Sahra Wagenknecht will es nochmals wissen: Am kommenden Samstag ruft sie erneut zur Großkundgebung für den Frieden nach Berlin. Und sie konnte Promis gewinnen. Wer für Aussöhnung und Freundschaft mit Russland eintritt, geht zur Demo und sichert sich darüber hinaus unsere Druschba-Medaille in Silber. Hier mehr erfahren.
Es ist das Bündnis Welt in Frieden, das die Demonstration für den 13. September 2025 am Brandenburger Tor in Berlin organisiert. An der Spitze steht Sahra Wagenknecht, die mit ihrem BSW die Veranstaltung initiiert hat.
Hallervorden, Krone-Schmalz, Maffay
Zu den Unterstützern zählen bekannte Persönlichkeiten wie der Schauspieler Dieter Hallervorden, die Rapper Bausa und Massiv, die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz, der Musiker Peter Maffay sowie der Moderator Daniel Aminati. Auch der israelisch-deutsche Historiker Moshe Zuckermann soll per Videobotschaft zugeschaltet werden.
Besondere Aufmerksamkeit erregt die Teilnahme von Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters, der eine Videobotschaft senden wird. Waters, bekannt für seine Kritik an Ukraine-Präsident Selenski und seine Verurteilung Israels angesichts des Terrors in Gaza, wird von jüdischen Organisationen seit Jahren Antisemitismus vorgeworfen – ein Vorwurf, den Wagenknecht zurückweist, ohne auf seine Äußerungen im Detail einzugehen. Sie betonte jedoch ausdrücklich, dass sie niemanden unterstütze, der Israels Existenzrecht infrage stelle.
Gestern präsentierte Wagenknecht nun Pläne und Abläufe der Kundgebung auf einer Pressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin, begleitet von Hallervorden und Massiv. Sie erläuterte, dass die Kundgebung ein Ende des „Grauens“ in Gaza fordere. Dieses Leid lasse sich nicht durch Israels Selbstverteidigungsrecht rechtfertigen.
Forderung: Diplomatie statt Konfrontation
Zugleich warnte sie vor einer Eskalation hin zu einem großen Krieg in Europa und kritisierte die „wahnwitzige Hochrüstung“ der Bundesregierung, die gegen eine Atommacht wie Russland wirkungslos sei. Ziel sei eine Außenpolitik, die auf Diplomatie statt Konfrontation setze, sowie ein Stopp von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete wie die Ukraine und Gaza.
Dieter Hallervorden erklärte, er habe bereits im April 2024 Israel einen Völkermord in Gaza vorgeworfen und dafür scharfe Kritik von Politik und „regierungskonformen“ Medien erhalten. Dennoch wolle er ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile seine Stimme erheben.
Rapper Massiv, mit bürgerlichem Namen Wasiem Taha, betonte die Notwendigkeit, Medien zu einer wahrheitsgetreuen Berichterstattung zu drängen. Auf Kritik an einem antisemitischen Facebook-Post von 2015 reagierte er, dies sei ein „Fauxpas“ gewesen, und verwies auf einen Wandel seit 2013.
Die Kundgebung startet am 13. September um 14 Uhr. Eine weitere Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Völkermord“ ist für den 27. September geplant, organisiert vom Bündnis „Zusammen für Gaza“ mit Unterstützung der Partei Die Linke.
Ob Sahra Wagenknecht auch COMPACT noch einlädt? Wir kommen aber auch so vorbei. Denn: Wir setzen auf Frieden und Freundschaft mit Russland. Dazu gibt es unsere Druschba-Medaille in Silber. Hier bestellen.