Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gerät zunehmend unter Druck. Dass nicht einmal eine einzige konservative Stimme ihren Platz haben darf, lässt tief blicken. In unserem Sonderheft „Genug GEZahlt“ rechnen wir mit dem ganzen Fernseh- und Rundfunksystem in der Bundesrepublik gnadenlos ab. Hier mehr erfahren.
Der verkrustete öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland steht am Scheideweg. Die jüngsten Vorfälle um Julia Ruhs, Dunja Hayali und Elmar Theveßen legen die tiefen Risse in diesem mit Zwangsgebühren finanzierten System offen.
Kritik und Empörung wachsen
Deutlich wird, wie einseitig die Strukturen sind, die zudem längst nicht mehr den gesellschaftlichen Programmauftrag erfüllen, alle relevanten Strömungen fair abzubilden. Stattdessen wird abweichenden Stimmen der Kampf angesagt, während linientreue Akteure selbst bei Fehltritten geschützt werden. Die öffentliche Empörung wächst – und das ist gut so.
Die Causa Julia Ruhs beim NDR ist ein Musterbeispiel für die Intoleranz des ÖRR gegenüber Meinungsvielfalt. Ihre Sendung Klar hatte es gewagt, Migration kritisch zu beleuchten – ohne Falschinformationen, ohne Extremismus, sondern mit einer Perspektive, die im ÖRR selten Gehör findet. Doch statt die Debatte zu begrüßen, wurde Ruhs von einem Kollegenmob niedergemacht.
Auf einer Mitarbeiterversammlung unter NDR-Chefredakteur Adrian Feuerbach wurde drei Stunden lang gegen sie und ihre Sendung agitiert. Anja Reschke, Leiterin der NDR-Innenpolitik, bezeichnete Klar als ein „bisschen rechtsextrem“, während Jan Böhmermann von „Schweinerei“ und „AfD-Kinderturnen“ sprach. Auch Monitor-Redaktionsleiter Georg Restle beteiligte sich an der Kampagne. Das Ergebnis: Ruhs verlor ihr eigenes Format. Das ist kein Journalismus – das ist eine Säuberungsaktion.
Parallel dazu zeigen die Reaktionen auf die Berichterstattung von Dunja Hayali und Elmar Theveßen nach dem Attentat auf Charlie Kirk auf, wie linke Akteure Narrenfreiheit genießen. Beide wurden für ihre einseitigen und teilweise irreführenden Darstellungen heftig kritisiert, doch anstatt sich mit der Kritik auseinanderzusetzen, werden sie vom ZDF und seiner Blase als Opfer stilisiert.
Mimimi…
ZDF-Intendant Norbert Himmler spricht mit Blick auf die zahlreichen Proteste gegen Hayali und Theveßen von „Hass und Hetze“, die „jeglicher Verhältnismäßigkeit“ entbehrten, und stellt sich demonstrativ vor seine Kollegen. Nun sind Drohungen gegen Journalisten inakzeptabel, keine Frage. Doch die reflexartige Verteidigung und das Ignorieren berechtigter Kritik zeigen, wie hermetisch abgeschottet der ÖRR agiert.
Während Hayali und Theveßen für ihre Narrative gefeiert und verteidigt werden, wird jede abweichende Stimme wie die von Ruhs gnadenlos ausgegrenzt. Dieser Doppelmoral wohnt eine sektenartige Logik inne. Der ÖRR hat sich in ein geschlossenes System verwandelt, in dem nur eine links-grüne Ideologie geduldet wird. Wer dieser Linie folgt, genießt Rückendeckung – egal, wie fragwürdig die Berichterstattung ist. Wer jedoch, wie Julia Ruhs, eine andere Perspektive einbringt, wird mit einer Vehemenz attackiert, die an die Zeiten stalinistischer Denunziationen erinnert.
Der Programmauftrag, alle gesellschaftlichen Strömungen zu repräsentieren, ist längst zur Farce geworden. Stattdessen herrscht ein Klima der Angst vor Abweichung, das an die Propaganda-Methoden der DDR erinnert, wo einige der heutigen ÖRR-Spitzen noch ihr Handwerk lernten.
Warum der Druck noch stärker werden könnte
Die Verantwortlichen beim ZDF und der ARD spüren den wachsenden Druck. Himmlers Klagen über „Hass und Hetze“ sind weniger ein Plädoyer für Pressefreiheit als ein Versuch, die alte Gutsherrenart des ÖRR zu verteidigen. Doch die Zeiten, in denen der ÖRR unangefochten seine Narrative durchdrücken konnte, sind vorbei. Der Widerstand wächst – nicht nur in der Bevölkerung, zuweilen auch in der Politik.
Nach den Landtagswahlen im Osten 2026 könnte der Druck so groß werden, dass erste Reformen oder gar die Abschaffung der Zwangsgebühren auf die Agenda kommen. Für Julia Ruhs ist die Zukunft trotz allem rosig. Die Kampagne gegen sie hat ihren Bekanntheitsgrad gesteigert, und die alternativen Medien, die in Deutschland an Bedeutung gewinnen, würden sie mit offenen Armen empfangen.
Für den ÖRR lautet das Urteil: unheilbar. Das System ist so durchdrungen von ideologischer Einfalt und Selbstgerechtigkeit, dass Reformen kaum mehr helfen. Die Diagnose ist klar: abschaffen, neu denken, von vorne anfangen.
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