Heinz Kockel, Jahrgang 1930, erlebte die Angriffe am 13./14. Februar 1945 direkt im Stadtzentrum. Zu diesem Zeitpunkt war er als Luftschutzmelder der Hitlerjugend eingeteilt. Sein Zeitzeugenbericht ist eine Ergänzung zu COMPACT-Geschichte „Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser“. Die Ausgabe können Sie hier bestellen.

    _ von Heinz Kockel

    Ich bin Jahrgang 1930, geboren im Mai. Ich bin groß geworden als Arbeitersohn. Mein Vater war Kraftfahrer in Dresden. Ich bin also gebürtiger Dresdner, mit Leib und Seele meiner Heimatstadt verbunden. 1937 kam ich in die erste katholische Volksschule auf der Grünstraße. Als die Konfessionsschulen geschlossen wurden kam ich auf die zweite Volksschule von Dresden auf der Reitbahnstraße.

    1940 wurde ich in die Hitlerjugend (HJ) aufgenommen. Die Vereidigung fand auf dem Adolf-Hitler-Platz, dem heutigen Theaterplatz, statt. Dort bekam ich auch meine erste Uniform, worauf ich sehr stolz war. Wir machten Kameradschaftsabende, wir sangen Lieder und vieles mehr. 1939 begann der Krieg. Mein Vater wurde im Zuge der Mobilmachung auf der Königsbrücker Straße mitsamt seinem Fahrzeug requiriert. Die geladene Ware durfte er noch ausliefern und kam danach nach Dresden-Übigau in die Kaserne zur Ausbildung. Da er Kraftfahrer war wurde das Fahrzeug ebenfalls konfisziert. So diente mein Vater in Polen und Frankreich.

    Elbflorenz: Dresden galt als eine der schönsten deutschen Städte. Hier eine Luftaufnahme vom Oktober 1943. Foto: SLUB / Deutsche Fotothek

    1944 wurde ich bei der HJ als Luftschutzmelder eingesetzt. Unser Stützpunkt befand sich auf der Schloßstraße im Keller der Nordstern-Versicherung. Wir hatten jedoch nie damit gerechnet, dass unsere Heimatstadt zerstört wird. Schließlich hieß es immer „Dresden wird verschont“, da es eine Kunst- und Kulturstadt sei. Die ganze Welt, so dachte man, würde darauf achten, dass Dresden nichts passiert.

    Die Sirenen heulten

    Am 13.Februar 1945 begann bei meiner Familie und mir der Untergang. Es war Faschingsdienstag. Meine ältere Schwester und ich tobten auf den Straßen herum, woran sich aber niemand störte. Wir waren eben Kinder. Als wir am Abend wieder zu Hause angekommen waren, sagte meine Mutter: „Nun aber rasch ins Bett“, worauf ich entgegnete: „Gibt es denn heute keine Pfannkuchen?“ In diesem Moment sagte meine Schwester: „Na die kommen von oben“. So ein Quatsch – von oben werden wir Pfannkuchen bekommen, sagte sie. Es war als wäre es eine Voraussage gewesen. Hätten wir erahnt was uns bevorstand, hätten wir sofort unsere Sachen gepackt und die Stadt verlassen. Aber es hatte niemand gewusst – im Vertrauen darauf, dass unsere Stadt verschont bleibt.

    Nachts ging es los. Wir waren kaum im Bett, als die Sirenen heulten. Wir sprangen aus den Betten und meine Mutter, meine Schwester und meine Oma sind in den Keller unseres Hauses gegangen, was sich auf der Kleinen Brüdergasse befand. Ich musste in meine Leitstelle. Ich hatte die Winterkleidung der HJ in schwarz. Die Hosen nannten wir scherzhaft „Äpfelklauhosen“ weil sie unten einen Gummizug hatten. Also zog ich die Winteruniform an und rannte in die Nordstern-Versicherung wo ich mich beim zuständigen Luftschutzwart meldete.

