Die AfD-Bundessprecherin hat in einem Zeitungsinterview den Brandenburger AfD-Landeschef Berndt und auch unser Magazin vor Rechtsextremismus-Vorwürfen in Schutz genommen. Sichern Sie sich die Weidel-Kanzlermedaille in Silber. Hier mehr erfahren.
Großes Weidel-Interview am Wochenende in der Welt am Sonntag! Natürlich ging es dabei um die immer und immer wiedergekäuten Vorwürfe, die AfD sei „rechtsextrem“. Dabei spielte auch das COMPACT-Magazin eine Rolle. So wurde Weidel gefragt: „Kürzlich trat etwa der Brandenburger AfD-Fraktionschef Hans-Christoph Berndt gemeinsam mit Martin Sellner von der Identitären Bewegung auf dem COMPACT-Sommerfest auf. Warum lassen Sie das zu?“ Weidel ließ sich nicht einschüchtern und entgegnete:
„Wer labelt das als rechtsextremistisch? Das ist ein politisierter Verfassungsschutz und an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Die Leute glauben diesen Quatsch auch nicht mehr.“
Auch sonst gab sich die Chefin der Blauen schlagwertig und stabil und präsentierte sich als konsequente Verfechterin einer friedensorientierten Politik. Zum Ukraine-Konflikt betonte sie die Notwendigkeit von Verhandlungen und kritisierte die europäische Kriegstreiberei scharf: „Diese Friedensinitiative hätte ich mir von europäischen Spitzenpolitikern erwartet. Stattdessen hören wir seit dreieinhalb Jahren nur Kriegstreiberei.“
Gespräche statt Eskalationen
Sie weist darauf hin, dass die Missachtung der Minsk-Abkommen und die NATO-Osterweiterung die russische Sicherheitslage verschärft hätten, und fordert Gesprächskorridore, um eine Eskalation zu verhindern. Gleichzeitig betont sie, dass in Kriegen Verbrechen auf beiden Seiten geschehen, und warnte vor einer einseitigen Schuldzuweisung.
Weidel positioniert sich klar gegen einen Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine, da dies eine „dauerhafte Eskalation gegenüber Russland“ bedeuten würde. Sie kritisiert die EU, die sich zunehmend zur Zielscheibe Russlands mache, während die USA sich zurückziehen.
Innenpolitisch geht Weidel hart mit der Bundesregierung ins Gericht: „Deutschland ist im freien Fall.“ Sie prangert offene Grenzen, hohe Energiepreise, steigende Kriminalität und den Kollaps der Sozialsysteme an. Ihre Forderung nach einem umfassenden Grenzschutz und der Abschiebung von Ausreisepflichtigen unterstrich sie mit Nachdruck: „Die einheimische Bevölkerung muss vernünftige Rahmenbedingungen vorfinden, um arbeiten gehen und Kinder großziehen zu können.“
„Parteiverbot durch die Hintertür“
Auch zur Brandmauer-Politik der etablierten Parteien und den Vorwürfen des Verfassungsschutzes zeigt sich Weidel kämpferisch. Sie wies die Forderung nach Mäßigung der AfD zurück und nannte die Brandmauer „undemokratisch“. Den Ausschluss des AfD-Kandidaten Paul in Ludwigshafen bezeichnete sie als „Parteiverbot durch die Hintertür“.
Zum Vorwurf, sie habe Migranten herabgewürdigt, stellte sie klar: „Ich spreche von Jugendkriminalität; vom Drangsal deutscher Schüler, die in die Minderheit geraten sind.“ Ebenso verteidigte sie ihre Haltung zum Begriff „Passdeutsche“ und forderte strengere Integrationsprüfungen nach zehn Jahren: „Ich möchte Staatsbürger ausländischer Herkunft, die die demokratische Grundordnung unterschreiben und danach leben.“
Weidel bleibt die zentrale Figur, die den Kurs der AfD klar und ohne Zugeständnisse vertritt. Erleben wir hier die kommende Kanzlerin? Sichern Sie sich gleich die Weidel-Kanzlermedaille in Silber. Hier bestellen.