Wie zahlreiche serbische Medien unter Verweis auf geleakte Videos berichten, sollen Oppositionspolitiker und Studentengruppen bei den Demos an diesem Wochenende den Sturz der Regierung geplant haben. Die Aufnahmen belegen, dass diese Gruppierungen gewalttätige Ausschreitungen provozieren wollen. In COMPACT-Spezial „Geheime Mächte“ werfen wir ein Schlaglicht auf Soros und andere Strippenzieher im Hintergrund. Hier mehr erfahren.

    Die Demonstrationen gegen die Regierung des russlandfreundlichen Präsidenten Aleksandar Vucic an diesem Wochenende waren seit Wochen in Planung. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Proteste gegeben, bei denen der Rücktritt der „korrupten“ Regierung und sofortige Neuwahlen gefordert wurden.

    Die bundesdeutschen Medien begleiteten diese Forderungen auffallend wohlwollend und bemühen sich bis heute, die Aktionen als friedliche Studentenproteste gegen einen autokratischen Machthaber darzustellen. Nichts soll den Eindruck trüben, dass hier jugendliche Akademiker ihre Stimme für Demokratie und Freiheit erheben. (Dass Vucic 2017 mit 55% der Stimmen demokratisch gewählt wurde, spielt offenbar keine Rolle.)

    Farbenrevolution in Belgrad

    Was die neuesten Enthüllungen rund um die Geheimpläne für einen möglichen Putschversuchs betrifft, herrscht in deutschen Redaktionsstuben ein kompletter Blackout. Serbischen Medien berichten, dass heimlich gefilmte Aufnahmen aus dem innersten Kreis der Demo-Organisatoren aufgetaucht seien, die belegen, dass man dort ganz offen darüber diskutiert, durch gezielte Aktionen Gewalt zu provozieren und die Proteste eskalieren zu lassen. Was sich die vermeintlichen Oppositionellen und Studenten offenbar wünschen: Eine Farbenrevolution im Stile der Maidan-Proteste oder des sogenannten Arabischen Frühlings, um den ihnen verhassten Präsidenten loszuwerden.

    Verräterische Aufnahmen: Geleakte Videos zeigen die offenbar eine Verschwörergruppe, die gegen Präsident Vucic putschen wollen. Foto: Screenshot B92

    Die Sender Pink, Informer, Prva, Studio B sowie die Internetsender B92 und Happy berichten übereinstimmend von den heimlich mitgeschnittenen Gesprächen, die ein Insider Pressevertretern zugespielt habe und deren Echtheit geprüft und bestätigt worden ist. Auf X hatten oppositionelle Gruppen zwischenzeitlich behauptet, es handle sich um Fake-Aufnahmen, die mithilfe von KI produziert worden seien.

    Nach Angaben der serbischen Medien fand der Lauschangriff gegen die Verschwörer am 12. März in Novi Sadi in den Räumlichkeiten der Partei PSG (Bewegung der freien Bürger) statt. Die hat sich im serbischen Medium Blic mittlerweile sogar für ihre „unverantwortlichen Debatten“ entschuldigt – und dadurch die Echtheit der Audiobänder unterstrichen.

    Drahtzieher USAID und Soros

    Der AfD-Europaabgeordnete Petr Bystron hat die Umsturzpläne in Serbien schon vor Wochen vorausgesehen. Wer die Hintermänner und Strippenzieher sind, erklärte er im EU-Parlament am 11. Februar 2025, mit folgenden Worten:

    „Die Unruhen in Serbien sind die letzten Zuckungen eines globalistischen Netzwerks, das über Jahrzehnte solche Proteste in der ganzen Welt organisiert hat.“

    Weiter erklärt Bystron, dass US-Präsident Donald Trump und sein Berater Elon Musk gerade die Axt an dieses Netzwerk anlegen – insbesondere an „die CIA-Vorfeldorganisation USAID“. Diese hätte in den letzten Jahren „Protestbewegungen finanziert, Regierungen destabilisiert und Regime-Changes herbeigeführt. Wir haben es zuletzt in Georgien und in der Ukraine gesehen, nun erleben wir es in der Slowakei und in Serbien.“

    Im Laufe seiner Rede enthüllt Bystron weitere in Europa weitgehend unbekannte Fakten und unbequeme Tatsachen, die die „Demokraten“ in Brüssel und Berlin am liebsten unterm Teppich gehalten hätten.