    An der Wand hing ein Rundfunkapparat: „Achtung, Achtung! Feindliche Bomberverbände sind im Anflug auf das Stadtgebiet, es ist mit Bombenabwürfen zu rechnen.“ Noch heute packen mich diese Worte. Da waren die feindlichen Verbände vielleicht in Meißen oder Leipzig. Dann war eine kleine Weile Ruhe, bevor die Meldung erneut kam: „Achtung, Achtung! …“ In meiner Erinnerung hörte ich viermal die Ansage. Dann ging es los. Mit einem Rauschen schlugen die ersten Bomben ein. Vom Zwinger herüber zur Kleinen Brüdergasse kamen sie immer näher. Die Einschläge waren im unmittelbaren Bereich. Dann rauschten die Brandbomben und Phosphorkanister. Ich habe später gesehen, wie die Sandsteinfiguren des Dresdner Zwingers vom Phosphor zerschmolzen waren.

    Aus den Erzählungen meiner Mutter weiß ich, dass sie noch auf den Dachboden rennen wollte, um die Brandbomben zu löschen. Sie hatte in unserem Haus den Posten des Luftschutzwartes übernommen. Heute ist das sicher unvorstellbar. Meine Großmutter sagte zu ihr: „Anna“ – meine Mutter hieß Anna – „Anna bleib hier“. Denn wer wusste schon was oben auf dem Dachboden passieren würde? Unser Haus brannte noch nicht. Aber die Nebengebäude, in den Gründerjahren umgebaute Klostergemäuer, standen lichterloh in Flammen. Sie dienten ehemals zur Aufnahme der im Zuge der Industrialisierung nach Dresden ziehenden Landbevölkerung.

    Ich selbst sollte eine Meldung zur Schlosswache überbringen, wie weiter zu verfahren wäre. Denn in unserer Leitstelle war bereits der gesamte Funk ausgefallen. Ich wollte gerade die Leitstelle verlassen, als gegenüber in einem Haus eine schwere Bombe einschlug. Die rückwärtige Notausgangstür aus Stahlbeton wurde herausgerissen und Staub, Dreck und Mörtel in die Leitstelle geschleudert. Der Druck schleuderte mich bis fast auf die Straße. Es entstand eine Panik. Meine Meldung hatte ich schon vergessen und machte mich auf den Weg, meine Familie zu finden.

    „Raus hier, kommt, wir müssen hier raus!“

    Der Weg von der Schloßstraße zur Kleinen Brüdergasse war ja nicht weit. Ich rannte zu unserem Haus, es stand noch. Im Hausflur stand eine alte Frau im Rollstuhl. Sie war gelähmt und beim Alarm konnte sich niemand mehr um sie kümmern. Jeder versuchte sein eigenes Leben zu schützen. Ich rannte in den Keller hinunter, wo meine Mutter und alle anderen verängstigt, mit tränenverschmierten Gesichtern saßen. Aber niemand schrie. Ich ging zu meiner Mutter, Oma und Schwester und sagte: „Raus hier, kommt, wir müssen hier raus!“

    Glücklicherweise war dies gerade das Ende des ersten Luftangriffes. So sind wir die Treppe herauf gestiegen und aus dem Haus. Die Frau im Rollstuhl stand noch immer im Hausflur. „Nehmt mich mit, nehmt mich mit“, bat sie, aber wir konnten ihr nicht helfen. In der Aufregung hatten wir nicht einmal mehr an das Gepäck gedacht, worin sich hauptsächlich die wichtigsten Dokumente wie Ausweispapiere usw. befanden. Wir haben an nichts weiter gedacht als: „Weg hier, an die Luft“.

    Leichenberg nach der Bombardierung Dresdens. | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-08778-0001 / Hahn / CC-BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

    Wir bewegten uns in Richtung Taschenberg. Auf dem Weg dorthin sah ich schreckliche Dinge. Zwei Frauen rannten brennend über die Straße. Sie hatten anscheinend Phosphor abbekommen. Aber auch ihnen konnten wir nicht helfen. Als wir ein Stück weit gekommen waren, bemerkte meine Mutter, dass wir sämtliches Gepäck vergessen hatten. Ich überlegte nicht lange und sagte: „Mache Dir keine Sorgen, wir treffen uns an der Brühlschen Terrasse wieder“.

