstrengung, nach einem Dammbruch ein Stück Land trocken zu halten. Noch verrückter ist nur, Deutschland zur Umsetzung dieses Plans in eine tausendfach parzellierte DDR 2.0 verwandeln zu wollen…

    „Das Frühjahr wird noch eisiger als der Winter: Die Regierung will Gesellschaft und Wirtschaft komplett einfrieren. Wer die Hygiene-Maßnahmen nicht befolgt, muss nicht nur mit drakonischen Geldstrafen rechnen – jetzt soll es uns ans Fleisch gehen. – Das sind die ersten Sätze aus Jürgen Elsässers Leitartikel „Wollt ihr den totalen Lockdown“ aus der Februarausgabe des COMPACT-Magazins.

    „Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?“ Das sind die berüchtigten Schlüsselsätze aus Joseph Goebbels Sportpalastrede von 1943. Wenn man „totalen Krieg“ durch „totalen Lockdown“ ersetzt, erkennt man, dass sich an der Struktur der Durchhalte-Propaganda bis heute nichts geändert hat. Auch jetzt wird die Volksgemeinschaft, die im Unterschied zu damals aber nicht mehr so genannt werden darf, auf das letzte Gefecht eingeschworen: Ausgangssperren, Einkauf- und Fahrverbote, Stillegung der Fabriken, Internierungslager für Quarantänebrecher. Bis alles in Scherben fällt…

    „Wollt Ihr den totalen Lockdown?“, das Titelthema in der Februarausgabe des COMPACT-Magazins, umfasst mehr als 20 Seiten. Hier die Artikel:

    Wollt ihr den totalen Lockdown?: Die Corona-Diktatur marschiert
    „Das ist ein globales 1933“: Bestsellerautor Gerhard Wisnewski im Interview
    Flucht aus dem Imperium: Ratgeber: Unzensierte Nischen im Internet
    Impf-Krieg: Die ersten Opfer des Pharma-Angriffs
    Voodoo mit Corona-Toten: Das Märchen von der Übersterblichkeit
    Rock gegen Lockdown: Die zornigen alten Männer stehen auf
    Nie wieder Urlaub: Unsere Reisefreiheit wird abgeschafft

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