    Die Organisatoren der heutigen Demonstrationen gegen Präsident Vucic – Mila Pajic und Dejan Bagaric – sollen bei diesem Meeting anwesend und direkt an den Umsturzplänen beteiligt gewesen sein. In der Vergangenheit stellten sie sich immer wieder als Vorkämpfer demokratischer Werte dar – was zu hinterfragen ist, denn: Teil des Putsch-Drehbuchs sollte es offenbar sein, Provokateure in die Demonstration einzuschleusen, die andere Protestler gezielt zu Gewalt anstacheln.

    Blaupause für den Regime Change

    Das Ziel: Brauchbare Bilder von Gewalt und Eskalation sowie angebliche Polizeigewalt – ausgeübt durch serbische Sicherheitskräfte – zu produzieren, die dann von westlichen Medien genutzt werden können, um Druck auf die serbische Regierung des russlandfreundlichen Präsidenten auszuüben.

    Nach derselben Blaupause waren bereits andere sogenannte Diktatoren – Mubarak in Ägypten, Assad in Syrien, Gaddafi in Libyen, Milosevic in Serbien und Janukowitsch in der Ukraine – aus dem Herrschersessel befördert worden, mit den bekannten Folgen.

    Dass genau solche Farbenrevolutionen in der Vergangenheit in zahlreichen Ländern „erfolgreich“ umgesetzt worden sind und dabei insbesondere ein Mann namens George Soros immer wieder eine zentrale Rolle spielte, war noch vor einigen Jahren auch im Mainstream bekannt.

    Seine Open Society Foundations sponserten Organisationen wie Otpor, Avaaz, Canvas und Co. Ein kurzer Videobeitrag des staatlichen Auslandssenders Deutsche Welle berichtete vor mittlerweile 14 Jahren auffallend kritisch über den Mega-Spekulanten und seine „Umsturz-GmbH“ – und das Interessante ist: Schon damals war Serbien im Fadenkreuz! In dem Dokumentarfilm heißt es wörtlich:

    „Otpor, das heißt so viel wie Widerstand. Und Otpor hat die Techniken des zivilen Widerstands perfektioniert.“ Und weiter: „Otpor heißt heute Canvas, aber die Leute dahinter sind die gleichen. Und sie schulen Widerstandsbewegungen weltweit – auch über das Internet. Otpor wird in der ganzen Welt studiert und die Techniken kopiert.“

    Dann der entscheidende Satz, der auch im Bezug auf die aktuelle Krise in Serbien erhellend klingt: „Das Geld für den Kampf von Otpor gegen Milosevic kam vor allem aus Amerika von der Soros-Stiftung aber auch aus anderen Quellen.“

    Sorge von Gewalt

    Serbiens Präsident hat sich mittlerweile selbst zu den geleakten Audiomittschnitten geäußert und erklärt, dass er die von ihm verantwortete Begnadigung von Drahtzieher Dejan Bagaric wegen früherer Vergehen nun bereue. Vucic erklärte dazu: „Ich werde mich bis zum Ende meines Mandats bei den Bürgern Serbiens entschuldigen.“

    In diesen Stunden formieren sich nun die geplanten Großkundgebungen in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Im ZDF berichtet man heute früh von einer „angespannten Lage“. Der österreichische Standard schrieb bereits Stunden vor dem Demo-Auftakt: „Sorge vor Gewalt bei Protesten gegen Vucic-Regierung in Belgrad am Samstag“.

    Ob die Verschwörer trotz der Enthüllungen einen Weg finden werden, die gewünschten Bilder zu produzieren? Ob die westlichen Medien auch in den kommenden Tagen jede Aufklärung über die Machenschaften der Umstürzler verweigern? Wir werden es erleben.

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