    Instinktiv rannte ich zurück, die zwei Frauen waren in der Zwischenzeit schon tot. Am Haus angekommen – die Frau im Hausflur war auch bereits tot – rannte ich in den Keller. Ich konnte nur noch den Rucksack meiner Großmutter finden, nahm ihn und rannte wieder aus dem Haus heraus. Als ich auf Höhe des Schlosses war, hörte ich aus der Ferne immer wieder die Explosionen der Zeitzünder. Es war ein mächtiges Getöse und der Feuersturm tobte. Auf dem Taschenberg, wo etwas Platz war, hockten die Menschen um ein ehemaliges Denkmal von dem nur noch der Sockel stand. Sie hockten da, nur das was sie am Leibe trugen und hatten sich aufgegeben.

    Da ich zur Brühlschen Terrasse wollte rannte ich weiter und sah, als ich an der Hofkirche war, wie die Feuerwehr noch versuchte die Semperoper zu retten. Das Fahrzeug steckte aber schon im Asphalt fest. Ich rannte weiter in Richtung der Brühlschen Terrasse, wo mir eine Nachbarin entgegen kam. Diese gab mir zu verstehen, dass meine Mutter sich am ersten Durchgang der Terrasse aufhielt, wo sich auch die Sächsisch-Böhmische Dampfschifffahrtsgesellschaft befand. Dort fand ich sie auch tatsächlich wohlbehalten wieder.

    Die zweite Angriffswelle

    Dann hörten wir aus Dresden-Neustadt wieder die Sirenen und suchten Schutz unter dem Bogen des Durchganges. Im Durchgang selbst befand sich eine kleine Eisentür, welche offen stand. In dem Raum befanden sich Menschen. Da wir so ziemlich die Letzten waren und nach uns nur noch zwei Soldaten kamen, begaben wir uns auch in diesen Raum und die Soldaten schlossen sofort die Tür.

    Dann kam der zweite Angriff. Bei jedem Bombeneinschlag riss es den Soldaten die Tür aus der Hand und sie hatten alle Mühe sie jedes mal wieder zu schließen. Ich erinnere mich noch genau wie, als die Türe wieder aufflog, ein Phosphorkanister die Straße herunter gerutscht kam und dabei seinen todbringenden Inhalt verspritzte. Der Behälter hatte in etwa die Größe eines Benzin- oder Ölkanisters, allerdings viereckig. Durch die Decke in der sich Gullydeckel befanden kam der Funkenflug und am anderen Ende des Raumes brannte das Gebäude der Dampfschifffahrtsgesellschaft.

    Ich sah eine Frau die nichts weiter hatte als ihren Kanarienvogel, der aufgeregt in seinem Käfig umherflatterte. Aus dem hinteren Teil des Raumes, wo bereits das Feuer eintrat, schrien die Menschen. Ansonsten herrschte eine gespenstische Stille. Die Menschen standen unter Schock, waren verängstigt. Es waren vielleicht nur Minuten aber es kam uns vor wie ein ganzes Menschenleben. Als es ruhiger wurde konnten wir den Raum verlassen, denn glücklicherweise saßen wir nahe am Ausgang. Nur wenige Meter weiter suchten wir erneut Unterschlupf in einem Bierkeller wo wir dann einige Stunden abwarteten bis wir uns in Sicherheit glaubten.

    So wie Dresden sahen viele deutsche Städte 1945 aus. Foto: Bundesarchiv, Bild 183-Z0309-310 / G. Beyer / CC-BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

    Als wir den Keller verließen, bewegten sich schon Tausende Menschen die Elbe entlang, strömten aus der Stadt. Obwohl die Augustbrücke bereits gesperrt worden war sickerten noch einige Menschen links und rechts durch. Wir aber bewegten uns die Elbe entlang in Richtung Blasewitz zum Blauen Wunder. Es bot sich ein entsetzliches Bild. Überall lagen die Leichen. Hier ein Körper ohne Kopf, da nur ein abgerissener Finger mit Ehering. Andere lagen da, als würden sie nur schlafen.

    Endlich in Sicherheit

    Wir überquerten das Blaue Wunder, wo auf der anderen Elbseite bereits eine Auffangstelle eingerichtet war. Über diese organisatorische Leistung und die Zusammenarbeit der SA, der Bevölkerung, des Luftschutzes und der Wehrmacht staune ich noch heute. Überall waren Schilder mit der Aufschrift „Auffangstelle“ angebracht. Dort wurden wir zunächst registriert und die Verwundeten vor Ort notdürftig versorgt. Es gab auch einen großen Tisch mit geschmierten Broten, wobei die Organisation so eingerichtet war, dass wirklich jeder etwas Verpflegung erhielt. Meine Großmutter bekam bei dieser Gelegenheit das erste Mal seit langem wieder richtigen Bohnenkaffee.

