Aufregung im Sächsischen Landtag: Am Mittwoch stürmten Anhänger der Antifa den Zuschauerbereich, hielten Plakate in die Höhe, warfen Flugblätter in den Plenarsaal. Ihr Ziel: Die Freilassung von Hammerbanden-Mitglied Simeon Ravi T., in der Szene unter seinem Kampfnamen „Maja“ agierend. In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ haben wir schon hingesehen, als die Behörden die Antifa-Hammerbande noch nicht auf dem Schirm hatten. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.
Als vor einigen Wochen Aktivisten der Identitären Bewegung im Chemnitzer Stadtrat Geldscheine in den Plenarsaal warfen, um auf einen lokalen Korruptionsskandal hinzuweisen, reichte das für eine Welle der Empörung in der Lokalpresse. Solche Störungen können nicht hingenommen werden, Hausverbot und Strafanzeigen für die – gesetzlich nicht zu beanstandende – Aktion wurden gefordert. Nach dem jüngsten Vorfall in Dresden ist die regionale Presse dagegen erstaunlich still. Und verzichtet auf Vorverurteilungen. Eine bezeichnende Doppelmoral.
Für Memes voller Hass und Hetze oder eine Reise nach Mailand gibt es Razzien und Hausdurchsuchungen.
Wann gibt es endlich einen Aktionstag gegen linke Aktivisten?#Aktionstag #Sachsen #Maja #MajaT #fcklive #Hausdurchsuchungen pic.twitter.com/2rQ3Uj27Y1— Jörg Baumann MdL (@BaumannMdL) June 25, 2025
Während der Sitzung des Sächsischen Landtags am Mittwoch zeigten die Antifa-Anhänger nicht nur Plakate mit der Aufschrift „Free Maja“, sondern riefen auch Parolen mit Antifa-Bezug, außerdem wurden Flugblätter mit dem Konterfei der Antifa-Ikone „Maja“ abgeworfen. Eine Provokation, mit der offenbar Politiker unter Druck gesetzt werden sollen, um sich dem Schicksal des in Ungarn inhaftierten Gewalttäters anzunehmen. Abgesehen davon, dass die Möglichkeiten der sächsischen Politik, auf das Justizsystem eines anderen Landes einzuwirken, ohnehin sehr begrenzt wären, stellt sich die Frage: Warum sollte irgendjemand die Freilassung oder Rücküberstellung eines gemeingefährlichen Straftäters fordern? Wir können froh sein, dass sich im Land von Viktor Orbán mit der angemessenen Härte um die entsprechenden Protagonisten gekümmert wird!

Brutale Überfälle: In Ungarn drohen bis zu 24 Jahre Haft
Seit Februar 2023 gehen ungarische Behörden konsequent gegen die Mitglieder der berüchtigten Hammerbande vor, die in der Hauptstadt Budapest wüteten und Andersdenkende brutal überfielen. Zum Einsatz kamen u.a. Nothämmer und Teleskopschlagstöcke, mehrere Menschen, die von den Angreifern optisch als „politisch rechtsstehend“ identifiziert wurden, mussten schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Während ähnliche Taten in der Bundesrepublik unter den Tisch gekehrt werden, lässt sich die ungarische Justiz nicht beeinflussen: Simeon Ravi T. – oder, wie die linke Szene sagt: „Maja“ – drohen bis zu 24 Jahre Haft.
Mittlerweile dürfte auch den linken Schlägern bewusst geworden sein, dass es eine verdammt schlechte Idee gewesen ist, den Weg nach Ungarn anzutreten. Als letztes Zeichen des Widerstandes ist „Maja“ deshalb jetzt in einen Hungerstreik getreten. Die Hoffnung: Deutsche Politiker mögen sich einschalten, um eine Rückholung des Gewalttäters zu erwirken, der damit seiner Haftstrafe entgehen könnte. Noch sieht es jedoch nicht danach aus, dass diese Taktik funktioniert.
Die Hammerbande: Wer gehört zur dazu? Und was macht diese Gruppe so gefährlich? In COMPACT-Spezial „Antifa. Die linke Macht im Untergrund“ haben wir die Netzwerke enttarnt. Wir nennen Täter, Unterstützer und ihre Finanziers beim Namen. Hier mehr erfahren und mit wenigen Klicks herunterladen.