Endlich geht es den linksextremen Strukturen an den Kragen, jüngst wurde die nächste Anklage gegen die berüchtigte „Hammerbande“ erhoben. Es geht u.a. um versuchten Mord. In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ haben wir uns die Strukturen der Terror-Truppe schon angeschaut, als die Behörden die Hammerbande noch nicht auf dem Schirm hatten. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.

    Es fällt langsam schwer, angesichts der Vielzahl von Prozessen, die derzeit gegen Mitglieder der einst berüchtigten Hammerbande geführt werden, den Überblick zu bewahren. Jetzt wurde eine weitere Anklage gegen die 2. Generation des Antifa-Kampfkommandos erhoben, die erstaunlicherweise am Oberlandesgericht in Düsseldorf verhandelt werden soll – das ursprünglich zuständige Oberlandesgericht in Dresden ist durch mehrere ähnliche Prozesse bereits überlastet.

    Vorgeworfen wird den Linksextremisten nicht nur die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und eine Reihe von Körperverletzungsdelikten (Überfälle auf politisch Andersdenkende), sondern auch ein versuchter Mord. Hintergrund sind u.a. die Attacken auf Passanten im Februar 2023 in Budapest, aber auch innerhalb der Bundesrepublik begangene Straftaten.

    Erfreulich: Fast alle Anhänger der Hammerbande befinden sich derzeit im Gefängnis, die Zahl der Inhaftierten steigt konstant weiter.

    Überblick: So laufen die Prozesse gegen Johann Guntermann, Simeon „Maja“ Trux und Co

    Prozess gegen Lina Engel und Co vor dem Oberlandesgericht Dresden
    Das Verfahren gegen führende Mitglieder der ersten Generation ist mittlerweile rechtskräftig abgeschlossen, alle vier Angeklagten, darunter die Hammerbanden-Anführerin Lina Engel, wurden zu Haftstrafen verurteilt, die sie derzeit verbüßen. Obwohl Engel mit über fünf Jahren die höchste Strafe erhalten hat, könnte sie als erste wieder freikommen, da rund zweieinhalb Jahre Untersuchungshaft angerechnet werden.

    Anklage gegen Führungspersonen der ersten Generation vor dem Oberlandesgericht Dresden
    Jahrelang war Johann Guntermann im Untergrund, Ende 2024 ging er den Fahndern in einer Regionalbahn zwischen Jena und Weimar ins Netz, jetzt wartet er mit fünf weiteren Linksextremisten, darunter Tobias Edelhoff, der in Ungarn festgenommen und mittlerweile in die Bundesrepublik ausgeliefert wurde, auf seinen Prozess. Die Vorwürfe reichen auch hier quer durch das Strafgesetzbuch, bis hin zum versuchten Mord. Eine Terminierung der Verhandlung steht noch aus, Guntermann droht eine hohe Haftstrafe, weitaus länger, als bei Lina Engel.

    Anklage gegen die zweite Generation vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf
    Die jüngste Anklageschrift wurde nun vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf gegen sechs Anhänger der zweiten Generation der Hammerbande erhoben, die u.a. in Budapest wüteten. Auch ihnen wird versuchter Mord vorgeworfen. Alle Angeklagten waren zunächst für etwa anderthalb Jahre untergetaucht, ehe sie sich in einer gemeinsamen Aktion den Behörden stellten und jetzt ihrem Prozess entgegen sehen.

    Lina Engel, Kopf der linksextremistischen Hammerbande, wurde in Dresden zu einer gut fünfjährigen Haftstrafe verurteilt, aber im Zuge eines Skandalurteils schon nach Verbüßung der Hälfte der Haftstrafe auf freien Fuß gesetzt. Foto: Collage COMPACT.

    Prozess gegen Hanna Schiller vor dem Oberlandesgericht München
    Seit Februar 2025 muss sich die Nürnbergerin Hanna Schiller – alleine – vor dem Oberlandesgericht in Nürnberg verantworten, ihr wird die Beteiligung an den Überfällen der Hammerbande in Budapest vorgeworfen. Darunter ein versuchter Mord. Wann das Urteil fällt, ist noch unklar. Aufmerksamkeit erregte Schiller indes durch einen staatlichen Kunstpreis, den sie während ihrer Haftzeit erhalten hatte – erst, nachdem die Hintergründe der inhaftierten Gewalttäterin bekannt wurden, distanzierte sich die Jury kleinlaut und teilte mit, die Preisverleihung zu überprüfen.

    Prozess gegen Simeon Ravi „Maja“ Trux in Budapest
    Die größte Öffentlichkeit erzielt derzeit unzweifelhaft das Verfahren gegen Simeon Ravi Trux, der neuerdings als transsexuelle Person Maja agiert und unmenschliche Haftbedingungen im EU-Land Ungarn beklagt. Möglicherweise, weil Trux bewusst geworden ist, dass es nicht überall eine Kuscheljustiz für linksextreme Schläger gibt – es droht schließlich eine Haftstrafe von bis zu 24 Jahren. Besonders brisant: Exklusive COMPACT-Recherchen deckten jüngst einen Zusammenhang von Hammerbanden-Trux mit dem Wahlkreisbüro von Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt in Jena auf.

    Endlich geht es der Hammerbande an den Kragen. Als Nächstes gilt es, die Verbindungen, die bis in die höchste Politik reichen, aufzudecken. In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ haben wir die genau hingeschaut enttarnt. Wir nennen Täter, Unterstützer und ihre Finanziers beim Namen. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.

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