    In einer vollkommen zerstörten Stadt vorbereitet zu sein um die Menschen aufzufangen und erste Hilfe zu leisten – diese Leistung beeindruckt mich bis heute. Nachdem wir in der Auffangstelle alles erledigt hatten, bewegten wir uns über die Grundstraße in Richtung Bühlau. Dort wurden wir auf der Ullersdorfer Straße von einer Anwohnerin angehalten, die uns Hilfe anbot. So bekamen wir noch einmal etwas Verpflegung und die Möglichkeit, vor allem für meine Mutter und meine Großmutter, uns ein wenig frisch zu machen.

    Dort erlebten wir auch den Mittagsangriff, wo man mit Bordwaffen auf wehrlose Menschen geschossen hat. Eine wehrlose Stadt anzugreifen, in der die Menschen nur noch ihr Leben retten wollen, die nichts weiter haben als ihr Leben, das war Mord. Davon können sich die Alliierten nicht freisprechen. Wir kamen dann bei Verwandten in Höflein bei Crostwitz unter. So hatten wir erst einmal wieder ein Dach über dem Kopf. (Quelle: dresden-gedenken.info)

    Weitere Zeitzeugenberichte, eine fundierte Darstellung der Bombardierung und Fakten zur Zerstörung der Elbmetropole, die in der öffentlichen Debatte unter den Tisch fallen, finden Sie in COMPACT-Geschichte „Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser“ . Wir gedenken der Opfer und treten den Lügen entgegen. Hier bestellen.

    33 Kommentare

      • Die Russen lieben Dresden und haben es nach 1945 aufbauen helfen.
        Wenn die Ampel aber weiter die Deutschen gegen Russland volksverhetzt,
        könnten längst verziehene Untaten doch noch Revanchismus provozieren.

      • Die Russen haben scheinbar große Probleme mit ihrer Geschichte.

        Und sogar Schwerstverbrecher und Superalkoholiker Stalin, der ihnen den Krieg überhaupt erst eingebrockt hatte!, scheint aktuell wieder salonfähig zu sein. :(

        Und natürlich war der Holodomor, schlicht aufgrund seines Umfangs!, ein Völkermord.
        Wenn auch kein Genozid.

    1. Die Anglos haben Dresden bombardiert und der russische Chef Hetzer, Solowjow, kündigt im ersten russischen TV Kanal an, daß Russland es erneut tun wird. Stört hier aber offenbar keinen.

      • Olga von der Wolga am

        Die Morgenthaus im Westen und die Ehrenburgs im Osten….ihre Deutsche lauft heute genauso wie damals für die Yankees und Iwans in euer eigenes Verderben….

    2. Asenpriester am

      Hier eine Straßenbahnfahrt durch das alte Dresden 1939. Eine der schönsten Städte in Europa. Man könnte die damaligen Dresdner beneiden, wenn diese Stadt 6 Jahre später nicht den Erdboden gleichgemacht wäre.
      https://www.youtube.com/watch?v=7Zw4nHTUR9E&ab_channel=thomaswagnergerman

    3. "Peter R. am 6. Februar 2023 20:23
      Niederbayern aber in meinen Adern fließt auch 50% ostpreußisches Blut"

      Freut mich, daß du inzwischen Putin kritisch geworden bist. Wenn ihr wüßtet, welcher chauvinistische Wahnsinn da herrscht und welche Hetze da betrieben wird, vor allem auch gegen und, dann wäre es mit der Putin-Versteherei ganz schnell zu Ende.

    4. Ferdindand Nonn am

      Es braucht für die gezielt durch Luftangriffe ermordeten Dresdener Bürger und damals anwesenden Flüchtlinge viele Stolpersteine, um sie zum Gedenken zu verlegen. Oder ist das ein schlechtes Symbol, so auf dem Boden, dass man darauf tritt? Besser Gedenktafeln an Hauswänden. Auch in den anderen Städten.

