Während Brüssel den Abschied vom russischen Öl und Gas ab 2028 verkündete, brennen die Energieadern Europas. In jenen Ländern, die sich dem Diktat nicht beugen wollen, loderten gestern die Flammen: erst Rumänien, dann Ungarn – zwei Anlagen, zwei Explosionen, Stunden voneinander entfernt. Soll der Trump-Putin-Gipfel in Budapest durch Terror verhindert werden? Weitere Informationen über Orbans Kampf gegen die Globalelite finden Sie bei Gábor G. Fodor: Orbán gegen Soros. Nationaler Staatsmann gegen globalistischen Strippenzieher.
Doppelschlag an der Ölfront
Am Mittag des 20. Oktober erschütterte eine Explosion die Lukoil-Raffinerie im rumänischen Ploiești. Ein 57- Jähriger Arbeiter wurde schwer verletzt. Das Gelände musste weiträumig evakuiert werden. Offizielle Version: ein Defekt im Abwassersystem. Nur Stunden später, rund 800 Kilometer westlich, schlugen Flammen aus der MOL-Raffinerie (MOL: Ungarische Öl- und Gasgesellschaft Aktiengesellschaft) Szazhalombatta, südlich von Budapest – Ungarns wichtigstem Energiezentrum. Zufall, sagen die Behörden.
Beide Anlagen haben eines gemeinsam: Sie verarbeiten russisches Öl, das über die Druschba-Pipeline fließt – eine Lebensader, die dem Westen seit langem ein Dorn im Auge ist.
Zielscheibe Energie: Angriffe auf die Druschba-Linie
Die Druschba-Pipeline, auf Deutsch „Freundschaft“, ist Europas älteste und längste Ölleitung – gebaut in den 1960er-Jahren, um sowjetisches Öl in die Satellitenstaaten zu pumpen. Heute verläuft sie von Russland über Belarus und die Ukraine bis nach Ungarn, Tschechien, Slowakei und Deutschland.
Die MOL in Ungarn, ebenso wie die Lukoil-Raffinerie „Petrotel“ im rumänischen Ploiesti, liegen an der südlichen Druschba-Route, dem sogenannten „Südast“ und beziehen die Mehrheit ihres Rohöls über eben jenen Strang.Politisch könnten die Brände kaum brisanter sein: Jede Unterbrechung, jeder Brand, jeder „Zufall“ trifft direkt die Energieversorgung Mittel- und Osteuropas. Die Druschba ist mehr als eine Pipeline – sie ist ein geopolitisches Druckmittel.
Seit Anfang 2025 häufen sich Berichte über ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien und das Druschba-Netz. Bereits am 11. März 2025 traf ein solcher Angriff eine Messstation on Oryol, im Westen Russlands. Die Öllieferungen nach Ungarn und in die Slowakei musste vorübergehend gestoppt werden. Wenige Monate später, am 22. August 2025, unterbrach eine weitere Attacke auf die Pumpstation “Unecha“ in Bryansk den Fluss russischen Öls bereits erneut. Die ungarische MOL-Gruppe war direkt betroffen. Die Lieferungen kamen für mehrere Tage zum Erliegen. Analysten des polnischen Thinktanks OSW schrieben damals von „gezieltem Druck auf Ungarn“. Budapest weigere sich, die EU-Linie gegenüber Kiew mitzutragen. Die Financial Times berichtete im September, dass inzwischen sogar über 16 russische Raffinerien durch ukrainische Drohnen beschädigt worden seien. Mehr als eine Million Barrel pro Tag seien zeitweise ausgefallen.

Ungarn steht schon lange im Kreuzfeuer, seiner europäischen Nachbarn. Nicht nur wegen seiner Energiepolitik, sondern der Weigerung den sinnlosen Kriegskurs des Westens mitzutragen. Ungarn will Frieden, keine Eskalation. Orban:
„Wenn wir die Ukraine in die NATO aufnehmen, sind wir im Krieg mit Russland. Wir wollen nicht für die Ukraine sterben.“
Zudem äußerte er sich bereits mehrfach gegen einen EU-Beitritt der Ukraine. So kam es im September und Oktober zum Wortgefecht der Staatschefs aus Ungarn, Polen und der Ukraine: Warschau und Kiew reagierten empört.
Selenskyi polterte los: ,,Die Ukraine wird ein Teil der EU werden, mit oder ohne Orban, denn das ist der Wille des ukrainischen Volkes.“
Donald Tusk, Ministerpräsident Polen feuerte in Richtung Orbans: ,,Es herrscht Krieg, und es ist auch unser Krieg.“ Und weiter: Wenn wir diesen Krieg verlieren, werden die Folgen nicht nur für uns, sondern viele kommende Generationen furchtbar sein.“
Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski forderte Ungarn auf, „endlich Russland zu verurteilen“. Orbans kühle Antwort: „Sie fühlen sich vielleicht in einem Krieg mit Russland, aber Ungarn tut das nicht.“
Das sitzt. Orban selbst ließ nach dem Brand erklären, die Versorgung sei „gesichert“. Ungarn steht zwischen den Fronten: auf dem Papier NATO-Mitglied, in der Praxis Brückenbauer nach Osten. Ein Kurs, der dem Westen längst als Provokation gilt.
Erfahren Sie mehr über Orban und den Westen bei Gábor G. Fodor: Orbán gegen Soros. Nationaler Staatsmann gegen globalistischen Strippenzieher