Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Der Autor Fritjof Berg stieg ihn hinab und holte Schätze der Erinnerung hervor. Sein zweibändiges Werk „Land der dunklen Wälder“ bietet authentisch Erlebtes aus dem alten Ostpreußen, präsentiert in ergreifenden Texten und sensationellen Farbfotos. Hier mehr erfahren.

    Mag ein Historiker bis in letzte Detail informiert sein, mag er sein Material noch so intelligent durchdringen – den Zeitzeugen, die Weitergabe von Erlebtem kann er nicht ersetzen. Das gilt auch für das verlorene Ostpreußen.

    Dessen Kulturerbe ist keineswegs tot. Man denke nur an Königsberg, in dem Geistesgrößen wie Immanuel Kant, E.T.A. Hoffmann oder Johann Georg Haman residierten: Bis heute gelesen und bewundert. Aber der 1931 dort geborene Fritjof Berg geht darüber hinaus. Sein zweibändiges Werk „Land der dunklen Wälder, Erinnerungen und Wege eines Ostpreußen“ ist gesättigt mit authentisch Erlebtem. Einer Vergangenheit, die der Autor sprachmächtig auf  insgesamt 1.666 Seiten vermittelt – angereichert mit seltenen farbigen Fotografien und Zeitdokumenten.

    Hier kann der Leser die Zeitmauer einreißen, das legendäre Königsberg, Penken-Seeben, den Kreis Preußisch-Eylau, und die Kurische Nehrung durchwandern, in das Land der dunklen Wälder und kristall’nen Seen – wie es in dem schönen Ostpreußenlied von Erich Hannighofer und Herbert Brust heißt – eintauchen, Vergangenes wiederfinden.

    Natürlich bleibt es nicht bei purer Kontemplation: „Land der dunklen Wälder” erzählt vom Leben in einer stürmischen Zeit, ist die Chronologie von Verlusten. Erinnert der erste Teil noch von Bergs idyllischer Kindheit beim Vater, einem Königsberger Bäckermeister, erzählt der zweite vom Bombenkrieg über Königsberg und der dramatischen Flucht des vierzehnjährigen Fritjof. Eine Odyssee voller Hürden und Gefahren. Die beiden Teilbände wurden in einem Band zusammengefasst.

    Der dritte Teil berichtet schließlich über die Studentenjahre des Autors. Auch politische Ereignisse wie die sogenannte Stalin-Note von 1952 finden ausführliche Würdigung. Zwar absolvierte Berg im Westen eine erfolgreiche Karriere als Jurist beim Bundesverkehrsministerium in Bonn sowie den Wasser- und Schifffahrtsdirektionen Hannover und Kiel. Aber Ostpreußen blieb sein Sehnsuchtsort. „Land der dunklen Wälder” will dieses Erbe bewahren bewahren. Im Zeitalter der Globalisierung erinnert Berg an die Bedeutung persönlicher Wurzeln in Text, Bildern und – Musik.

    Ja, richtig gelesen. Den beiden Bänden im edlen Schuber ist eine CD mit Liedern beigefügt, die die rein ostpreußische, frühere Chorgemeinschaft Heinrich-Albert-Chor/Rundfunkspielschar Königsberg bei einem Nachkriegsauftritt gesungen hat. Ein musikalisches Stück Zeitgeschichte! Zusammen mit den Büchern ermöglicht sie eine einmalige Zeitreise.

    Ein meisterhaft erzähltes Stück Zeitgeschichte: In seinem Werk „Land der dunklen Wälder, Erinnerungen und Wege eines Ostpreußen“ (2 Bände im Schuber, 1.666 Seiten, gebunden, zahlreiche seltene Abbildungen) weckt Fritjof Berg die Sehnsucht nach der alten Heimat – und erzählt vom Schicksal der vertriebenen Deutschen. Und dazu gibt es sogar noch eine CD mit herrlichen ostpreußischen Heimatliedern. Hier bestellen.

    3 Kommentare

    1. jeder hasst die Antifa am

      Wenn die Polen weiter so Krieg gegen Russland Hetzen,werden sie wohl bald die deutschen Ostgebiete wieder los,wenn sie den Krieg verlieren.

    2. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Hoch verehrter Herr Putin, gehen Sie bitte mutig den ebenso überfälligen wie unverzichtbaren Schritt und geben Sie Ostpreußen an seinen legitimen Eigentümer, geben Sie es an das deutsche Volk zurück.

      Damit wäre der Weg frei für einen deutsch-russischen Neuanfang und die erstrebenswertes Etablierung einer echten, einer tiefgreifenden und langfristig zum Wohle beider Völker angelegten freundschaftlichen Zusammenarbeit und echten Völkerfreundschaft.

      • Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass der Despot und Imperialist Putin okkupiertes Territorium freiwillig herausrückt? Da nützt freundliches Bitten gar nichts. Freundschaft mit Russland kann es realistischerweise die nächsten Jahrzehnte nicht geben.