      • Viktor Klemperer am

        Bei den vielen Todesopfern kann man ganze Straßenzüge in Dresden mit Stolpersteinen pflastern. Dresden war damals die siebtgrößte Stadt des Reiches mit ca. 800000 Einwohner und zusätzlich befanden sich ca 1 Millionen Flüchtlinge aus den Ostgebieten noch in der überfüllten Stadt. Es wurden nicht nur Sprengbomben abgeworfen, sondern auch Brandbomben. Der Phosphor ließ das Eisen schmelzen und sogar die Elbe brennen. Da kann man locker von mindestens 350000 Toten ausgehen. Viele brannten nur noch zu Staub. Und die zerfetzten Leichen die man Fand verbrannte man schnell wegen der Seuchen Gefahr. Da muss man kein Experte sein…..die wollen nur dieses Kriegsverbrechen an den Deutschen relativieren.

        • Viele Opfer konnten gar nicht mehr gefunden bzw. wahrgenommen werden.
          Warum nicht Straßenzüge mit Stolpersteinen für Deutsche pflastern?
          Für andere wird es doch auch gemacht. Nicht aber für Deutsche und Russen.
          Das ist real existierender rassischer Chauvinismus.

    5. Irgendwo gabs mal das Gerücht daß "Dresden" Hitlers letzte Skrupel beseitigte Atomwaffen einsetzen zu wollen.
      "Innere Probleme" verhinderten dann deren Einsatz.
      ZB schon nach der Invasion in der Normandie (Hitler angeblich: "wo sind meine Atombomben?").

      So ne damals typische deutsche 22kT-A-Bombe auf London, Typ "Fat Man", siehe die diesbezügliche Darstellung in "die Suche nach Hitlers Atombombe" vom ZDF von 2015, sieht erstmal der Trinity-Testbombe erstaunlich ähnlich, hätte eventuell sogar Churchill&Co zum Nachdenken gebracht?

      Gab vor Kriegsende aber, neben den mindestens 5 Tests, wohl schon die eine oder andere A-Bombenexplosion.

      Ob absichtlich, in irgendeinem US-Hafen (müßte noch mal gucken) und auch in Rußland (dito), oder auch als Unfall (in den Alpen).

      • Die Anlagen zur Herstellung von schweren Wasser wurden von den Alliierten in mehreren Aktionen 1944 zerstört. Damit hatten sich die Atomwaffen-Forschungen, die ohnehin schon hinterher hinkten, endgültig erledigt.

        • Werner Heisenberg am

          Die Deutschen waren aber Waffentechnisch den Amis und Russen 20 Jahre voraus….deswegen der Wettlauf der Alliierten um Deutschland. Die Wunderwaffen waren wirklich nur Verteidigungswaffen. Die Atombomben aber reine Angriff und Vernichtungswaffen. Entwickelt von Oppenheimer und Einstein und eigentlich für Berlin und Dresden vorgesehen….aber noch nicht fertig, als das Reich kapitulierte.

        • @ Heisenberg
          Daran erkennt man, dass sie im Grunde genommen keine Ahnung haben. Die erste Bombe wäre weder auf Berlin noch auf Dresden gefallen sondern auf Mannheim (Manhatten-Projekt). Aber machen sie ruhig weiter mit ihren 40 amerikafähigen Rakaten im geheimisumwitterten Norwegen. Es tut niemanden weh, es geht nichts dabei kaputt.
          Mich wundert, dass noch kein "Experte" das Erzgebirge erwähnt hat mit seinen Vorkommen an spaltungsfähigen Uran 235
          Das müsste eure Phantasie doch so richtig beflügeln !?

        • @Peter R.

          Ihr Informationsstand ist stark veraltet.

          Vor ’48 gab es keine einzige! eigene alliierte Atombombe.
          Die haben die Zünder nicht hinbekommen und hatten auch nicht genug waffenfähiges Material (’48 ging es dann sichtbar in Richtung Uran statt Plutonium).

          Daß der Krieg gerade noch schnell genug vorbeiging um keine alliierte A-Bombe aufs Dach zu bekommen ist schlicht eine der vielen Lügen.

          Außer IT gab es dort bis 1980 wohl kaum etwas was sie nicht vorher aus D gestohlen hätten.
          ZB in Form von Patenten.

        • @WH

          Die, übrigens 3, eine zündete nicht und wurde den Sowjets übergeben, Bomben die auf Japan fielen waren Bomben die die Amis zuvor aus D gestohlen hatten.

