Der einst als unantastbar geltende Rap-Musiker, Produzent und Schauspieler P. Diddy ist in der vergangenen Woche zu vier Jahren und zwei Monaten Knast verurteilt worden. Damit ist die schreckliche Thematik Menschenhandel und Pornografie aber leider nicht vom Tisch: Mit unserer Spezial-Ausgabe „Satan, Pop und Hollywood“ gewähren wie Einblicke in die Abgründe des Showbusiness. Hier mehr erfahren.
Der Fall des Sean Combs alias P. Diddy wird begleitet von allerlei Abscheulichkeiten. Es geht um hemmungslose Orgien, Gewalt, Drogen, Menschenhandel und sexuellen Missbrauch von Minderjährigen – auch zwecks Herstellung pornografischen Materials.
Der Fall hatte zuletzt so gewaltige Ausmaße angenommen, dass Insidern zufolge viele Stars in Hollywood und in der Musikindustrie Muffensausen bekommen – weil sich zeigen könnte, dass sie involviert sind. Möglicherweise wurden Stars in verfängliche Situationen gebracht und auf Video aufgenommen, um sie erpressen zu können. Eine durchaus nicht unübliche Methode in gewissen Kreisen.
Die New Yorker Staatsanwaltschaft warf Combs frühzeitig vor, über Jahrzehnte hinweg Frauen sexuell missbraucht, bedroht und genötigt zu haben. Unter den Betroffenen befinden sich auch solche, die zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt minderjährig gewesen sein sollen. Combs jetzt vor Gericht: „Das Leid, das ich verursacht habe, tut mir so leid.“ Er habe sich in „Drogen und Exzessen“ verloren.
Seit 1991 hatte der Rap-Musiker, Produzent und Schauspieler, der auch unter seinen Künstlernamen Puff Daddy, Puffy oder Brother Love bekannt ist, vornehmlich auf Partys oder Veranstaltungen in New York und Los Angeles seine Triebe ausgelebt haben. „Eines der größten Geheimnisse der Entertainment-Industrie, das eigentlich schon gar kein Geheimnis mehr war, ist jetzt ans Licht gekommen“, so Opfer-Anwalt Tony Buzbee.
Unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht
Die Akte P. Diddy füllt Regale. Die Sache kam im November 2023 ins Rollen, als Combs‘ frühere Lebensgefährtin Cassie Ventura Klage gegen den Rapper einreichte. Der Vorwurf: Während ihrer elfjährigen Beziehung soll sie der Musikmogul immer wieder geschlagen, sexuell missbraucht und vergewaltigt haben. Die Zivilklage wurde später gegen Zahlung eines unbekannten Geldbetrags eingestellt.
Es folgten weitere Vorwürfe, beispielsweise seitens einer Studentin der New Yorker Syracuse University. Sie gab an, dass Combs sie 1991 betäubt und vergewaltigt habe. Der Beschuldigte trat daraufhin als Chef des Kabelfernsehnetzwerks Revolt zurück, eine geplante Realityserie über sein Familienleben namens „Diddy+7“ wurde eingestellt.
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Es folgten zwei weitere Zivilklagen, wobei eines der Opfer zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt erst 17 Jahre alt gewesen sein soll. Anfang 2024 veröffentlichte der US-Sender CNN Videoaufnahmen, auf denen eindeutig zu erkennen ist, wie P. Diddy im Jahr 2016 Cassie Ventura in einem Hotelflur schlug. Combs gab dies zu und erklärte, dass ihm der Übergriff heute leid tue. Kurze Zeit später verklagte ihn das frühere Model Crystal McKinney. Die junge Frau wirft den Rapper vor, sie mithilfe von Drogen betäubt und anschließend sexuell missbraucht zu haben.
Menschenhandel und Zwangspornografie
Die Bundesstaatsanwaltschaft eröffnete daraufhin das Ermittlungsverfahren gegen den Rap-Star wegen Menschenhandels, sexueller Übergriffe, häuslicher Gewalt und organisierter Kriminalität.
Auch Musikproduzent Rodney Jones Jr. alias Lil Rod hatte eine Klage gegen seinen ehemaligen Chef wegen „ernster illegaler Aktivitäten und sexuellen Missbrauchs“ eingereicht. Sein Vorwurf: P. Diddy habe ihn während der Arbeit an dessen Platte „The Love Album: Off the Grid“ (2023) zwischen September 2022 und November 2023 mehrfach in sexueller Absicht an Genitalien und Anus berührt.
In der Anklageschrift hatte die Staatsanwälte P. Diddys Firma Combs Enterprises als kriminelle Vereinigung bezeichnet. Wörtlich:
„Mitglieder und Verbündete der Combs Enterprises waren unter anderem an Sexhandel, Zwangsarbeit, zwischenstaatlichem Transport zum Zwecke der Prostitution, Nötigung und Verführung zur Prostitution, Drogendelikten, Entführung, Brandstiftung, Bestechung und Behinderung der Justiz beteiligt oder versuchten dies.“
Ein weiteres Zitat aus der Anklageschrift: „Die Mitarbeiter arrangierten die Reisen für Opfer und Sexarbeiterinnen, buchten Hotelzimmer, versahen diese mit Drogen, Babyöl, Gleitmittel und extra Bettwäsche, räumten danach auf und gaben Combs große Summen Bargeld, um die Sexarbeiterinnen zu bezahlen.“
Ein besonders schockierender Aspekt des Falls sind die sogenannten Freak-Offs: wilde Sexpartys, die Combs organisiert haben soll. Einem Bericht der BBC zufolge habe der Rapper auf diesen Events Frauen entführt, unter Drogen gesetzt und zu sexuellen Handlungen gezwungen zu haben, mitunter sogar mit Waffengewalt.
Spuren zu Justin Bieber und Jay-Z
Der Fall hat in der Musikindustrie hohe Wellen geschlagen. Andere Popstars wie Justin Bieber, der, wie ein Video belegt, 48 Stunden mit Combs verbrachte, wurden in den Skandal hineingezogen. Bieber wurde als Teenie von Combs unter seine Fittiche genommen. Obwohl keine direkten Beweise vorliegen, gehen manche davon aus, dass der Sänger von P. Diddy missbraucht und später sein Komplize wurde.
Auf den VIP-Listen von Combs‘ exklusiven Partys sollen weitere prominente Namen wie Leonardo DiCaprio, Paris Hilton oder die britischen Prinzen Harry und William gestanden haben. Auch zu Jay-Z, einem weiteren Giganten der Branche, führen Spuren. Der langjährige Freund von P. Diddy und Ehemann von Superstar Beyoncé soll laut der Sängerin Jaguar Wright sogar noch „schlimmer als Diddy“ sein, da er „gerissener und nicht so nachlässig“ agiere wie Combs. Wright geht davon aus, dass die Anschuldigungen gegen Diddy auch Jay-Z zu Fall bringen könnten.
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