In Österreich steigen die Umfragewerte für die FPÖ in ungeahnte Höhen. Es zeigt sich auch hier, dass die verbrauchten Kräfte am Ende sind. Lesen Sie dazu unsere neue Ausgabe „Frauen in Angst“, und nachvollziehen Sie, warum auch in der BRD ein Machtwechsel dringend notwendig ist. Hier mehr erfahren.
Die jüngste Umfrage des Market-Instituts unterstreicht die mittlerweile dominierende Stellung der FPÖ in der österreichischen Parteienlandschaft. Mit 35 Prozent liegt die Partei unter der Führung von Herbert Kickl klar an der Spitze und übertrifft ihr Wahlergebnis vom Vorjahr um sechs Prozentpunkte.Dieser Aufschwung spiegelt nicht nur eine wachsende Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien wider, sondern auch das Vertrauen vieler Österreicher in eine klare, unabhängige freiheitliche Politik, die sich nicht den Vorgaben der Altparteien beugt.
Altparteien abgehängt
Die ÖVP kommt in der Umfrage nur noch auf 22 Prozent, gefolgt von der SPÖ mit 20 Prozent. Neos und Grüne erreichen zehn beziehungsweise neun Prozent, während KPÖ und andere Kleinparteien letztlich keine Rolle spielen.
Die Analyse des Wählerpotenzials zeige auf, dass die FPÖ mittlerweile ein breites Spektrum der Bevölkerung anspreche, so die Verantwortlichen für die Umfrage. Männer und Frauen sind nahezu gleich stark vertreten, und insbesondere Wähler über 30 Jahre fühlen sich von der Linie der Freiheitlichen angezogen.
Besonders stark ist die Unterstützung in kleineren Gemeinden, in denen die Menschen oft das Gefühl haben, von der Politik in Wien übersehen zu werden. Dies könnte ein Indikator dafür sein, dass die FPÖ erfolgreich Themen wie regionale Identität, wirtschaftliche Sicherheit und Kritik an der zentralisierten Politik der Altparteien anspricht.
Ausgeprägte Skepsis
Laut einer Analyse des Nachrichtenportals oe24 vom 30. Juli 2025 spiegelt dieser Trend eine tiefere Frustration angesichts der fatalen Politik etablierten Parteien wider, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und sozialer Spannungen.
Trotz einer hohen Lebenszufriedenheit – 88 Prozent der Befragten geben an, ein gutes Leben zu führen – ist die Zukunftssicht der Österreicher von Skepsis geprägt. Nur 22 Prozent blicken optimistisch auf die kommenden Jahre, während 46 Prozent pessimistisch sind. Besonders unter FPÖ-Wählern ist diese Haltung stark ausgeprägt. Von ihnen äußern sich 64 Prozent negativ. Die Unfähigkeit der Altparteien, eine stabile Regierung zu bilden, verstärkt diesen Eindruck und treibt Wähler in die Arme von Parteien, die sich als Alternative präsentieren.
Ein Blick über die Grenze zeigt, dass dieser Trend nicht nur Österreich betrifft. Björn Höcke, AfD-Chef in Thüringen, kommentierte vor einiger Zeit auf seinem Telegram-Kanal: „Die historischen Höchstwerte der FPÖ sind das Ergebnis der konsequenten Führung von Herbert Kickl, der sich nicht den Verantwortlichen einer schlechten Politik anbiedert, sondern sie zwingt, an sich selbst zu scheitern.“
Kickl weit vorn
Die Umfrage unterstreicht tatsächlich die persönliche Stärke von FPÖ-Chef Herbert Kickl. In der fiktiven Direktwahl zum Bundeskanzler liegt er mit 30 Prozent klar vorn, gefolgt von Amtsinhaber Christian Stocker (ÖVP) mit 13 Prozent, SPÖ-Chef Andreas Babler und Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger mit jeweils zehn Prozent sowie Grünen-Vorsitzender Leonore Gewessler mit sieben Prozent.
Kickls Führungsstil, der auf Klarheit und Konfrontation mit den Altparteien setzt, scheint bei vielen Wählern Anklang zu finden. Laut einem Kommentar des Nachrichtenmagazins Profil vom 1. August 2025 wird Kickls Erfolg auch darauf zurückgeführt, dass er es verstünde, die Ängste und Hoffnungen der Menschen in einfachen Botschaften zu bündeln.
Die aggressive Kampagnenführung der etablierten Parteien gegen die FPÖ zeigt offenbar wenig Wirkung. Im Gegenteil: Die Umfragewerte deuten darauf hin, dass die Wähler in Österreich zunehmend immun gegen solche Strategien werden. Dies könnte auch für die Bundesrepublik Deutschland eine Lehre sein, wo ähnliche Dynamiken zu beobachten sind. Der Wille der Wähler, sich gegen Manipulation und politische Stagnation zu wehren, zeigt sich in Österreich jedenfalls in aller Deutlichkeit.
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