          Selbst die Bomben des Crossroad Tests waren wohl noch deutsch.
          Kennzeichen: Putonium, Implosion und 22kT.

          Es ist schon erstaunlich/erschreckend wie wenig Würde man besitzen kann.

          Ansonsten kann sich jeder mal zB durch die Bücher von Edgar Mayer und Thomas Mehner graben.
          Die ja speziell mit damaligen Zeitzeugen arbeiteten.

          So erfährt man dann auch zB warum die Amis die deutschen A-Bomben auf Japan warfen: es ging darum das japanische Gold noch vor den Sowjets rauben zu können.
          Die dortigen Berge von Gold verschwanden dann in schwarzen US-Kassen.

          Und daß Kammler in den 70ern in der Tschechoslowakei verstorben wurde.
          Und bei Michael Salla kann man lesen daß er vorher auch Wernher von Braun&Co in den USA besucht hatte.

          Übrigens wurde dieser Erbauer vo KZ etc in Nürnberg noch nicht einmal angeklagt.

        • O.k. Der erste Test in Alamos, Hiroshima und Nagasaki mit geraubten Bomben aus Deutschland…
          Können sie erklären warum Deutschland die Bomben nicht eigesetzt hat, können sie das auf den Punkt bringen mit einen oder zwei Sätze ?

    6. Die Amis warfen als einzige Atombomben auf Städte, einfach aus Spass. Das sind perverse Psychopathen

      • Kriegskanzler Olaf am

        nicht nur auf Städte überwiegend auf Frauen und Kinder….. und beschrifteten immer zynisch noch die Bomben und filmten anschließend ihr Mordhandwerk um sich später daran zu ergötzen ……aber auch die Russen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert….Vergewaltigungen ohne Ende….Herta Feiler 4 Mal, während ihr Mann Heinz Rühmann am Stuhl gefesselt zu sehen musste….Hannelore Kohl auch Fliegerin Beate Uhse und viele viele andere wurden auch von den Russen vergewaltigt

      • Wernherr von Holtenstein am

        @ Kostas

        Nein, nicht zum Spaß.
        Die wollten einfach nur wissen, was diese Beutewaffen so alles können.
        Bei "Psychopathen" gebe ich ihnen vollumfänglich recht.

    7. Feuerstürme sind eine Massenvernichtungswaffe.
      Und entstehen eher selten rein zufällig.

      Alles zusammen Massenmord und reiner Terror.

      • Feuerstürme waren eine geplante Vernichtungsstrategie, die Bomber-Harris zuerst in Hamburg ausprobiert hat! Dafür wird er heute noch in GB gefeiert!

    8. Das ist kein Vergleich zu dem was uns droht, wenn Putin oder Biden der Faden reißt!

      Dann gibt es Deutschland nicht mehr, dann verglühen alle die Idioten im Blitz einer Thermonuklearen Bombe!

      Aber Klimaschutz betreiben und Windräder bauen ?!

      Vegan, erneuerbar aber Klimaneutral, gehen wir ins Nirwana.

      Wie blöd sind sie eigentlich?

    9. Die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 war eines der schlimmsten Kriegs- und Menschheitsverbrechen der Geschichte.
      Was sich vor 78 Jahren an der Elbe abgespielt hat, war eine Tragödie für die deutsche Zivilbevölkerung und eine Schande für die Angloamerikaner.
      Wahrheit und Moral sind unteilbar, weil sie keine Unterschiede macht zwischen Sieger und Unterlegene.
      Verneigen wir uns symbolisch vor den Opfern des alliierten Bombenterrors .

      • Dresden war das populärste Beispiel. Die schimmsten Bombardements aber fanden in Düren (99% Zerstörungsgrad), Wessel (97%), Jülich (97%), Heinsberg (95%), Paderborn (96%) und Pforzheim (98%) statt. Auf Kleinstädte konzentrierten sich in der Endphase komplette Bomberflotten. Die Stadtgebiete waren nach den Angriffen ebene menschenleere Flächen. Aus irgend einen Grund fanden GB/USA einen Gefallen daran.

        • In Düren gab es bei Kriegsende gerade einmal noch 7 Leute, wenn ich mich recht erinnere. München und Köln waren so zerstört, daß man den Wiederaufbau a gleicher Stelle für unmöglich hielt und plante eine ganz neue Stadt an anderer Stelle zu bauen.