Die politische Gewalt in Deutschland nimmt zu. Vor allem Mitglieder und Büros der CSU und der AfD geraten zunehmend ins Fadenkreuz von Anschlägen. Wie sich die Antifa im Untergrund organisiert, erfahren Sie in der COMPACT-Spezial 29: Antifa – Die linke Macht im Untergrund. 

    Innerhalb der letzten Tage kam es zu mehreren politischen Anschlägen in Deutschland. Das Ergebnis: Feuer vor Parteizentralen, verletzte Politiker, eingeschlagene Fensterscheiben.

    Die politische Gewalt erreicht eine neue Eskalationsstufe. Ein Überblick über eine schockierende Entwicklung. 

    München-Perlach: Zwei Brandanschläge auf AfD-Büro

    Nach dem ersten Brandanschlag am Montag brach in der Nacht zum Freitag erneut Feuer im AfD-Büro in Perlach aus. Die Inneneinrichtung wurde dabei nahezu vollständig zerstört. Nur dem beherzten Einsatz der Feuerwehr unter Atemschutz ist es zu verdanken, dass das Feuer nach 30 Minuten unter Kontrolle gebracht wurde und ein größeres Inferno verhindert werden konnte. Ein Sprecher der Polizei bestätigte den Brand, hält sich aber zu Details noch bedeckt.

     Ob ein direkter Zusammenhang mit dem Brandanschlag vom Montag besteht, ist bislang unklar. Am 29. September hatte ein Zeuge gegen 20:20 Uhr eine verdächtige Person beobachtet, die im Innenhof des Gebäudes einen brennenden Gegenstand durch ein bereits beschädigtes Fenster im Erdgeschoss warf. Als der Passant die Person ansprach, ergriff sie die Flucht.

    Die alarmierte Feuerwehr konnte damals zwar eine Rauchentwicklung feststellen, aber einen Brand noch rechtzeitig verhindern. Der Schaden blieb im vierstelligen Bereich, verletzt wurde niemand. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung, unter anderem mit Spürhund, konnte der Täter nicht gefasst werden. Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. 

    Göttingen: AfD-Mitglieder auf der Straße angegriffen

    In der Göttinger Innenstadt eskalierte ein Konflikt am Samstagabend: Fünf AfD-Mitglieder wurden auf einem Spaziergang unvermittelt von mehreren Personen attackiert – offenbar aus politischem Hass. Zwei Männer erlitten Verletzungen, einer lehnte eine Behandlung ab, der andere musste ärztlich versorgt werden. Die Täter konnten fliehen, doch später nahm die Polizei fünf Tatverdächtige fest: zwei Frauen (26, 35) und drei Männer (23, 32, 49). Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Gegen sie läuft nun ein Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.Der Staatsschutz ist eingeschaltet. 

    München: Anschlag auf CSU-Parteizentrale

    Doch nicht nur die AfD, sondern auch die CSU wird mit politischen Angriffen konfrontiert: Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag loderten Flammen vor dem Herzstück der bayerischen Landespolitik: Die CSU-Zentrale in München wurde zum Ziel eines mutmaßlichen Brandanschlags. Gegen 2:30 Uhr schlugen Passanten Alarm, nachdem sie ein Feuer direkt vor dem Eingangsbereich des CSU-Gebäudes entdeckten. Geistesgegenwärtig griffen sie zum Feuerlöscher – und verhindern womöglich Schlimmeres.

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    Die Fassade wurde leicht beschädigt, der Schaden beträgt mehrere tausend Euro. Verletzt wurde niemand, doch der Schock sitzt tief.

    CSU-Generalsekretär Martin Huber spricht von einem „feigen Angriff“:

    „Ich bin tief erschüttert über diesen feigen Angriff auf unsere Parteizentrale. Gewalt und Sachbeschädigung dürfen niemals Teil der politischen Auseinandersetzung sein.“
    Und weiter: „Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, unsere demokratische Kultur entschieden gegen jede Form von Gewalt zu schützen.“

    Wie genau der Brand gelegt wurde, hält die Polizei derzeit zurück – mutmaßlich, um Täterwissen abzugleichen. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Umfeld blieb erfolglos. Die Staatsschutzabteilung der Münchner Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

    Wie linke Extremisten die Institutionen, die Medien, die Musik- und Kulturszene und die Fußballclubs unterwandert haben, können Sie in der  COMPACT-Spezial 29: Antifa – Die linke Macht im Untergrund nachlesen.

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