In Irland entladen sich wütende Proteste rund um ein Asylhotel – und bundesdeutsche Mainstream-Medien demonstrieren in ihrer Berichterstattung einmal mehr ihre Einseitigkeit. Wer das Buch „Links-grüne Medienmacht“ von Julia Ruhs gelesen hat, den wundert diesbezüglich nichts mehr. Großartige Einblicke! Hier mehr erfahren.

    Der erschütternde Fall einer mutmaßlichen Vergewaltigung an einer Zehnjährigen hat in den vergangenen Tagen Irland in Aufruhr versetzt. Die Polizei nahm in den frühen Morgenstunden des 20. Oktober einen 26-jährigen Asylbewerber fest, der das Kind in der Nähe des Citywest-Hotels in Saggart, südwestlich von Dublin, sexuell missbraucht haben soll.

    Das Mädchen, das seit Februar in der Obhut der irischen Kinderschutzbehörde Tusla steht, war zuvor während eines Ausflugs in die Stadt spurlos verschwunden und galt als vermisst.

    Auslöser der Eskalation

    Nach Berichten des Irish Mirror und der Polizei ereignete sich die Tat auf dem Gelände oder in unmittelbarer Nähe des Hotels, das seit 2020 als Unterkunft für Asylsuchende dient und bis zu 2.300 Personen beherbergt, darunter viele aus Nicht-EU-Ländern sowie ukrainische Flüchtlingsfamilien.

    Der Verdächtige, dessen Asylantrag bereits im Vorjahr abgelehnt wurde und der seit März abschiebepflichtig ist, erschien am Dienstag vor Gericht in Cloverhill. Er bat um einen rumänischen Dolmetscher, was Spekulationen über seine Herkunft anheizte – Quellen wie der Daily Mail sprechen dagegen von afrikanischen Wurzeln. Das Kind erhält derzeit psychologische Betreuung, Die Ermittlungen laufen.

    Auslöser der Eskalation: Am Montag versammelten sich erstmals friedlich Hunderte vor dem Hotel, um gegen die anhaltende Masseneinwanderung zu demonstrieren und Gerechtigkeit für das Opfer einzufordern. Am Dienstagabend entwickelte sich aus den Protesten mit zeitweise bis zu 2.000 Teilnehmern schwere Straßenschlachten. Demonstranten warfen mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern nach der Polizei, setzten ein Polizeifahrzeug in Brand und versuchten, Absperrungen zu durchbrechen.

    Die Sicherheitskräfte rückten mit über 300 Beamten in voller Schutzausrüstung an, setzten Reizgas und Wasserwerfer ein, um die Menge zurückzudrängen. Sechs Festnahmen folgten, darunter fünf Männer, die mit öffentlichen Ordnungswidrigkeiten angeklagt wurden; ein Polizist erlitt Verletzungen.

    Polizeichef Justin Kelly sprach von „Rowdytum“ und warnte vor weiteren Unruhen, während Premierminister Micheál Martin die Attacken als „abscheulich“ verurteilte: „Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt gegen Beamte, die alle vernünftigen Menschen schockiert.“

    Unverhältnismäßigkeiten

    Mitten im Chaos geriet ein Team des britischen Senders GB News unter Feuer. Korrespondent Dougie Beattie, ein Veteran aus Nordirland-Konflikten, berichtete live, als Beamte ihn und seine Kollegen mit Pfefferspray attackierten, zu Boden warfen und die Kamera zerstörten. Die Kamerafrau wurde gerammt, Beattie selbst brutal niedergeschlagen. „Das war eklatanter Machtmissbrauch, etwas, das ich in meiner Laufbahn nie erlebt habe“, klagte er später. Die Polizei bestätigte den Einsatz von Pfefferspray, betonte aber, es habe sich um eine Reaktion auf Bedrohungen gehandelt.

    Die Unruhen erinnern an November 2023, als ein algerischer Einwanderer fünf Schulkinder in Dublin verletzte und es zu tagelangen Ausschreitungen kam. 57 Festnahmen gab es damals.

    Natürlich gibt es keinerlei Verständnis für Krawallmacher, die aus friedlichen Kundgebungen Gewalt schüren und die Polizei als Zielscheibe missbrauchen – das untergräbt den Rechtsstaat und schadet letztlich allen Beteiligten. Dennoch ist die tiefe Empörung vieler Iren nachvollziehbar: In einem Land mit nur 5,4 Millionen Einwohnern sind seit Mai 2023 bis April 2025 netto über 200.000 Zuzüge zu verzeichnen, basierend auf Zentralstatistikamt-Daten (CSO). Dazu gehören 141.600 Immigranten im Jahr bis April 2023, 149.200 bis April 2024 und 125.300 bis April 2025 – viele aus Nicht-EU-Staaten. Die Wohnungsnot war zuletzt explodiert, Ressourcen werden knapp, und Fälle wie dieser schüren Ängste.

    Vor den Wahlen

    Kurz vor den Präsidentschaftswahlen am Freitag schlagen die Wellen zusätzlich hoch. Der amtierende Präsident Michael D. Higgins scheidet aus, und es steht ein Duell zwischen der linksgerichteten Unabhängigen Catherine Connolly und der Fine-Gael-Kandidatin Heather Humphreys an – Jim Gavin zog sich zurück, bleibt aber auf dem Zettel. Umfragen geben Connolly 19 Punkte Vorsprung, doch migrationskritische Themen könnten Unzufriedene mobilisieren.

    Für bundesdeutschen Mainstream-Medien ist die Sachlage klar: „Rassistische Krawalle“. Wer das Buch „Links-grüne Medienmacht“ von Julia Ruhs gelesen hat, den wundert diesbezüglich nichts mehr. Hier bestellen.

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